Ölpreis

Der Ölpreis hat sich um die Marke von 71 Dollar stabilisiert. Anhaltende Befürchtungen über Lieferengpässe in den USA während der verkehrsreichen Sommerzeit stützten die Kurse von unten. Gold kostete knapp unter 560 Dollar je Feinunze und war damit etwas teurer als Ende vergangener Woche.

Rohöl hat sich angesichts niedriger Benzin- und Heizölvorräte in den USA weiter verteuert. Die US-Vorräte an Heizöl liegen der jüngsten Statistik zufolge zur Zeit deutlich unter dem mehrjährigen Durchschnitt. Der Gold-Preis wurde Händlern zufolge von Schnäppchenjägern wieder nach oben getrieben. Auch Kupfer verteuerte sich wieder.

Die Aussicht auf höhere Benzin-Vorräte in den USA hat den Ölpreis am Mittwoch etwas sinken lassen. Händlern zufolge verhinderte eine am Vortag veröffentlichte Warnung der Internationalen Energie-Agentur vor wachsenden Engpässen eine deutlichere Entspannung am Ölmarkt.

Kaffee hat am Dienstag an der Warenbörse London so viel gekostet wie seit neun Jahren nicht mehr. Die Tonne Robusta-Kaffee zur Lieferung im September kostete am Terminmarkt zeitweise 1.940 Dollar. Später setzten Gewinnmitnahmen ein, die Preise gingen wieder leicht zurück.

Die US-Börsen haben am Freitag nach mehreren Verlusttagen wieder Tritt gefasst und im Plus geschlossen. Fallende Renditen am Anleihemarkt und bröckelnde Ölpreise dämpften die Furcht vor höheren Zinsen sowie Inflationsrisiken und setzten zugleich Kaufimpulse.

Spannungen zwischen der Türkei und Irak haben am Donnerstag am Ölmarkt die Erwartung von Lieferengpässen verstärkt. Ein Fass Brent verteuerte sich zeitweise um bis zu 71,31 Dollar. Bei den Basismetallen stand der Nickelpreis im Fokus, nachdem die Londoner Metallbörse (LME) eine Regeländerung vorgenommen hatte.

Die Aussicht auf Lieferverzögerungen wegen eines Sturms in Oman hat den Ölpreis am Mittwoch auf hohem Niveau gehalten. Die Anlagen zur Öl- und Gasausfuhr bleiben wegen des Zyklons "Gonu", der mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 213 km/h über das Sultanat hinwegfegte, noch mindestens bis Donnerstag geschlossen.

Trotz drohender Lieferengpässe im Ölförderland Oman hat der Ölpreis am Dienstag leicht nachgegeben. Händler führten den Rückgang auf technische Faktoren zurück. Derweil gaben die Preise für die meisten Basismetalle nach.

Blei ist an den internationalen Rohstoffmärkten so teuer wie noch nie. Der Grundstoff für Batterien kostete an der Londoner Metallbörse LME erstmals mehr als 2.300 Dollar je Tonne. Händler machten für den rasanten Preisanstieg der vergangenen Tage die Angst vor Engpässen verantwortlich.

Zunehmende Spekulationen auf Lieferengpässe haben den Ölpreis am letzten Handelstag vor Pfingsten um die Marke von 71 Dollar pendeln lassen. Ein überraschender Rückgang der Lagerbestände lässt den Kupferpreis steigen.