Proteste

DDR-Sicherheitskräfte unterbanden am 17. Januar 1988 in Ost-Berlin eine "Provokation" von couragierten Oppositionellen. Sie hatten ein Transparent mit dem Text "Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden" hochgehalten und wollten damit für Meinungsfreiheit auf die Straße gehen. Doch der Protest wurde im Keim erstickt.

Bei den Protesten gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm im Juni sei das angestrebte Bündnis der Linksextremisten mit gemäßigten Globalisierungskritikern nicht zustande gekommen, heißt es in einer Studie.

Erst Nebel und Proteste, dann wird er am Checkpoint aufgehalten und muss in Ramallah am Arafat-Mausoleum vorbei. Bushs Besuch in Nahost gleicht einer diplomatischen Gratwanderung.

Die USA haben beim Iran offiziellen Protest gegen den jüngsten Zwischenfall im Persischen Golf eingelegt, bei dem iranische Boote US-Marineschiffe nach Angaben des Pentagons bedroht hatten.

Bis 9. Februar soll in Frankreich ein Gesetz verabschiedet werden, das den Umgang mit Genmais und mögliche Interventionen bei der Europäischen Kommission regelt.

Die Entscheidung des Pekinger Volkskongresses ist eine Enttäuschung für die Hongkonger, die mehrheitlich für freie Wahlen schon im Jahr 2012 eintreten. Einige hundert Menschen gingen spontan auf die Straße.

Trotz der schwierigen Situation auf dem Arbeitsmarkt für viele junge Erwachsene sind Proteste in Deutschland nach Einschätzung eines Experten kaum zu erwarten. "Die Chancen von jungen Menschen, die in den 1980er Jahren geboren wurden, haben sich im Vergleich zu früheren Generationen spürbar verschlechtert", sagt der Jenaer Zeithistoriker Stutz. Besonders schlimm sei es im Osten.

Die Proteste gegen den umstrittenen Brückenbau im UNESCO-Welterbe Dresdner Elbtal halten an. Literaturnobelpreisträger Günter Grass werde zu einer Begehung des "Tatortes" erwartet, teilte die Dresdner Bürgerinitiative "Welterbe erhalten" mit.

Bei Protesten gegen einen Aufmarsch von Rechtsextremisten ist es in Berlin zu Zusammenstößen von Linken und Rechten gekommen.

Nach Protesten aufgebrachter Muslime in ihrem indischen Exil will die aus Bangladesch stammende Autorin Taslima Nasreen umstrittene Passagen aus ihrem Buch streichen.