Unruhen

Deutschlands größter börsennotierter Wohnimmobilienkonzern Gagfah stellt sich darauf ein, dass seine Finanzierung dauerhaft schwierig bleibt. Wegen der unruhigen Zeiten nehme Gagfah derzeit auch keine großen Akquisitionen in Angriff, sagte Vorstandschef Drescher.

Die Finanzmärkte bleiben weiter unruhig. Die Frage, ob das Rettungspaket für die Bankenbranche kommt oder nicht, belastet ebenso, wie anhaltende Konjunktursorgen. Daher schlägt jede Nachricht aus den USA ein wie eine Kanonenkugel.

Kriege, innere Unruhen und zunehmende Alltagskriminalität - die Autoindustrie profitiert von solchen Umständen. Denn je schlechter die Sicherheitslage, desto höher die Nachfrage nach Panzerwagen.

Drei Tage vor der pakistanischen Präsidentschaftswahl beschießen Unbekannte den Dienstwagen von Regierungschef Gillani.

Angesichts der Erfolge der Linkspartei macht sich die SPD-Linke einige Forderungen der Linken zu Eigen und verlangt einen Kurswechsel. Innerhalb der Partei ernten sie damit heftige Kritik.

Der Verkauf der Dresdner Bank an die Commerzbank sorgt für Unruhe. Insgesamt sollen 9000 Stellen wegfallen. Bis 2011 soll es keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Eine der beiden Marken wird wohl für immer verschwinden. Der Finanzminister verteidigt den Zusammenschluss: "Die Entscheidung ist gut für den Finanzplatz Deutschland."

Die Rückkehr Münteferings sorgt für Unruhe in der SPD. Bundestagsvizepräsident Thierse warnt vor allzu hohen Erwartungen. Und Berlins Regierender Bürgermeister Wowereit verkündet, es sei derzeit keine Position in der Parteispitze frei.

Congstar, die Billigmarke der Telekom, denkt an einen Wechsel zur Konkurrenz. "Wir werden künftig per Ausschreibung entscheiden, von welchem Anbieter wir das Netz nutzen", sagt Congstar-Chef Lautz. Unterdessen machen neue Gerüchte die Runde: Offenbar will die Telekom mehr Call-Center aufgeben als bisher bekannt.

Erst vor ein paar Tagen wurde sein Name von der Terrorlist der US-Regierung gestrichen - Manfred Bleskin anlässlich des 90. Geburtstags von Nelson Mandela.

Zwei Tage nach der Parlamentswahl in der Mongolei ist es zu schweren Ausschreitungen gekommen. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Grund, der sich als Wahlbeobachter in Ulan Bator aufhält, berichtet von einer "dramatischen Eskalation der Gewalt".