Myanmar

Auf den Schiffen lagern unter anderem 15.000 Wasser-Container und Aufbereitungsanlagen - aber auch schwere Waffen und Munition, wie es bei Kriegsschiffen üblich ist.

Vier Wochen nach dem verheerenden Wirbelsturm sind in Birma nach Angaben der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen noch immer unzählige Menschen ohne Hilfe. Die Militärjunta drängt weiter auf "Hilfe ohne Bedingungen".

Die Militärjunta in Birma lässt mindestens 39 Flüchtlingslager abbauen. Die Menschen sollen an ihre Wohnorte zurückkehren. Dort seien sie besser aufgehoben.

Birmas Militärregierung will ausländische Helfer ohne Einschränkungen in die vom Wirbelsturm zerstörten Gebiete lassen.

Die birmanische Militärjunta kann nach einer Geberkonferenz mit mehr als 100 Millionen Dollar Spenden für die Opfer des Zyklons "Nargis" rechnen.

UN-Generalsekretär Ban meinte vor seinem Besuch im Irrawaddy-Delta, erst ein Viertel der Bedürftigen hätte ausreichend Hilfe erhalten. Nach Darstellung der Regierung geht es dagegen nur noch um den Wiederaufbau.

Die birmanische Militärregierung will nach UN-Angaben alle ausländischen Helfer einreisen lassen. Beobachter bleiben aber skeptisch.

UN-Generalsekretär Ban hat sich in der birmanischen Hauptstadt Rangun mit Ministerpräsident Thein Sein getroffen. Er kritisierte, dass die Hilfe für die Zyklon-Opfer nur schleppend vorankommt.

Einheimische Unternehmer tätigen in Birma großzügige Spenden. Allerdings reißen sich die Firmen dabei als Gegenleistung die lukrativisten Aufträge für den Wiederaufbau unter den Nagel.

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon reist morgen nach Birma. Laut "US-Kampagne für Birma" wurde im Katastrophengebiet eine Modell-Zeltstadt mit UN-Zelten aufgebaut, in denen Mitglieder einer Massenorganisation als Flüchtlinge für Ban posieren sollen. Derweil würden Kinder, die ihre Eltern verloren hätten, als Soldaten in die Armee gezwungen.