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Babys von dicken Müttern betroffen Mehr Herzfehler bei Übergewicht

Mit Ultraschall können Ärzte das Herz des ungeborenen Kindes sehen.

Mit Ultraschall können Ärzte das Herz des ungeborenen Kindes sehen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Fettleibigkeit schwangerer Frauen erhöht laut einer US-Studie das Risiko von Herzfehlern bei ihren zu gebärenden Kindern. Im Schnitt erhöhe sich dieses Risiko um 15 Prozent, heißt es auf dem Internet-Portal der Fachzeitschrift "American Journal of Clinical Nutrition". Für die Studie unter der Leitung des Mediziners James Mills wurden die Daten von 7392 Neugeborenen mit Herzfehlern und von rund 56.000 Neugeborenen ohne Herzfehler ausgewertet.

Je stärker das Übergewicht der werdenden Mütter ist, umso größer fällt das Risiko für die Babys aus. Bei Frauen mit mäßiger Fettleibigkeit liegt es bei etwa zehn Prozent, bei Frauen mit extremer Fettleibigkeit steigt es auf über 30 Prozent. Angeborene Herzfehler zählen zu den wichtigsten Problemen, die Kindern in die Wiege gelegt werden. Sie treten bei rund acht von eintausend Neugeborenen auf.

Fettleibigkeit ist definiert durch einen Körper-Masse-Index von mehr als 30. Errechnet wird der Index, indem das Körpergewicht (in Kilo) durch das Quadrat der Körpergröße (in Metern) geteilt wird. Als extremen Fettleibigkeit gilt ein Körper-Masse-Index von mehr als 35.

Quelle: ntv.de, dpa

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