Simbabwe

In Simbabwe haben Sondereinheiten der Polizei das Hauptquartier der oppositionellen Bewegung für Demokratischen Wandel gestürmt und mehr als 200 Menschen abgeführt.

Fast vier Wochen sind inzwischen seit der Wahl in Simbabwe vergangen, US-Staatssekretärin Frazer gab nun ihrer Überzeugung Ausdruck, dass die Opposition Sieger des Urnenganges ist.

Der mit Munition und Waffen beladene chinesische Frachter "An Yue Jiang" kehrt vor der afrikanischen Küste um. An der umstrittenen Lieferung für Simbabwe war auch die deutsche Staatsbank KfW interessiert.

Der ehemalige UN-Generalsekretär Annan hat die afrikanischen Länder zur Hilfe bei der Beilegung der Krise in Simbabwe aufgerufen. Nötig sei eine "afrikanische Lösung für ein afrikanisches Problem", sagte er.

In Simbabwe beginnt die von Präsident Mugabe durchgesetzte Neuauszählung der Stimmen. Zuvor hatte er in scharfen Tönen die Opposition angegriffen.

Simbabwes Präsident Robert Mugabe ist zurück: Seinen ersten Auftritt nach dem Wahldebakel nutzte er in alter Manier zu einem Frontalangriff auf die frühere Kolonialmacht Großbritannien.

Angst vor Repressalien und die wirtschaftliche Lage in Simbabwe haben den von der Opposition initiierten Generalstreik scheitern lassen. Der Aufruf zur Arbeitsniederlegung wurde kaum befolgt.

Nachdem ein Gericht einen Eilantrag zur Veröffentlichung des offiziellen Wahlergebnisses abgelehnt hatte, ruft die Opposition in Simbabwe nun zum Generalstreik auf.

Erfolgreich war der Krisen-Gipfel der SADC-Länder wohl nur für den simbabwischen Langzeit-Herrscher Mugabe. Sein südafrikanischer Amtskollege Mbeki beispielsweise sieht keine Krise im Gefolge der Wahl.

Wenige Stunden vor einem Simbabwe-Krisengipfel wächst die Sorge über den eskalierenden Konflikt. Präsident Mugabe behauptet, die USA hätten die Wahl beeinflusst.