Peking

Mit einer atemberaubenden Reise durch die chinesische Geschichte und einer klaren Botschaft hat Peking die Welt begrüßt und einen olympischen Meilenstein gesetzt. Mehr als eine Milliarde Zuschauer auf der ganzen Welt verfolgen das Spektakel an ihren Fernsehschirmen. Weltweite Proteste und Diskussionen über Tibet, Menschenrechte und Zensur hatten im Vorfeld für große Aufregung gesorgt.

Vier Trümpfe könnten Deutschlands Olympiateam beim Auftakt-Wochenende von Peking den goldenen Start bescheren.

Dutzende Peking-Starter fordern in einem Offenen Brief an den chinesischen Präsidenten Hu Jintao die Einhaltung der Menschenrechte sowie eine friedliche Lösung der Tibet-Frage.

Die Mission, die Lopez Lomong bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Peking erfüllen darf, ist höchst ehrenvoll - aber auch ganz schön heikel.

Die Hoffnung auf eine Besserung der Menschenrechtslage in China durch die Olympischen Spiele ist mehr als fraglich. Amnesty International kritisiert nicht nur die Verhaftung tausender unerwünschter Personen in Peking, sondern auch die zögerliche Haltung des IOC.

Käuflicher Sex hat im Umfeld der Olympischen Spiele nichts zu suchen, hat Peking entschieden. Streng schieben die chinesischen Behörden dem Geschäft im Rotlichtmilieu einen Riegel vor.

Wenn in wenigen Tagen die Jugend der Welt im neugebauten "Vogelnest" von Peking zusammenkommt und die 29. olympischen Spiele beginnen, schauen nicht nur Sport-Fans zu, sondern auch die Wall Street.

Die deutsche Fahne wird am Freitag bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Peking von Basketball-Superstar Dirk Nowitzki getragen.

Chinas langer Marsch zur Supermacht beunruhigt die USA. Washington hängt finanziell bereits an Pekings Tropf und beobachtet ratlos, wie Peking U-Boote baut und Raketen ins All schickt.

Die von der chinesischen Regierung befürchteten Aktionen haben schon begonnen. Zwei Tage vor der Eröffnung der Olympischen Spiele enthüllen vier Ausländer in der Nähe des Olympia-Stadions in Peking ein Tibet-Plakat.