Franzosen, Italiener, Griechen?Wo Europa die Schuldenregeln brichtDie ansteigende Staatsverschuldung verdüstert nicht nur im französischen Staatshaushalt den Ausblick. Mehr als die Hälfte aller EU-Staaten verstößt bei den Schuldenquoten gegen die vereinbarte Obergrenze. Es gibt jedoch erstaunlich konsequente Ausnahmen.25.10.2025Von Martin Morcinek
Gegensätzliche Nachbarn Frankreich versinkt in Schuldensumpf, aus dem Spanien sich herausarbeitetMit der Herabstufung der Bonität Frankreichs hat die Ratingagentur Fitch Schlagzeilen gemacht. Weniger Beachtung fand, dass fast zeitgleich der einstige Krisenstaat Spanien von der Agentur S&P mit der gleichen Note eingestuft wurde. Die Entwicklung der beiden Nachbarländer könnte kaum gegensätzlicher sein.21.09.2025Von Max Borowski
Sparen ist nicht allesSpanien will soziale Ungleichheit bekämpfenMehr Geld ausgeben und gleichzeitig das Defizit verringern: Nach Italien macht auch Spanien Anstalten, die Quadratur des Kreises zu versuchen. Wirtschaftsministerin Calvino erklärt, warum. Und wie Madrid das finanzieren will.07.10.2018
Malta hui, Spanien pfuiEurozone baut Schulden abSowohl die Euroländer als auch die EU-Staaten senken 2017 ihre Defizitquoten und Gesamtschulden. Klassenprimus ist Malta, aber auch Griechenland wirtschaftet erneut im grünen Bereich. Spanien und Portugal markieren die Schlusslichter.23.04.2018
Ist die Eurokrise vorbei?Europa hofft auf das nächste Jahr Gut acht Jahre lang lastete die Finanzkrise schwer auf den Schultern Europas. Nun sieht es so aus, als könnte der Kontinent die Misere endgültig hinter sich zu lassen. Doch es gibt eine Menge Risiken.26.12.2017
Risikofaktor Katalonien-KriseSpaniens Arbeitslosenquote sinktErmutigende Entwicklung in Spanien: Im Südwesten der Eurozone geht die Zahl der Erwerbslosen deutlich zurück. Die Arbeitslosenquote ist so niedrig wie zuletzt im Jahr 2008. Der Konflikt um die Unabhängigkeit Kataloniens könnte das Land jedoch zurückwerfen.26.10.2017
Fünf Probleme drücken die StimmungAn diesen Baustellen muss die EU arbeitenDie EU schwächelt und steht vor einer Hand voll Problemen. Kommissionspräsident Juncker versucht, die Stimmung zu heben, doch die Defizite sind enorm. Großbritannien hat sich bereits zum Austritt entschieden, andere Staaten könnten unfreiwillig folgen.14.09.2016
Verschuldetes Spanien und PortugalEU-Staaten ersparen Defizitsündern StrafeEigentlich müssten Portugal und Spanien eine Geldbuße zahlen, weil sie zu viel Schulden machen. Die restlichen EU-Staaten lassen aber Milde walten. Sie fürchten, dass die Stimmung in den Ländern sonst kippen könnte. Ein Druckmittel gibt es allerdings noch.09.08.2016
Strafen für Portugal und SpanienEU will erstmals Bußgelder verhängenDie EU-Kommission gibt sich väterlich: Wer nicht hören will, muss fühlen. Nach diesem Prinzip sollen Portugal und Spanien jetzt für ihre Haushaltspolitik sanktioniert werden. Die Einleitung des Verfahrens ist ein Novum in Brüssel.12.07.2016
Konjunktureinbruch von 0,5 ProzentEU-Finanzminister erwarten Brexit-SchädenWie schwer wiegt der schaden durch den EU-Austritt Großbritanniens? Die EU-Finanzminister rechnen mit einem gleichermaßen spürbaren wie überschaubaren Konjunkturrückgang. Sorgen bereiten der Kommission auch Spanien, Portugal und Italien.11.07.2016