Regierung

Die Große Koalition hat einen neuen Gesetzesentwurf zur Mitarbeiterbeteiligung beschlossen. Darin werden die Arbeitnehmer-Sparzulage und der Steuerfreibetrag für Mitarbeiterbeteiligungen erhöht. Außerdem sollen neue Mitarbeiter-Beteiligungsfonds entstehen. Kritik gab es von Seiten des DIHK, während die Fondswirtschaft das Gesetz begrüßt.

Die Bundesregierung hat ihren Gesetzentwurf zum vereinfachten Zuzug ausländischer Facharbeiter auf den Weg gebracht. Das Kabinett billigte den Entwurf für die Neuregelung, die unter anderem eine niedrigere Einkommensgrenze für Hochqualifizierte vorsieht.

Präsident Mugabe will eine neue Regierung bilden, ohne ein Ende der Verhandlungen mit der Opposition abzuwarten.

Singapurs Staatsfonds Temasek, der im Dezember Milliarden in die angeschlagene US-Bank Merrill Lynch investierte, verdiente im Geschäftsjahr bis Ende März umgerechnet netto 8,8 Mrd. Euro. Der Wert des Portfolios stieg auch dank einer Kapitalspritze der Regierung um 13 Prozent auf rund 90 Mrd. Euro.

Die Rückkehr Münteferings sorgt für Unruhe in der SPD. Bundestagsvizepräsident Thierse warnt vor allzu hohen Erwartungen. Und Berlins Regierender Bürgermeister Wowereit verkündet, es sei derzeit keine Position in der Parteispitze frei.

Nach dem Ende der Olympischen Spiele hat China acht US-Amerikaner und einen Deutschen ausgewiesen, die in Peking gegen die Tibet-Politik der chinesischen Regierung protestiert hatten.

Nach dem Tod von mehr als 90 Zivilisten bei Gefechten in Afghanistan will die Regierung in Kabul die ausländische Truppenpräsenz im Lande neu verhandeln.

Der chinesische Aluminiumkonzern Chinalco darf mit dem Segen der australischen Regierung beim britisch-australischen Bergbaukonzern Rio Tinto einsteigen. Eine Zustimmung ist formell zwar nicht erforderlich, Chinalco hatte jedoch freiwillig um Zustimmung gebeten. Australiens Schatzkanzler Swan genehmigte den Kauf eines Anteils von bis zu 11 Prozent, allerdings nur unter Bedingungen.

Bei wenigen Nachrichten vertrauten die Börsianer an der Wall Street gerne den wohlklingenden Aussagen von Notenbank-Chef Bernanke und sorgten für steigende Kurse. Die Finanzwerte profitierten von Übernahmegerüchten, während die US-Autobauer die Regierung um Hilfe bitten wollen.

Unzufriedene Rentner sammeln im Zentrum der Hauptstadt Sofia Unterschriften für Neuwahlen. Milcherzeuger und Viehzüchter blockieren Straßen, um höhere Subventionen zu erzwingen. Die Oppositionspartei Ataka macht mit einem "Volksparlament" in Sofias Stadtmitte täglich Front gegen die Regierung.