US-Börsenaufsicht SEC

Die Anfrage der amerikanischen Börsenaufsicht (SEC) sei im März beim Bundesamt für Justiz (BfJ) eingegangen, teilte ein Sprecher der Behörde mit. Die amerikanischen Ermittler begehrten Unterlagen von der Münchener Staatsanwaltschaft. Über das Rechtshilfeersuchen sei noch nicht entschieden worden, sagte der Sprecher.

Der Essener Energiekonzern RWE treibt die Pläne für den Börsengang seiner US-Wassertochter American Water voran, der dem Konzern weitere Milliardensummen in die Kasse spülen soll. American Water teilte mit, bei der US-Börsenaufsicht SEC die Zulassung für den Gang aufs Parkett beantragt zu haben. Der Börsengang solle bis zu 1,5 Mrd. US-Dollar einbringen.

Die US-Börsenaufsicht SEC nimmt angesichts der Schieflage zweier Hedgefonds auf Hypotheken basierende Finanzprodukte unter die Lupe. Die Behörde habe bereits zwölf Untersuchungen zu den Kreditderivaten in die Wege geleitet, so SEC-Chef Cox bei einer Anhörung vor dem US-Kongress. Eine Arbeitsgruppe werde sich auch mit den "subprime mortgages" befassen.

Die US-Börsenaufsicht und das US-Justizministerium haben einem Zeitungsbericht zufolge den Total-Chef vorgeladen, um ihn zu den umstrittenen Aktivitäten des Ölkonzerns im Iran zu befragen. Die SEC werde von Total-Chef de Margerie wahrscheinlich Beweise verlangen, dass sein Konzern die Anti-Korruptions-Richtlinien der OECD eingehalten habe.

Die Finanzlage der US-Hypothekenbank New Century Financial wird enger. Einer der Kreditgeber, die britische Barclays, habe rund 900 Mio. Dollar zurückverlangt, teilte die Bank mit Sitz in Irvine der US-Börsenaufsicht SEC mit. Damit wächst die Gefahr einer Insolvenz, mit der in Fachkreisen bereits seit einigen Tagen gerechnet wird.

Ein Onkel von US-Präsident Bush ist von Ermittlungen der US-Börsenaufsicht SEC betroffen. In einer Zivilklage wird William H. T. "Bucky" Bush zwar keine Rechtsverletzung zur Last gelegt. Er soll aber von einem Aktienoptionsprogramm eines Rüstungskonzerns profitiert haben, das von den Anteilseignern des Unternehmens nicht genehmigt wurde.

Die Untersuchungen des US-Justizministeriums und der Börsenaufsicht SEC gegen die Siemens AG können nach Einschätzung von Rechtsanwälten erhebliche finanzielle Folgen für das deutsche Unternehmen haben.

Die New Yorker Börse und die elektronische Börse Archipelago dürfen sich zur weltgrößten Börse zusammenschließen. Die SEC gab grünes Licht für den Zusammenschluss. Die Aktien der New York Stock Exchange können so am 8. März gelistet werden.

Die europäischen Blue Chips taten sich am Mittwoch schwer eine klare Richtung zu finden. Nach freundlichem Start drifteten die Indizes wieder in die Verlustzone ab. Auto-, Chemie- sowie Energieaktien verbuchten dabei die größten Abschläge. Auch Vivendi geriet in den Blickpunkt.

Die Anfrage der amerikanischen Börsenaufsicht (SEC) sei im März beim Bundesamt für Justiz (BfJ) eingegangen, teilte ein Sprecher der Behörde mit. Die amerikanischen Ermittler begehrten Unterlagen von der Münchener Staatsanwaltschaft. Über das Rechtshilfeersuchen sei noch nicht entschieden worden, sagte der Sprecher.