NSU

Am 4. November 2011 wird klar: In Deutschland operiert eine rechtsterroristische Gruppe. Uwe Mundlos, Beate Zschäpe und Uwe Böhnhardt bilden den Kern eines rechtsextremen Netzwerks, das im Zeitraum von 2000 bis 2007 offenbar für den Tod von insgesamt zehn Menschen verantwortlich ist. Seit Mai 2013 steht die mutmaßliche Rechtsterroristin Zschäpe vor Gericht.

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REUTERS

Heinz Fromm muss wegen der Pannen bei den Ermittlungen zur NSU seinen Hut nehmen.
18.07.2012 17:20

Jährlicher Bericht ist letzter Auftritt Fromm fürchtet NSU-Nachahmer

Ein letztes Mal grüßt Heinz Fromm als Chef des Bundesverfassungsschutzes: Der jährliche Bericht seiner Behörde kommt heraus. Darin skizzieren die Schlapphüte einen Zuwachs sowohl bei rechtem als auch bei linkem Extremismus. Zudem warnen sie davor, dass die Morde der Terrorgruppe NSU Vorbild für ähnliche Taten sein könnte. Hier kommt der Autor hin

Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger fordert eine deutliche Reduzierung der Behörde.
14.07.2012 03:40

Nach Pannenserie gegen NSU Verfassungsschutz unter Druck

Nach den Pannen bei den Ermittlungen gegen die Neonazi-Zelle NSU gerät der Verfassungsschutz immer weiter unter Druck. Parteiübergreifend wird eine grundlegende Reform inklusive einer Zusammenlegung von Verfassungsschutzämtern verlangt. Hier kommt der Autor hin

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10.07.2012 13:06

Geheimdienst in rechter Szene aktiv Leutheusser: MAD kann weg

In der Diskussion um Pannen bei der Verfolgung des "Nationalsozialistischen Untergrunds" stellt Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger die Notwendigkeit des Militärischen Abschirmdienstes infrage. Der MAD soll von 1999 bis 2003 V-Leute in der rechtsextremen Szene Thüringens geführt haben. Einer von ihnen soll im Vorläufer des NSU aktiv gewesen sein. Hier kommt der Autor hin

Helmut Roewer (l.) will nichts gewusst haben.
09.07.2012 21:21

NSU-Ausschuss in Thüringen Roewer bestreitet Vorwürfe

Hat der Verfassungsschutz seine V-Leute vor Polizeieinsätzen gewarnt? In Thüringen versucht ein Untersuchungsausschuss, Licht in die Vorgänge der Neonazi-Affäre zu bringen. Ex-Verfassungsschutz-Präsident Roewer will von nichts gewusst haben. Andere Geheimdienstler lassen kaum ein gutes Haar am ehemaligen Chef. Hier kommt der Autor hin

Zschäpe könnte möglicherweise viele Fragen beantworten, schweigt aber.
07.07.2012 12:37

Anklage wird schwierig Zschäpe schweigt eisern

Die Aufarbeitung der NSU-Morde gestaltet sich in jeder Hinsicht schwierig. In den verschiedenen Untersuchungsausschüssen kommt eine Panne nach der anderen an den Tag. Doch diejenige, die zur Aufklärung beitragen könnte, schweigt. Und auch die Anklage gegen Beate Zschäpe könnte ein löchriges Konstrukt werden. Hier kommt der Autor hin

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05.07.2012 18:47

Warum schredderte Behörde Akten? "Aktion Konfetti" wird mysteriöser

Der NSU-Ausschuss befragt den Verfassungsschutz-Chef Fromm und den Referatsleiter, der für die Vernichtung von Akten verantwortlich ist. Danach sind sich alle einig: Die Behörde hat katastrophal versagt. Auch von Rivalität mit anderen Ämtern ist die Rede. Die Politik will einen Neuanfang. Hier kommt der Autor hin

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05.07.2012 14:41

Schredderaktion der Schlapphüte Arbeiten wie im Kalten Krieg

Kurz bevor die Obleute des NSU-Untersuchungsausschusses den Präsidenten des Bundesverfassungsschutzes befragen, nehmen sie den Mann ins Kreuzverhör, der für die Vernichtung der Neonazi-Akten verantwortlich zeichnet. Fassungslos hören sie, dass sich die Behörde beim Löschen von Dokumenten offenbar grundsätzlich an keine Gesetze hält. Hier kommt der Autor hin

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05.07.2012 09:56

Behörde blockiert NSU-Ermittlungen Mitarbeiter an Mord beteiligt?

In den Ermittlungen um die Morde der NSU tauchen neue Ungereimtheiten auf. So legt ein Bericht nahe, dass an einer der Taten ein hessischer Verfassungsschützer beteiligt gewesen sein könnte. Die Ermittlungen gegen den Geheimdienstmann scheitern am Widerstand der Behörde - der damals der Verfassungsschutzchef in spe, Eisvogel, vorsteht. Hier kommt der Autor hin

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