Naher Osten

Die Ziele, die Israel mit der Blockade des Gazastreifens verfolgte, sind eigentlich längst erreicht worden, sagt Nahost-Expertin Ingrid Ross. Doch anstatt die Blockade aufzuheben, führt Israel Krieg gegen eine Hamas, die ihre Legitimität längst verloren hatte.

Ist die Hamas Freund oder Gegner? Dazu gibt es in den arabischen Ländern unterschiedliche Positionen. Ägypten etwa pflegt eine tiefe Feindschaft mit der Palästinenserorganisation und unterstützt israelische Ziele. Unter den Golfstaaten herrscht ein Kalter Krieg.

Vertreter Israels und verschiedener Palästinenser-Organisationen sollen über ein Ende des Nahost-Konflikts verhandeln - an diesem Plan hält Ägypten fest und will keine Zeit verlieren. Doch Israel macht nicht mit. Womöglich, weil es dem Ziel seiner Offensive sehr nah ist.

Der chinesische Präsident Xi Jinping steht für eine neue, aktivere Außenpolitik. Gegen die Dominanz der USA, für eigene ökonomische Interessen und zum Schutz der Landsleute will China deswegen nun das klassische Nahost-Quartett ergänzen.

Beide Konfliktparteien im Gaza-Krieg verhalten sich zynisch, sagt Nahost-Experte Knut Dethlefsen, beide nehmen die humanitäre Katastrophe im Gazastreifen in Kauf. Vor allem Israel habe jedoch die Verantwortung, diese Katastrophe zu beenden.

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Trotz Krisen in der Ukraine und im Nahen Osten fällt der Preis für Rohöl. Die Konflikte verlieren an den Rohstoffmärkten zusehends an Schrecken. Deutlich aufwärts geht es für Blei und Zink.

Der Konflikt um Gaza findet auch im Sport seinen Widerhall - in allen Bandbreiten. Antisemiten attackieren Spieler von Maccabi, Nazis pöbeln in einem Dortmunder Stadion - und ein Bundesligastar kassiert einen Rüffel für einen Kommentar auf Instagram.

Von den Unruhen in Nahost bleibt auch Tel Aviv nicht verschont. Weltweit streichen ausländische Fluglinien daraufhin ihre Verbindungen in die Metropole. Sicherheit geht vor. Doch die Annullierung der Flüge ist umstritten - auch in Deutschland.

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Eigentlich sollen die Palästinenser noch 2014 eine neue Führung wählen. Umfragen deuten darauf hin, dass die Hamas dann die Quittung für eine gescheiterte Politik kriegt. Doch wahrscheinlich wird alles anders kommen. Von Issio Ehrich

Auf bundesweiten Demonstrationen trägt eine aufgebrachte Menge den Nahost-Konflikt auch auf deutsche Straßen - Hasstiraden und Tätlichkeiten inklusive. Die Politik reagiert alarmiert. Zu Recht. Ein Kommentar von Samira Lazarovic

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