Parteitag

Der SPD-Parteitag hat sich zur Anti-Terror-Politik von Kanzler Schröder bekannt. Der britische Premier Blair dankte für die Unterstützung.

Stimmt der Grünen-Parteitag gegen den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr, ist die Koalition am Ende, meint Parteichefin Roth.

Die Außen- und die Sicherheitspolitik sind die beherrschenden Themen beim Bundesparteitag der SPD in Nürnberg. Doch es geht auch die Zukunft der rot-grünen Zusammenarbeit.

SPD-Chef Schröder hat sich klar zur Koalition mit den Grünen bekannt, die künftige gemeinsame Arbeit jedoch an Bedingungen geknüpft. Die Delegierten wählten den Kanzler mit seinem bisher besten Ergebnis als Parteichef wieder.

Der baden-württembergische FDP-Chef Walter Döring ist nicht bereit, sich beim nordrhein-westfälischen Amtsbruder Jürgen W. Möllemann zu entschuldigen.

Der designierte Chef der FDP, Guido Westerwelle, hat sich abermals skeptisch über einen eigenen FDP-Kanzlerkandidaten geäußert.

Mit einer Grundsatzdebatte über die Verbraucherschutz- und Agrarpolitik haben die Grünen ihren Bundesparteitag in Stuttgart beendet. Verbraucherschutzministerin Renate Künast forderte eine Wende in der Agrarpolitik.

Zu Protesten gegen den Castor-Transport wollen die Grünen nicht aufrufen, für einen raschen Atomausstieg soll jedoch auch in Gorleben demonstriert werden. Mit diesem Beschluss löste der Grünen-Parteitag den Streit um die Haltung der Partei zu den Castor-Transporten. Zuvor hatte Außenminister Fischer die Grünen aufgerufen, sich zu "europäisieren".

Eine Grundsatzdebatte und die aktuelle Diskussion um die Atomtransporte in Deutschland stehen im Mittelpunkt des Grünen-Parteitages in Stuttgart.