NSU

Am 4. November 2011 wird klar: In Deutschland operiert eine rechtsterroristische Gruppe. Uwe Mundlos, Beate Zschäpe und Uwe Böhnhardt bilden den Kern eines rechtsextremen Netzwerks, das im Zeitraum von 2000 bis 2007 offenbar für den Tod von insgesamt zehn Menschen verantwortlich ist. Seit Mai 2013 steht die mutmaßliche Rechtsterroristin Zschäpe vor Gericht.

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REUTERS

In ihrem Bekennervideo spielt der rosarote Panther eine entscheidende Rolle. Es wirft bis heute Rätsel auf.
22.06.2012 21:57

Neonazi-Ausschuss in Sachsen "Ermittler können nicht denken"

Jahrelang mordet das NSU-Terrortrio unbehelligt in Deutschland. Der sächsische Neonazi-Untersuchungsausschuss macht auch die hiesigen Behörden dafür verantwortlich. Der Vorsitzende macht seinem Ärger nun mit drastischen Worten Luft. Hier kommt der Autor hin

Uwe Boehnhardt und Beate Zschäpe
14.06.2012 14:44

Nicht dringend tatverdächtig Vorletzter NSU-Helfer kommt frei

Lange schien es, als habe die Polizei mit dem Nationalsozialistischen Untergrund ein kleines Terror-Netzwerk ausgehoben. Doch nun kommt wieder ein Mann frei, der als Unterstützer galt. Damit ist neben Beate Zschäpe nur noch ein Verdächtiger in Haft. Hier kommt der Autor hin

Die Liste der Versäumnisse wird ständig länger.
11.06.2012 14:41

Razzia bei Neonazi-Trio Ermittler fühlten sich wie "Frisöre"

Schon die Aushebung einer Bombenwerkstatt der späteren NSU-Mitglieder Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe im Jahr 1998 verläuft für die Ermittler katastrophal. Böhnhardt kann fliehen, weil die Feuerwehr eine Garage nicht schnell genug öffnen kann. Hier kommt der Autor hin

Neonazis um Uwe Boehnhardt (M. ) und den späteren stellvertretenden NPD-Landesvorsitzenden Ralf Wohlleben (r. ).
03.06.2012 22:41

Noch eine Panne nach NSU-Mord? Polizei wehrt sich gegen Vorwürfe

Gibt es eine weitere Schlamperei der Ermittlungsbehörden im Fall der NSU-Morde? Einem Medienbericht zufolge soll es nach einem der Morde Hinweise auf rechtsextreme Täter gegeben haben, die allerdings nicht verfolgt werden. Die Polizei weist die Vorwürfe zurück. Dennoch fordert der Vorsitzende des Untersuchungsausschusses im Bundestag, die Zusammenarbeit der Behörden müsste per Gesetz festgelegt werden. Hier kommt der Autor hin

Eine Zeugin will 2006 Junkies oder Nazis beobachtet haben.
03.06.2012 15:54

Noch eine Panne nach NSU-Mord? Polizei ignorierte Zeugin

Gibt es eine weitere Schlamperei der Ermittlungsbehörden im Fall der NSU-Morde? Einem Medienbericht zufolge soll es nach einem der Morde Hinweise auf rechtsextreme Täter gegeben haben. Allerdings wurden diese nicht weiter verfolgt. Der Vorsitzende des Untersuchungsausschuss im Bundestag fordert nun eine bessere Zusammenarbeit der Behörden - diese müssten per Gesetz dazu verpflichtet werden. Hier kommt der Autor hin

Holger G. nach seiner Verhaftung im November 2011.
25.05.2012 12:46

Mutmaßlicher NSU-Unterstützer Holger G. kommt frei

Er soll der NSU eine Waffe besorgt und die Neonazi-Mörder der Zwickauer Zelle mit Papieren für die Flucht ausgestattet haben. Trotzdem hebt der BGH den Haftbefehl gegen Holger G. auf. Der Grund: Die gelieferte Pistole sei nicht die Waffe, mit der Mundlos und Böhnhardt zehn Menschen umgebracht haben.

Günther Beckstein vor dem Neonazi-Untersuchungsausschuss.
24.05.2012 20:25

"Keine heiße Spur" bei Neonazi-Morden Beckstein verteidigt Behörden

Fünf der zehn Morde der NSU werden in Bayern verübt. Im U-Ausschuss des Bundestags muss sich deshalb der damalige Innenminister des Freistaats, Beckstein, den Fragen stellen. Wieso konnten die Ermittler so lange Hinweise in die rechte Szene nicht bemerken? Weil es keine gegeben habe, so die einfache Antwort des CSU-Manns.

Uwe Mundlos (l.), Beate Zschäpe und Uwe Böhnhardt vermutlich im Jahr 2004.
15.05.2012 12:02

Die Morde der NSU Bericht listet lauter Pannen auf

Ein halbes Jahr nach dem Auffliegen der Neonazi-Terrorzelle NSU sind die Behörden immer noch dabei zu klären, warum die rechtsextreme Mordserie trotz zahlreicher Spuren und Hinweise so lange unaufgeklärt blieb. Die Thüringer Landesregierung findet bei ihrer Untersuchung gravierende Fehler, kann aber auch mit einigen Fehleinschätzungen aufräumen.

Zschäpe auf einem vom BKA herausgegebenen Bild aus dem Jahr 2004.
13.05.2012 10:35

Näher zur Großmutter Zschäpe will verlegt werden

Derzeit sitzt die mutmaßliche NSU-Terroristin Beate Zschäpe in Köln-Ossendorf in Haft. Über ihre Anwälte lässt sie nun mitteilen, dass sie lieber in ein Gefängnis nahe ihrer Heimat Jena verlegt werden würde. Dort leben auch ihre Mutter und Großmutter.

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