Streiks

Weil der Klub seinen Spielern angeblich 18 Millionen Euro an Gehältern schuldet, wollten die Profis am Sonntag ein Ligaspiel bestreiken.

m Tarifkonflikt mit der Deutschen Post hat die Gewerkschaft Verdi mit der Urabstimmung über einen unbefristeten Streik begonnen. Nachdem sich beide Seiten bei den Verhandlungen nicht einigen konnten, sollen nun rund 100.000 Verdi-Tarifbeschäftigte über einen Ausstand entscheiden.

Im Tarif-Konflikt bei der Post stehen die Zeichen auf Streik. Die Gewerkschaft Verdi pocht auf ein neues Angebot. Der Konzern will sein Angebot nicht nachbessern. Hauptstreitpunkt sind längere Arbeitszeiten. Verdi lehnt Mehrarbeit für Angestellte und Beamte strikt ab. Am 2. Mai soll ein unbefristeter Streik beginnen.

Die Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Post und Verdi sind gescheitert. Beide Seiten konnten sich in der Nacht nicht über Lohn und Arbeitszeiten einigen. Nach der Urabstimmung will die Gewerkschaft nun mit unbefristeten Streiks Druck machen. Post-Chef Appel steht damit vor der ersten großen Herausforderung in seiner Amtszeit. Der letzte große Post-Streik war 1994.

Berlin droht ein neuer Streik im öffentlichen Nahverkehr. Die Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft Verdi und dem Land Berlin als Eigner der Berliner Verkehrsbetriebe sind wieder festgefahren. Die Gewerkschaft hat jetzt ein Ultimatum bis Freitag 12 Uhr gestellt.

Die Gewerkschaft Verdi will für die 130.000 Angestellten der Deutschen Post sieben Prozent mehr Lohn durchsetzen. Gibt es nächste Woche keine Einigung, könnte Verdi zu Streiks aufrufen.

Zunächst werden die Fußballer dem Training in der nächsten Woche fernbleiben. Sollte das nicht zur Zahlung der ausstehenden Gelder führen, wird demnächst auch Ligaspiel bestreikt.

In Südafrika sind auf der Baustelle für das WM-Stadion in Nelspruit erneut Arbeiter in den Streik getreten. Beim aktuellen Konflikt geht es erneut um die Frage, wie das Bauwerk tariflich einzustufen ist.

Der Streit um ein neues Bezahlungssystem bei der Allianz Leben in Südkorea ist mit der Entlassung von 99 Filialleitern eskaliert. Die Manager streiken bereits seit dem 23. Januar. In dem Konflikt mit der Konzernmutter im fernen Bayern geht es um ein neues, leistungsabhängiges Gehaltssystem.

Die Bauernproteste in Argentinien sind vorerst beendet. Zuvor hatte Präsidentin Kirchner Erleichterungen für Kleinbauern angekündigt - und sich über die scharfen Angriffe gegen die Regierung beklagt.