Toyota

Mit einer Internetpräsentation hat Toyota den neuen Dienstwagen seiner Formel-1-Fahrer Timo Glock (Wersau) und Jarno Trulli (Italien) vorgestellt.

Er ist das Trendauto des vergangenen Jahres und gerade in den USA besonders beliebt. Auf der Detroit Motor Show hat Toyota den neuen Prius vorgestellt. Von außen gibt es nur kleine Korrekturen zu sehen, doch im Motorraum hat sich einiges getan.

Angesichts der Absatzkrise in der Autoindustrie hat Toyota eine weitere Drosselung der Produktion beschlossen. Im Februar und März sollen in zwölf inländischen Werken die Bänder für elf Tage stillstehen. Zuvor hatte Toyota bereits eine dreitägige Unterbrechung der Produktion für Januar in fast allen japanischen Werken angekündigt.

Toyota will Pläne für den Bau von neuen Werken in Russland und Thailand einem Bericht zufolge vorerst auf Eis legen. Grund sei der Einbruch der weltweiten Nachfrage nach Autos. Toyota hatte im Dezember den ersten operativen Verlust in der Geschichte des Unternehmens für das Geschäftsjahr bis Ende März in Aussicht gestellt.

Dass es Toyota an hohen Zielen fehlte, kann man wahrlich nicht behaupten: Den "Vorstoß an die Spitze der Mittelklasse" soll der neue Avensis schaffen, mindestens aber an die Top-Position der Importeure - so sieht es Chefingenieur Takashi Yamamoto. Axel F. Busse

Toyota will einem Zeitungsbericht zufolge im April seinen Präsidenten auswechseln. Künftig solle der derzeitige Vize-Präsident Akio Toyoda das Unternehmen führen. Der derzeitige Präsident Watanabe werde Vize-Vorsitzender des Verwaltungsrats. Akio Toyoda ist ein Enkel des Unternehmensgründers Kiichiro Toyoda.

Die Verlustankündigung von Toyota hat die vorweihnachtliche Stimmung am deutschen Aktienmarkt getrübt. Da sich zahlreiche Marktteilnehmer schon in die Ferien verabschiedeten, waren viele Kursbewegungen zufallsgetrieben.

Zum zweiten Mal binnen sieben Wochen muss Toyota seine Jahresprognose nach unten korrigieren. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der weltgrößte Autobauer nun mit einem operativen Verlust von umgerechnet 1,7 Mrd. US-Dollar. In einer Pressekonferenz nach Bösenschluss in Japan sprechen Toyota-Manager von einer beispiellosen Notlage.

Nach der Zinssenkung der japanischen Notenbank tendieren die Aktienmärkte in Fernost uneinheitlich. Angesichts der düsteren Prognosen der Bank of Japan schließt die Börse in Tokio im Minus.

Gerüchte um den Autohersteller Toyota sorgen am japanischen Aktienmarkt für Verunsicherung. Einem Zeitungsbericht zufolge könnte der Konzern im laufenden Geschäftsjahr erstmals in die Verlustzone rutschen.