Wall Street

Angesichts der anstehenden US-Zinsentscheidung sind die amerikanischen Börsen bereits in Wartestellung gegangen. Da der Ölpreis weiterhin hoch ist, legten die Energieunternehmen zu. Die Finanzwerte gaben aufgrund von erwarteten Entlassungen deutlich nach. Eine Auto-Aktie war so billig zu haben, wie seit 33 Jahren nicht mehr.

Die amerikanische Konjunktur steht schon lange auf wackligen Füßen. Besserung ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Jetzt werden weitere Jobs gestrichen, und zwar ausgerechnet beim Staat.

Gerüchte um eine bevorstehende Gewinnwarnung der US-Investmentbank Merrill Lynch und ein erneut steigender Ölpreis haben die US-Börsen am Freitag deutlich im Minus schließen lassen.

Nichts scheint den Siegeszug des Blackberry aufhalten zu können. Überall in den USA wird getippt und gescrollt. Arbeitgeber sehen ein Problem: Denn Mitarbeiter fordern plötzlich für Überstunden Geld.

Am Ende einer Achterbahnfahrt nach schwachen Konjunkturdaten, einem sinkenden Ölpreis und gemischte Nachrichten von den Unternehmen setzten sich die Bullen durch und die Indizes schlossen im Plus.

Die Immobilienkrise zieht immer weitere Kreise. Neben einigen anderen prominenten Opfern hat es nun auch Robert De Niro erwischt. Doch im Gegensatz zur Masse kämpft der Hollywood-Star mit Luxussorgen.

Als würden die USA nicht schon genug unter der Inflation leiden: Zur Dollar-Schwäche und hohen Rohstoffpreisen kommen jetzt Probleme mit dem Wetter dazu. Nach den Jahrhundertfluten in Iowa droht ein massiver Preisanstieg bei Lebensmitteln.

An der Wall Street kursieren neue Bank-Gerüchte. Diesmal steht Medienberichten zufolge die US-Investmentbank Lehman Brothers im Mittelpunkt. Lehman-Chef Richard Fuld plant offenbar den Verkauf.

Es hat lange gedauert und unter anderem einen Rekord-Ölpreis gebraucht, doch mittlerweile stellt sich Amerika immer mehr auf "grün um. An vorderster Front kämpft Wal-Mart - und verdient damit Geld.

Die weltgrößte Investmentbank Goldman Sachs verdient im zweiten Quartal deutlich mehr als erwartet. Angesichts der schwierigen Marktbedingungen zeigt sich Goldman-Chef Blankfein über das Ergebnis erfreut.