Tigerstaaten

Bereits drei Tage lang schickt China Flugzeuge Richtung Taiwan und provoziert die dortige Luftabwehr. Die USA sprechen von "provokanten militärischen Aktivitäten" - und betonen ihre Unterstützung der Inselrepublik.

Die Spannungen zwischen der Volksrepublik China und Taiwan verschärfen sich. Erst hatte Peking 38 Militärmaschinen in die taiwanesische Verteidigungszone entsendet. Nur einen Tag später erfasst Taipeh noch ein Kampfflugzeug mehr. Experten sehen darin eine Botschaft auch an die USA.

Das Südchinesische Meer ist die Region des Säbelrasselns. Großbritannien provoziert mit einem Kampfschiff, China revanchiert sich mit mehr als drei Dutzend Kampfflugzeugen im Luftraum von Taiwan. Dessen Premierminister sorgt sich um den Frieden.

Für Peking gehört die Insel Taiwan zur Volksrepublik. Am chinesischen Nationalfeiertag sendet die Großmacht deshalb ein Zeichen der Stärke. Mehr als 20 chinesische Kampfflugzeuge dringen nach Angaben Taiwans ohne Ankündigung in die Luftverteidigungszone ein. Es ist nicht die erste Machtdemonstration dieser Art.

Die angespannte Beziehung zwischen Nordkorea und dem Westen spitzt sich weiter zu. Erst sorgt Pjöngjangs mutmaßlicher Hyperschall-Raketentest für Besorgnis - nun attackiert Kim Jong Un die USA verbal. Dem verfeindeten Südkorea gegenüber zeigt sich der Machthaber hingegen weitaus offener.

Mitte September testet Nordkorea zwei Raketen - eine Provokation für Südkorea. Nun feuert das international weitgehend isolierte Land erneut mindestens ein Geschoss in Richtung Japanisches Meer ab.

Nord- und Südkorea feuern nacheinander Raketen ins Meer. Das Verhältnis zwischen den Ländern spitzt sich weiter zu. Der UN-Sicherheitsrat beruft deshalb eine Dringlichkeitssitzung ein. Die USA üben heftige Kritik an Nordkoreas Raketentests.

Innerhalb weniger Stunden zünden Süd- und Nordkorea mehrere Raketen. Für die Schwester von Nordkoreas Machthaber Kim sind die Tests eine "normale Aktion zur Selbstverteidigung". Südkoreas Präsident Moon warnt sie vor einer "Zerstörung" der diplomatischen Beziehungen.

Erst vor wenigen Tagen testet Nordkorea neue Marschflugkörper. Nun feuert das Land erneut Raketen ins Meer. Das Manöver findet zeitgleich mit einem Besuch des chinesischen Außenministers beim Erzrivalen Südkorea statt. Experten zufolge ist das kein Zufall.