Naher Osten

Bundesaußenminister Joschka Fischer hat ein abgestimmtes Vorgehen der internationalen Staatengemeinschaft im Nahost-Konflikt angemahnt.

Die europäischen Blue Chips zeigten sich zum Wochenschluss kaum verändert - im Blickpunkt standen weiter die Entwicklung im Nahen Osten und der Öl-Preis. Insgesamt sei das Geschäft allerdings sehr ruhig, so ein Händler.

Die europäischen Blue Chips zeigten sich am Donnerstag deutlich leichter - steigende Zinsen, sinkende Unternehmensgewinne, steigende Öl-Preise und die Krise in Nahost, die Liste der Unsicherheitsfaktoren war lang.

Auf dem Parkett nichts Neues. Unternehmensnachrichten waren auch am Donnerstag Mangelware, und so standen weiter die Entwicklung im Nahen Osten sowie die anstehende US-Berichtssaison im Mittelpunkt. Der Dax fiel 0,5 Prozent auf 5.255 Punkte.

"Die Palästinenser haben nichts mehr zu bieten". Sumaya Farhat-Naser, Friedensaktivistin und Wissenschaftlerin, zu den Perspektiven einer Konfliktlösung im Nahen Osten.

Schlechte Nachrichten von den Unternehmen, die andauernde Krise in Nahost und der steigende Öl-Preis - an der Wall Street geht es am Dienstag deutlich nach unten. Der Dow Jones fiel 0,5 Prozent auf 10.315 Punkte.

Das zweite Quartal beginnt für die europäischen Blue-Chips wenig verheißungsvoll - die Sorge um eine Ausweitung des Konfliktes im Nahen Osten belastet den EuroStoxx50, der 1,0 Prozent auf 3.745 Punkte fällt.

Die Zuspitzung des Nahost-Konflikts und geringe Umsätze nach den Osterfeiertagen bestimmten am Montag das Geschehen an den US-Börsen. Der Dow Jones fiel um 0,4 Prozent auf 10.362,70 Punkte, an der Nasdaq ging es nach schwachem Start am Nachmittag um 0,94 Prozent leicht nach oben.

Wegen der gefährlichen Situation im Nahen Osten hat der litauische Fußball-Verband ein für den 26. März geplantes Länderspiel gegen Israel in Tel Aviv abgesagt.

Der jordanische König Abdallah II. hat während seiner Europa-Reise in Berlin mit Kanzler Schröder über die Lage in Nahost und den Welt-Terrorismus gesprochen.