Maghreb

Zu den Maghreb- oder auch Maghrib-Staaten gehören die drei nordafrikanischen Länder Tunesien, Algerien und Marokko. Sie weisen aufgrund ihrer Geographie und Geschichte viele Gemeinsamkeiten auf. Auch Libyen und Mauretanien werden oft dazu gezählt. Nachrichten und Informationen zum Thema Maghreb auf einen Blick.

Nachrichten zum Thema: Maghreb
Ein Aufständischer an der Straße zwischen Brega und Aschdabija bereitet einen Raketenwerfer vor.
10.04.2011 13:05

Verhandlungen in Libyen AU schlägt "Übergangsphase" vor

Die Afrikanische Union fordert einen sofortigen Waffenstillstand und die "Einstellung aller Feindseligkeiten" in Libyen. Damit solle eine "Übergangsperiode" für politische Reformen eingeleitet werden. Dessen ungeachtet gehen die Kampfhandlungen zwischen  Gaddafi-Truppen und Rebellen weiter; auch die NATO setzt ihre Luftangriffe fort.

Rebellen bewachen die Straße zwischen Adschdabija und Brega.
09.04.2011 12:37

EU bietet Libyen-Schutztruppe an Afrika will Verhandlungslösung

Die Afrikanische Union startet eine neue Vermittlungsmission im Libyen-Konflikt. Bis zum Montag will eine AU-Delegation sowohl Machthaber Gaddafi als auch Regimegegner treffen. Die NATO gibt grünes Licht für Verhandlungen in Tripolis und Bengasi. Zunehmend wird ein militärischer Sieg der Aufständischen bezweifelt. In Europa nimmt die Militäraktion "Eufor Libya" Gestalt an.

Rebellen in Libyen.
08.04.2011 21:34

Deutscher Schwenk in Libyen-Politik "Paradoxer geht es nicht"

Plötzlich hält Berlin den Einsatz deutscher Bodentruppen in Libyen für möglich - was die meisten Beobachter überrascht. Die deutsche Presse kritisiert den "Zickzackkurs" und die "Doppelmoral": "Selten war die deutsche Außenpolitik derart konfus und rätselhaft", heißt es.

Panzerwracks vor Adschdabija.
08.04.2011 08:04

Deutscher Hilfseinsatz in Libyen? Regierung: Bodentruppen möglich

Die schwarz-gelbe Bundesregierung schließt den Einsatz von Bodentruppen in Libyen nicht aus, sollte es zu einem humanitären Hilfseinsatz kommen. Ein Kurswechsel sei das aber nicht, betont ein Sprecher. Die Kritik der Opposition an dem "Schlingerkurs" ist trotzdem heftig. Derweil legt die Türkei einen Friedensplan für Libyen vor.

Nach dem Eingreifen der NATO in den Libyen-Konflikt hatte die Bundesregierung alle deutschen Kräfte aus den Bündnisoperationen im Mittelmeer zurückgezogen. Hier die Fregatte "Niedersachsen".
07.04.2011 18:29

Deutsche Soldaten nun doch nach Libyen Berlin vollzieht weitere 180-Grad-Wende

Deutschland will sich nun doch mit der Bundeswehr an der Libyen-Mission beteiligen. Im Falle einer UN-Anfrage sollen deutsche Soldaten Hilfsaktionen für die libysche Bevölkerung absichern. Noch vor wenigen Tagen hatte Außenminister Westerwelle argumentiert, Deutschland könne sich nicht in allen Ländern engagieren, in denen Unrecht geschehe.

Angehörige der Rebellen vor der Stadt Brega.
07.04.2011 07:20

"Ungerechter Krieg" gegen Libyen USA ignorieren Gaddafis Bittbrief

Libyens Machthaber Gaddafi fordert in einem Schreiben an US-Präsident Obama ein Ende des internationalen Militäreinsatzes im Bürgerkrieg. Doch ein Einlenken kommt für die USA nicht infrage - erst müsse Gaddafi seine Truppen stoppen und das Land verlassen, macht Außenministerin Clinton deutlich. Derweil fordert die UNO eine Kampfpause in Misrata.

Gaddafi-Unterstützer in Sawijah.
06.04.2011 21:32

Rebellen kämpfen gegen Söldner Gaddafi schreibt an Obama

Die Anti-Gaddafi-Truppen in Libyen kämpfen hart um den Sieg - und bekommen dafür nur "leichte Waffen" geliefert. Gaddafi setzt hingegen auf frühere Elitesoldaten, die er in Weißrussland angeworben hat. Und er meldet sich bei US-Präsident Obama.

Die türkische Marine holt tausende Verletzte aus der umkämpften Stadt Misrata.
05.04.2011 19:15

Zivilisten in Libyen getötet NATO erwidert Freudenfeuer

Die NATO setzt nach dem vorläufigen Ende der US-Beteiligung am Libyen-Einsatz ihre Luftangriffe fort. Die umkämpfte Stadt Misrata ist einer der Schwerpunkte. Auch Rebellen kommen durch NATO-Piloten ums Leben, die auf Freudenschüssen reagieren. Die libysche Führung will derweil über politische Reformen verhandeln, schließt aber einen Rücktritt Gaddafis aus.

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