Spendenaffären

Ex-Bundesinnenminister Manfred Kanther soll sich wegen der CDU-Spendenaffäre in Hessen nicht vor Gericht verantworten müssen.

SPD-Bundesschatzmeisterin Wettig-Danielmeier will in der Kölner Spendenaffäre nichts mehr ausschließen.

Die Spendenaffäre in NRW macht der SPD zu schaffen: In einer Umfrage rutschte die Partei nun auf magere 33 Prozent. Nur im direkten Vergleich hat Kanzler Schröder die Nase vorn.

Der frühere Kölner SPD-Spitzenpolitiker Norbert Rüther hat nach der Auskunftsklage der Bundes-SPD erstmals Namen von Spendern genannt.

Der ehemalige Kölner SPD-Schatzmeister will laut "Kölner Stadt-Anzeiger" die Namen der 42 Personen nennen, denen er fingierte Spendenquittungen ausgestellt hat. Zuvor hatte die SPD Klage gegen die Schlüsselfiguren der Spendenaffäre eingereicht.

Die nordrhein-westfälische SPD zieht weitere Konsequenzen aus der Kölner Spendenaffäre: Die Partei strich den Kandidaten Werner Jung von der Landesliste für die Bundestagswahl.

Die SPD-Spendenaffäre weitet sich aus. Die Polizei durchsuchte Räume von Wuppertals Oberbürgermeister Kremendahl, die Staatsanwaltschaft ermittelt. Gegen den früheren Kölner Spitzenfunktionär Rühter ergreift die SPD Rechtsmittel.

SPD-Generalsekretär Müntefering kündigte eine rasche Aufklärung der Affäre an. Zuvor hatten Steuerfahnder die Büros der Kölner SPD durchsucht

Nach dem Machtverlust im Bund und der Spendenaffäre versucht die Parteichefin Angela Merkel seit April 2000, die CDU aus der Krise zu führen.