NSU

Am 4. November 2011 wird klar: In Deutschland operiert eine rechtsterroristische Gruppe. Uwe Mundlos, Beate Zschäpe und Uwe Böhnhardt bilden den Kern eines rechtsextremen Netzwerks, das im Zeitraum von 2000 bis 2007 offenbar für den Tod von insgesamt zehn Menschen verantwortlich ist. Seit Mai 2013 steht die mutmaßliche Rechtsterroristin Zschäpe vor Gericht.

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REUTERS

Beate Zschäpe - in welchem Maße war sie beteiligt?
25.03.2012 11:47

Personalausweise in Brandruine Zschäpe an NSU-Morden beteiligt?

Zwei Mitglieder der Organisation "Nationalsozialistischer Untergrund" sind tot, die Ermittler konzentrieren sich auf die Überlebende Beate Zschäpe. Dieser soll die Beteiligung an den Morden der Zwickauer Terrorzelle nachgewiesen werden. Polizisten haben einem Medienbericht zufolge mehrere Personalausweise mutmaßlicher Unterstützer gefunden.

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24.03.2012 17:31

Debatte um NPD-Verbot Zweifel von höchster Stelle

Rückschlag für die Befürworter eines neuen NPD-Verbotsverfahren: Bei der NPD sei keine systematische Hilfe für die mutmaßliche Terrorzelle NSU zu erkennen, räumt Generalbundesanwalt Range ein. Eine solche Verbindung wäre aber ein Argument für ein Verbot. Als Konsequenz fordert er eine Ausweitung der Rechte seiner Behörde.

Frank Schwerdt ließ sich von Uwe Mundlos kutschieren.
12.03.2012 22:19

Stärker vernetzt als angenommen NSU enger mit NPD verbandelt

Der Thüringer NPD-Landeschef Schwerdt lässt sich Ende der 90er Jahre vom NSU-Mitglied Mundlos chauffieren. Außerdem ist Schwerdt auf einem Foto mit Beate Zschäpe zu sehen. Die Ermittler sehen darin einen Beweis, dass die Terrorzelle NSU mehr mit der NPD zu tun hatte, als bislang angenommen.

Fünf NSU-Helfer sind identifiziert und in Haft.
10.03.2012 18:17

Ermittler kommen zu spät Taten von NSU-Helfern verjährt

Die Unterstützung einer terroristischen Vereinigung kann nach zehn Jahren nicht mehr strafrechtlich verfolgt werden. Das verhindert nun, dass sich einige Helfer des Zwickauer Terrortrios für ihre Taten vor Gericht verantworten müssen. Denn das Trio trennte sich schon am Anfang seines Lebens in der Illegalität von vielen Unterstützern.

Die Terrorgruppe NSU wird für neun Morde und weitere Taten verantwortlich gemacht.
18.02.2012 07:23

Mordserie der Zwickauer Zelle Range plant Anklage im Herbst

Die Taten der Neonazi-Gruppe NSU werden noch in diesem Jahr Gegenstand einer Anklage. Das verkündet Generalbundesanwalt Range. Der Chefankläger ist zuversichtlich, dass Zschäpe eine Mithilfe bei den Morden nachgewiesen werden könne - auch wenn Anhaltspunkte fehlen, dass sie direkt an den Verbrechen beteiligt gewesen ist.

NSU und NPD - was haben sie organisatorisch miteinander zu tun?
09.02.2012 16:04

Diskussion über Verbot Range: NSU nicht Arm der NPD

Generalbundesanwalt Range dämpft die Idee von einem schnellen Verbotsverfahren gegen die rechtsextreme NPD. Grund: Zwar habe es nach dem bisherigen Kenntnisstand Kontakte zwischen der Partei und der Zwickauer Terrorzelle gegeben – doch eine entscheidende Rolle hätten diese nicht gespielt.

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01.02.2012 16:37

Der Ex-Nazi aus dem Schwulenreferat Fünfter NSU-Helfer in Haft

Der fünfte mutmaßliche Unterstützer der Neonazi-Terrorzelle sitzt in U-Haft. Carsten S. soll dem Trio eine Waffe besorgt und die drei finanziell unterstützt haben. Zuletzt bewegte er sich allerdings im alternativen bis linken Milieu. Nach eigenen Angaben stieg S. bereits im Jahr 2000 aus der rechten Szene aus.

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01.02.2012 11:11

Zugriff in Düsseldorf GSG 9 fasst wohl NSU-Helfer

Mit Carsten S. ist den Behörden ein weiterer mutmaßlicher Unterstützer der Zwickauer Neonazi-Zelle ins Netz gegangen. Am Morgen nehmen ihn die Beamten in Düsseldorf fest. S. soll gemeinsam mit einem weiteren Verdächtigen eine Schusswaffe und Munition für sechs der Morde beschafft haben.

Die Neonazis waren gut ausgerüstet.
26.01.2012 16:33

Rechter Terror des NSU Ausschüsse nehmen Arbeit auf

Die Morde der Zwickauer Terrorgruppe beschäftigen nun zwei Untersuchungsausschüsse. Sowohl der Bundestag als auch der thüringische Landtag setzen entsprechende Gremien ein. Im Mittelpunkt steht die Frage nach behördlichem Versagen.

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