Stasi-Unterlagen-Behörde

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Gauck 2010 bei der Wahl des Bundespräsidenten. Er kandidiert für SPD und Grüne. Erst im dritten Wahlgang setzt sich der Kandidat von Union und FDP, Christian Wulff, durch.
27.12.2011 10:55

20 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Gauck warnt vor Nostalgie-Nebel

Der langjährige Chef der Stasi-Unterlagen-Behörde, Gauck, fordert, das DDR-Unrecht auch über 2019 hinaus aufzuarbeiten. Zugleich kritisiert Gauck deutlich den derzeitigen Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, Jahn. Die Ostdeutschen ruft er auf, die Ohnmacht nicht zu vergessen.

04.11.2011 16:51

Beamte werden bis 2019 überprüft Bund setzt Stasi-Fahndung fort

Die 45 Mitarbeiter der Stasiunterlagenbehörde, die selbst für die DDR-Behörde tätig waren, können fortan zwangsversetzt werden. Der Bundesrat lässt ein umstrittenes Gesetz passieren, das außerdem die weitere Überprüfung von Personen im öffentlichen Dienst vorsieht. Die Länderkammer bestimmt auch den neuen Generalbundesanwalt.

Stasi-Akten in der Jahn-Behörde.
30.09.2011 20:15

Stasi-Unterlagen-Gesetz geändert "Begründung ist nur noch fadenscheinig"

22 Jahre nach der Wende verlängert die Regierung die Frist für die Akteneinsicht der Stasi-Unterlagen und erweitert zudem den zu überprüfenden Personenkreis. Während die einen es begrüßen, dass es unter dem DDR-Unrecht keinen Schlussstrich gibt, stellen andere die Verhältnismäßigkeit des Gesetzes in Frage.

Roland Jahn sieht sich als Anwalt der Opfer des SED-Regimes.
30.09.2011 08:37

SPD schießt weiter gegen Jahn Schon 19 Ex-Stasi-Leute weg

Die SPD wirft dem Stasi-Beauftragten Jahn vor, er habe "Schaum vor dem Mund", weil er keine ehemaligen Stasi-Mitarbeiter in seiner Behörde beschäftigen will. Entlassen will Jahn sie nicht, er will sie in andere Bundesbehörden versetzen lassen. Bei 19 der betroffenen 45 Personen hat dies offenbar bereits geklappt.

Stasi-Unterlagen-Chef Jahn neben einem Karteipaternosterschrank der Stasi.
12.09.2011 19:54

Behörden-Chef Jahn will sie nicht mehr Ex-Stasi-Leute sollen versetzt werden

Per Gesetzesnovelle will die Regierungskoalition die über 40 in der Stasi-Unterlagenbehörde noch arbeitenden ehemaligen Stasi-Mitarbeiter versetzen - "ihren Fähigkeiten" entsprechend auf andere Posten in der Bundesverwaltung. Nicht nur Bundestagsvizepräsident Thierse hält das für "rechtspolitisch problematisch".

"Unverhältnismäßig": Thierse will den Schlussstrich ziehen.
11.07.2011 14:02

Streit um Stasi-Unterlagen-Gesetz Thierse: Nur bei Verdacht prüfen

Der stellvertretende Bundestagspräsident Thierse spricht sich gegen die von Schwarz-Gelb geplante Ausweitung von Stasi-Überprüfungen aus. Es gehe schließlich um Leute, die "zwei Jahrzehnte in dieser Demokratie gelebt und gearbeitet und sich dabei offensichtlich bewährt haben". Die Regierung will eine Überprüfung bis 2019 ermöglichen und den Personenkreis deutlich ausweiten.

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