Wahlen

Ohne die SPD geht in Bremen auch nach der Wahl vom Sonntag nichts. Doch die komfortable Mehrheit von Rot-Grün ist dahin - beide Parteien verlieren drastisch. Die FDP erlebt ein Comeback.

• Video Nicht-Wähler strafen SPD ab
• Spitzenkandidaten zur Bürgerschaft Diese Politiker wollen Bremen regieren

Die Polen wählen einen neuen Präsidenten. Beste Chancen werden Amtsinhaber Komorowski eingeräumt. Doch offenbar verfing sein Wahlkampfthema nicht. Im Nachbarland ist Moskau nicht die größte Sorge.

Die Bremer strafen ihre Regierung ab und stärken drei Parteien, die allesamt große Probleme hatten. Die Ausschläge sind so deutlich, dass sich daraus Trends für andere Bundesländer ableiten lassen. Von Christoph Herwartz

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• Knappe Mehrheit für Rot-Grün Bremen-SPD kassiert historische Schlappe

Vor der Wahl in der Türkei geht der Präsident auf Europatour und ruft zur Stimmabgabe auf. Die Veranstaltung in Karlsruhe wird zu einem Fest für die Regierungspartei.

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Im Bremen streiten sich die Parteien darum, wer Bürgermeister Börnsen eine dritte Amtszeit bescheren darf. Doch auch dieses Rennen scheint schon gelaufen zu sein. Dies sind die Akteure bei der Wahl.

Zur großen Parade am 9. Mai wollte die Kanzlerin nicht nach Moskau kommen, stattdessen trifft sie Präsident Putin einen Tag später. Merkel steht vor einer schwierigen Reise. Aber sie hat keine andere Wahl. Von Christian Rothenberg, Moskau

• Putins üppige Weltkriegs-Sause "Danke für den Sieg, Opa"

Während die Londoner Börse kräftige Gewinne verzeichnet, geben die Papiere eines Meinungsforschungsinstituts nach. Es hatte bei seiner Wahl-Prognose kräftig danebengelegen. Einer der Groß-Aktionäre dürfte sich dennoch über den Ausgang der Wahl freuen.

Die Köpfe rollen: Gleich drei Parteichefs treten nach der britischen Unterhauswahl zurück. Premier Cameron gelingt dagegen ein überraschend klarer Wahlsieg. Zweiter Gewinner sind die schottischen Nationalisten. Steuert das Land nun auf den "Brexit" zu? Von Markus Lippold

Sieg oder Rücktritt, lautete die Devise von Nigel Farage. Und er hält sich dran. Für seine Pleite macht er die schottischen Nationalisten verantwortlich - und das Wahlsystem.

Der alte Premier wird auch der neue sein. Aber ansonsten hat sich in Großbritannien mit dieser Wahl alles verändert. Das Land braucht zwei neue Parteivorsitzende und Antworten auf drei große Fragen. Von Christoph Herwartz