Ministerpräsident

Kanzlerin Merkel verkündet nach dem EU-Sondergipfel, dass auch Bulgarien bereit ist, Registrierungszentren für Flüchtlinge aufzubauen. Der bulgarische Ministerpräsident Borrisov widerspricht ihr nur einen Tag später wieder. Es gibt dicke Luft.

Mit Ungarns Ministerpräsident Orbán und gegen die Kanzlerin: CSU-Chef Seehofer schmiedet in diesen Tagen bemerkenswerte Allianzen, die in der CDU gar nicht gut ankommen. Von Christian Rothenberg

• Seehofer dankt Kapitän Orbán Die Anti-Merkel-Allianz
• Video "Orbán hat Unterstützung verdient"
• Aufstand gegen "Moral-Imperialismus" Kann die EU Orbán Flüchtlinge aufzwingen?

Bei einem Treffen mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Seehofer schlägt der ungarische Regierungschef Orbán vor, andere EU-Staaten sollten die griechischen Grenzen sichern. Ungarn sei dazu bereit.

Es gebe "vollständige Übereinstimmung", sagt Bayerns Ministerpräsident Seehofer über sein Verhältnis zum ungarischen Regierungschef Orbán. Der sagt: "Die Südgrenzen Bayerns werden heute von Ungarn geschützt." Von Hubertus Volmer

Der Flüchtlingsstreit in der EU geht weiter. Besonders der ungarische Ministerpräsident Orbán steht im Zentrum der Kritik. Zu Unrecht, meint der ehemalige EU-Kommissar Günter Verheugen. Von Dimitrios Georgoulis

Syriza-Chef Alexis Tsipras hat zum zweiten Mal den Amtseid als griechischer Ministerpräsident abgelegt. Er wird das Land mit einer Links-Rechts-Regierung führen.

Russlands militärische Hilfe für die syrische Regierung weckt in Israel Ängste. Deswegen trifft sich Ministerpräsident Netanjahu mit Kremlchef Putin. Putin hält die Sorgen Israels für übertrieben.

Das Wahlergebnis in Griechenland bringt keine Veränderung der Machtverhältnisse und ist gerade deshalb überraschend. Der wiedergewählte Ministerpräsident Tsipras steht vor zwei Herausforderungen. Ein Kommentar von Theo Kouvakas

Der alte Ministerpräsident könnte auch der neue sein: Wenn die ersten offiziellen Hochrechnungen stimmen, kann sich Alexis Tsipras einen Koalitionspartner aussuchen.

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Rund vier Stunden beraten Kanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten über die Flüchtlingsfrage. Am Ende meldet sich Merkel zu Wort, verspricht mehr Unterstützung - und nennt eine Zahl.