Traditionsunternehmen

Der Deutschen Bank steht ein Gerichtsprozess ins Haus. Die insolvente Chemiefirma Solutia hat Klage gegen das Geldinstitut und zwei weitere Banken eingereicht. Sie sollen Milliardenkredite unberechtigt zurückgezogen haben.

Der Modelleisenbahnhersteller Märklin will nach mehrjähriger Flaute sein Geschäft ankurbeln und wagt sich dabei auf neues Terrain vor. Neu im Sortiment sind etwa eine 3D-Brille zur Simulation eines Lokführerstandes und ein ferngesteuertes Auto mit Überwachungskamera für Detektive und Spione. Im kommenden Jahr soll die neue Sparte Märklin Toys Gewinne abwerfen.

Die Deutsche Post will ihre Tochter Postbank einem Zeitungsbericht zufolge zum Kern einer großen deutschen Privatkundenbank machen. Die Investmentbank Morgan Stanley habe mit mindestens drei möglichen Partnern erste Sondierungsgespräche geführt, heißt es. Erste Kontakte soll es mit der Deutschen Bank, der Allianz und ING gegeben haben.

Nach dem Einstieg eines kuwaitischen Investors sucht die britische Traditionsmarke Aston Martin nach Kooperationspartnern. Dabei haben die Briten auch mit Mercedes-Benz gesprochen - unter anderem auch über neue Modelle.

Im Geschäft mit Hochgeschwindigkeitszügen droht der deutsche ICE weit hinter die französisches Konkurrenz zurückzufallen. In La Rochelle haben die Franzosen ihren neuen Superzug nun erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

Zahlreiche Vorstände deutscher Unternehmen haben in den letzten Tage kräftig Aktien der eigenen Unternehmen gekauft. Damit stehen sie in einem deutlichen Gegensatz zu den Aktienstrategen zahlreicher Banken.

Manager, die in den Schmiergeldskandal verwickelt sind, sollen jetzt Schadenersatz in Millionenhöhe an den Siemens-Konzern zahlen. Frühere Vorstände zählen bislang nicht zu dieser Gruppe, das könne sich aber bald ändern, heißt es. Wer jetzt nicht auspacke und schildere, wie die schwarzen Kassen und Schmiergeldzahlungen organisiert wurden, den komme das teuer zu stehen.

Bislang liefert Siemens die Hochgeschwindigskeitszüge der Deutschen Bahn. Doch bei der gegenwärtigen Ausschreibung haben die Deutschen offenbar mit heftiger Konkurrenz aus Frankreich zu kämpfen.

Opel hat sich einem Pressebericht zufolge trotz der Schwäche des deutschen Heimatmarktes im abgelaufenen Jahr in der Gewinnzone gehalten. Die wichtigste Tochter des US-Mutterkonzerns General Motors in Europa habe 2007 erneut schwarze Zahlen geschrieben. Offiziell legt GM am 12. Februar die Zahlen für Europa und das weltweite Geschäft vor.

Deutsche Autohersteller haben im Januar in den USA zum Teil kräftige Einbußen hinnehmen müssen. Positiv schnitt allerdings die Daimler-Kernmarke Mercedes ab. Volkswagen und Porsche mussten dagegen deutliche Rückgänge im Vergleich zum Vorjahresmonat hinnehmen. Audi erreichte im ersten Monat des Jahres ein weitgehend stabiles Absatzergebnis.