Montag, 05. September 2016Der Tag

Heute mit Fabian Maysenhölder und Volker Petersen
22:34 Uhr

Das war Montag, der 5. September 2016

Freddie-Mercury-Statue am Genfer See.

Freddie-Mercury-Statue am Genfer See.

(Foto: imago/EQ Images)

Immer noch kein Frieden in Syrien in Sicht, die AfD ist immer noch im Aufwind und wir fragen uns nach wie vor, was eigentlich unter Brexit zu verstehen ist. Geduld ist die Tugend der Stunde. Diese Themen waren heute wichtig:

Langsam tun die Augen weh, es wird Zeit, sie zu schließen. Gehaben Sie sich wohl, bis morgen!

22:14 Uhr

Waldbrand wütet vor Marseille

Von Marseille aus sehen die Rauchwolken recht bedrohlich aus.

Von Marseille aus sehen die Rauchwolken recht bedrohlich aus.

(Foto: REUTERS)

Nicht nur in Spanien, auch in Südfrankreich brennt nun der Wald - vor den Toren Marseilles gewissermaßen.

  • Östlich von Marseille brach in einem Nationalpark ein Feuer aus, wie die Behörden mitteilten. Bis zum frühen Abend zerstörten die vom starken Wind angefachten Flammen bereits 250 Hektar Land. "Die Lage ist sehr schwierig, es gibt Windböen von 80 bis 100 Stundenkilometern", sagte Vize-Bürgermeister Didier Réault.
  • Vom Stadtzentrum aus waren riesige Rauchwolken zu sehen. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Auch Löschflugzeuge kreisten über dem Nationalpark, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen.
  • Auch in der gut 300 Kilometer westlich von Marseille gelegenen Region rund um die Stadt Carcassonne zerstörte am Montag nach Angaben der Feuerwehr ein Brand innerhalb weniger Stunden 250 Hektar Heideland.
22:01 Uhr

Waltz unzufrieden mit seiner James-Bond-Leistung

Im bislang letzten James-Bond-Abenteuer "Spectre" gab es mal wieder einen deutschsprachigen Bösewicht - Oscar-Preisträger Christoph Waltz übernahm die Rolle des Bloefeld. Doch der "Zeit" sagte er nun, dass er unzufrieden mit seiner Leistung war. Die sei zwar in Ordnung gewesen - "Aber es war nicht das, wonach ich gestrebt habe. Ich habe nach mehr Inspiration gesucht."

21:41 Uhr

US-Polizeihund URL überführt Kinderschänder

Es ist schon etwas verwunderlich, aber CNN berichtet, ein Polizeihund aus Ogden (Utah) könne Porno-Filme erschnüffeln. Und das hat stimmt ... so halb.

  • Polizeihund URL (sprich: Earl) wurde darauf trainiert elektronische Medienspeicher zu finden, also Speicherkarten und oder auch Tablets.
  • Seine Nase habe dabei geholfen, etwa zwei gefürchteten Kinderschänder zu überführen. Er fand verstecktes Beweismaterial in deren Wohnungen.
  • Einmal soll der schwarze Labrador einen USB-Stick gefunden haben, der in einem verschlossenen Krug in einer Kiste gewesen sei.
21:23 Uhr

Astronomen machen Mercury besonderes Geschenk

Heute wäre Freddie Mercury 70 Jahre alt geworden - und dem Queen-Sänger zu Ehren hat nun die Internationale Astronomen-Union (IAU) einen Asteroiden nach ihm beannt. Das verkündete heute Queen-Gitarrist Brian May in der Schweiz. Der ist selbst Astrophysiker - zu Gunsten der Band unterbrach er einst seine Promotion, die er schließlich nach dem Ende der Band abschloss. Der nach dem Sänger benannte Asteroid wurde 1991 entdeckt, in dem Jahr als Mercury starb. "Dies soll Freddies außergewöhnlichen Einfluss in der Welt anerkennen", sagte May in einem Video. Darin gibt es auch Bilder des Asteroiden.

 

21:05 Uhr

Bootsunglücke im Mittelmeer - mindestens 15 Tote

Die italienische Küstenwache hat heute wieder viele Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gefischt, insgesamt waren es rund 2700 - doch es gibt auch Todesopfer zu beklagen.

  • Bei der Überfahrt über das Mittelmeer sind am Montag 15 Flüchtlinge ums Leben gekommen.
  • Einige der Opfer ertranken nach Angaben von Hilfsorganisationen, als sie bei der Ankunft eines Rettungsbootes in Panik gerieten.
  • Sieben Leichen wurden von Patrouillenbooten der italienischen Marine in der Straße von Sizilien aus dem Wasser geborgen. Das achte Opfer wurde nach Angaben der Küstenwache an Bord eines Bootes entdeckt.
20:40 Uhr

Russland stuft Lewada als "ausländischen Agenten" ein

Die Lewada ist das einzige unabhängige Meinungsforschungsinstitut Russlands und als Faustregel über die derzeitige russische Politik darf gelten: Alles Unabhängige ist irgendwie verdächtig. Jedenfalls erschwert der Staat dem Institut nun massiv die Arbeit. Es wurde als "ausländischer Agent" eingestuft. Die Registrierung sei das Ergebnis einer offiziellen Untersuchung, teilte das Justizministerium mit. In Russland werden politisch aktive Organisationen, die ganz oder teilweise aus dem Ausland finanziert werden, seit 2012 per Gesetz gezwungen, sich als "ausländische Agenten" registrieren zu lassen. Mehr als hundert Organisationen wurden in Russland bereits als "ausländische Agenten" eingestuft, darunter zahlreiche NGOs, die sich für den Schutz der Menschenrechte einsetzen.

20:23 Uhr

Seehofer: Lage für Union bedrohlich

Seehofer.

Seehofer.

Das Wahlergebnis im Norden bereitet auch im Süden Sorge - Nach der Niederlage der CDU in Mecklenburg-Vorpommern greift Bayerns Ministerpräsident Seehofer Kanzlerin Merkel an. "Die Lage ist höchst bedrohlich", sagte er der "Süddeutschen Zeitung". Die Menschen wollten "diese Berliner Politik" nicht, so der CSU-Vorsitzende.

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20:03 Uhr

DDR-ähnliche Flucht an spanischer Grenze

Grenzzaun in Melilla. Das Foto entstand 2005, als Hunderte Afrikaner versuchten den Zaun zu erstürmen.

Grenzzaun in Melilla. Das Foto entstand 2005, als Hunderte Afrikaner versuchten den Zaun zu erstürmen.

(Foto: REUTERS)

Solche Fluchtversuche kennt man eher aus dem Geschichtsbuch und da aus dem Kapitel über die DDR. Folgendes: An der Grenze zur spanischen Enklave Melilla in Markokko haben Grenzer Flüchtlinge in einem Auto mit doppeltem Boden entdeckt.

  • Die Beamten kontrollierten gestern gerade den Minivan eines Marokkaners, als sie bei sengender Hitze den Hilferuf einer Frau vernahmen. Die Frau rief laut einer Erklärung der Polizei: "Bitte, holt mich hier raus. Ich habe Angst. Ich spüre meine Beine nicht mehr und habe geschwollene Füße."
  • Feuerwehrleute hätten den doppelten Boden unter den Vordersitzen des Autos geöffnet und dort drei Männer aus Guinea im Alter von 21 bis 23 Jahren und eine 27-jährige Kongolesin gefunden - in bedrückender Enge und ohne Belüftung.
  • Sie seien in schlechtem Zustand, heute aber bereits wieder erholt gewesen. Die vier wurden in eine Aufnahmeeinrichtung gebracht und sollen als Zeugen in dem Fall aussagen.
19:43 Uhr

Legida fühlt sich ungerecht behandelt

Legida-Demo im vergangenen Januar.

Legida-Demo im vergangenen Januar.

(Foto: imago/Eibner)

Legida ist die unbekanntere Schwester von Pegida - sprich: Leipziger Islamfeinde, die regelmäßig auf die Straße gehen. Heute Abend gibt es seit zwei Monaten Pause mal wieder eine Demo - doch die findet nur spärlichen Zulauf. Ein paar hundert Leute seien dabei, berichtet die "Leipziger Volkszeitung" online. Offenbar herrscht Unmut: Anfangs seien 15.000 Leute gekommen - da aber alle Linken, Politiker und Polizei gegen sie seien, traue sich keiner mehr zu ihnen, heißt es dort.

19:14 Uhr

Brexit-Minister erklärt seine Pläne

Der britische Brexit-Minister David Davis hält einen Verbleib Großbritanniens im Europäischen Binnenmarkt nach einem EU-Austritt für unwahrscheinlich. Man wolle Zugang zum Binnenmarkt, aber nicht Teil davon sein, sagte Davis bei der Vorstellung des Brexit-Fahrplans im Parlament.

  • Er strebe stattdessen ein Freihandelsabkommen mit der EU an. Eine Verknüpfung von Handelsabkommen und Arbeitnehmerfreizügigkeit lehnte Davis ab. "Ein Freihandelsabkommen ist kein einseitiges Geschenk, es ist von beiderseitigem Interesse", sagte Davis.
  • Die Kontrolle der Einwanderung sei von größter Bedeutung für die britische Regierung.
  • Mit Verweis auf die Exporte der deutschen Autoindustrie nach Großbritannien sagte Davis, die EU werde aus eigenem Interesse einem Abkommen mit Großbritannien zustimmen.
19:06 Uhr

Hanks bejubelt Film ohne Hanks

Das ist doch eher selten, dass ein Hollywood-Schauspieler über seinen neuen Film reden soll, dann aber eine Lobeshymne auf einen anderen Streifen anstimmt. Aber Leute wie Tom Hanks können sich das erlauben. Der Oscar-Preisträge sollte beim Telluride Film Festival in Colorado eigentlich über seinen neuen Film "Sully" sprechen. Währenddessen pries er aber auch "La La Land" an, wie die britische Zeitung "Independent" berichtet. Der Film sei etwas Brandneues, das man sich so vorher nicht habe vorstellen können, so Hanks. "Studios hätten so einen Film mit einem Bann belegt." Denn: "Es ist ein Musical, bei dem niemand die Songs kennt." Außerdem folge der Film keinem Trend. "Ich glaube, das wird ein Test für das Publikum, weil es nichts beinhaltet, was die großen Studios wollen", sagte er. Und was ist das nun für ein Film? Es handelt sich um ein Filmmusical mit Ryan Gosling und Emma Stone in den Hauptrollen, voraussichtlich im Dezember kommt er nach Deutschland.

18:45 Uhr

Boris Johnson feiert diplomatischen Erfolg

Boris Johnson.

Boris Johnson.

(Foto: AP)

Er steht für leicht verrückte Sprüche und leicht verrückte Entscheidungen: Boris Johnson. Man wunderte sich ja ein wenig, als der ehemalige Londoner Bürgermeister und Brexit-Wortführer zum Außenminister des Vereinigten Königkreichs berufen wurde. Nun macht er mal mit etwas Seriösem Schlagzeilen. In seine Amtszeit fällt eine Wiederannäherung mit dem Iran. Estmals seit fünf Jahren haben der Iran und Großbritannien wieder Botschafter ausgetauscht. Johnson sagte, die Aufwertung der diplomatischen Beziehungen sei ein wichtiger Moment in den bilateralen Beziehungen. Es sei nun möglich "direkter über Themen wie Menschenrechte, die Rolle des Iran in der Region, die Umsetzung des Atomabkommens und die Handelsbeziehungen zwischen beiden Ländern zu diskutieren".

18:25 Uhr

Steven Seagal eröffnet Nomaden-Spiele in Kirgistan

Das ist eine Meldung aus der Kategorie "Wenn mir das einer vor 20 Jahren gesagt hätte". Folgendes: Steven Seagal, Kampfsportschrägstrichaction-Star, hat soeben in Kirgistan die Welt-Nomadenspiele eröffnet. Darüber berichtet die britische Zeitung "Guardian".

  • Für die Wettkämpfe ritt er auf einem Pferd in einer mittelalterlichen Rüstung, so der Bericht.
  • Vor einem Wohltätigkeits-Dinner und nach einem Treffen mit Präsident Almasbek Atambajew sagte er Reportern: "Ihr habt Glück, weil ihr meiner Meinung nach einen großartigen Präsidenten habt."
  • Zuvor hatte Seagal schon Russlands Präsident Putin und Weißrusslands Staatschef Lukashenko besucht - und auch dem umstrittenen tschetschenischen Regenten Ramsan Kadyrow die Ehre erwiesen. Dem "Guardian" sagte er, er glaube, alle seien große Männer.
18:00 Uhr

Türkische Jets bombardieren Kurden - 30 Tote

Die Türkei fliegt weiter ihre Angriffe auf Kurdenstellungen im Norden des Irak - nun soll es 30 Tote gegeben haben, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Demnach waren auch einige Führungspersönlichkeiten unter den Opfern.

17:28 Uhr

Putin weckt leise Hoffnungen für Syrien

Putin.

Putin.

(Foto: dpa)

Ein Schlüssel für Frieden in Syrien ist, wenn die USA und Russland zu einer Einigung kommen - und die hält Präsident Putin zumindest für möglich. Es habe bei den Gesprächen am Rande des G20-Gipfels "trotz allem" "eine gewisse Annäherung der Positionen" gegeben "und eine Verständigung darüber, was wir unternehmen könnten, um die Lage in Syrien zu deeskalieren", sagte Putin nach einem Treffen mit US-Präsident Barack Obama am G20-Tagungsort in Hangzhou.

17:06 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

 

16:53 Uhr

Ausreißer-Huhn nach neun Monaten aufgegriffen

Nach einem Dreivierteljahr war der Traum von der Freiheit für ein Huhn aus Hamburg ausgeträumt. Nachdem es entlaufen war, überlebte es neun Monate lang allein. Jetzt fand eine Kita-Mitarbeiterin das Tier und übergab das "leicht lädierte" Huhn der Polizei nach einem "tristen Single-Leben als Straßenhuhn" (O-Ton Polizeibericht). Die machte einen Besitzer ausfindig, einen 87-jährigen Mann. Da hat es sich nun ein paar Körner extra verdient, finden wir.

16:37 Uhr

Tochter soll bettlägerige Mutter erschlagen haben

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(Foto: imago/Ralph Peters)

In Bochum steht eine Krankenschwester vor Gericht, deren bettlägerige Mutter vor einem Jahr an Hirnblutungen gestorben ist - hatte sie etwas damit zu tun? Die Staatsanwaltschaft glaubt: Ja. Die 59-Jährige wird vorgeworfen, ihrer 86-jährige Mutter so hart ins Gesicht geschlagen zu haben, dass diese die Blutungen erlitt. Zum Prozessauftakt vor dem Schwurgericht bestritt die Angeklagte die Vorwürfe: "Ich habe meiner Mutter zwar ins Gesicht geklatscht", sagte sie. "Aber nur, weil sie nicht mehr ansprechbar war." Sie habe nur sehen wollen, ob ihre Mutter reagiere. Die Angeklagte hatte sich seit viereinhalb Jahren um ihre halbseitig gelähmte Mutter gekümmert. Dass sie der 86-Jährigen mehrfach mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen habe, sei eine Art Reflex gewesen. Sie wisse natürlich, dass das falsch gewesen sei. "Aber danach war mir klar, dass meine Mutter im Sterben liegt."

16:04 Uhr

Gericht: NRW-Frauenförderung ist rechtswidrig

Schlappe für die Regierung Kraft in NRW.

Schlappe für die Regierung Kraft in NRW.

(Foto: picture alliance / dpa)

Klar, Frauen sind auf dem Arbeitsmarkt oft benachteiligt, nicht zuletzt bei der Bezahlung. Dagegen wollte Rot-Grün in NRW etwas unternehmen und brachte ein Frauenförderungsgesetz auf den Weg. Doch das steht nun auf dem Abstellgleis - das Düsseldorfer Verwaltungsgericht erklärte es für verfassungswidrig. Warum? Nicht weil Frauenförderung nicht rechtens ist - aber die Angelegenheit ist Bundessache. Laut Landesbeamtengesetz Nordrhein-Westfalens sind seit 1. Juli Frauen bei im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt zu befördern. Laut Bundesgesetz sind Beförderungen aber nach Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung ohne Rücksicht auf das Geschlecht vorzunehmen. Für einschränkende landesrechtliche Regelungen sei kein Raum, befanden die Richter.

15:34 Uhr

Duterte nennt Obama "Hurensohn"

Duterte.

Duterte.

(Foto: dpa)

Eigentlich begegnen sich Staatsoberhäupter ja mit reichlich Respekt - der neue philippinische Präsident Rodrigo Duterte hält davon offenbar aber wenig. Nun hat er US-Präsident Obama einen "Hurensohn" genannt. Im Vorfeld eines geplanten bilateralen Treffens der Politiker in Laos sagte Duterte, Obama müsse sich "respektvoll verhalten" und dürfe nicht einfach mit "Fragen und Statements" um sich werfen. "Hurensohn, ich werde Dich bei diesem Forum verfluchen", sagte Duterte. Ob das zu einem konstruktiven Gesprächsklima beiträgt?

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15:06 Uhr

Urlauber fliehen vor Waldbrand in Spanien

Man möchte es im Urlaub warm haben, ja, aber nicht so: Ein Waldbrand an der spanischen Costa Blanca hat mehr als tausend Menschen in die Flucht geschlagen - darunter viele deutsche und britische Urlauber.

  • Helfer evakuierten in der Nacht zu Montag die Kleinstadt Jávea und die Touristenanlage Benitatxell nahe Benidorm. Die Betroffen wurden in Schulen gebracht.

  • Auf Fotos und Videos, die in sozialen Medien veröffentlicht wurden, war zu sehen, wie nahe die Flammen besiedelten Gegenden nördlich von Alicante in der Region Valencia kamen.

  • Mehrere Häuser wurden durch das Feuer komplett zerstört, wie der private Fernsehsender Antena 3 berichtete. Über der Küste standen dichte Rauchwolken.

14:39 Uhr

Meteorologen verkaufen Namen für Hochs und Tiefs

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(Foto: dpa)

Brauchen Sie noch ein Geschenk - Geburtstag, Weihnachten, Jahrestag? Ich hätte da was für Sie: Verschenken Sie doch Wetter. Das geht ganz einfach: Ab Mittwoch (7. September, 0.00 Uhr) werden die Namen für Hoch- und Tiefdruckgebiete im kommenden Jahr verkauft. Hochs tragen im Jahr 2017 weibliche und Tiefs männliche Vornamen. Und da liegt der Haken: Männern können Sie nur schlechtes Wetter schenken. Dafür ist es dann günstiger: Ein Hoch kostet 299 Euro, ein Tief nur 199 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Die Erlöse kommen der Weiterbildung von Studenten in der Wetterbeobachtung zugute. Die Antragsformulare gibt es im Internet. Bereits seit 1954 taufen das Institut für Meteorologie der FU Berlin und der Verein Berliner Wetterkarte Hoch- und Tiefdruckgebiete, die das Wetter in Mitteleuropa beeinflussen.

14:12 Uhr

Russland und Saudis wollen Ölmarkt stabilisieren

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 68,44

Angesichts des Ölpreisverfalls haben Saudi-Arabien und Russland den G20-Gipfel in China zu einem gemeinsamen Signal an die Märkte genutzt. Sie wollen in einer Arbeitsgruppe Schritte gegen die anhaltend niedrigen Ölnotierungen ausloten, sagte der saudiarabische Ölminister Khalid al-Falih. Die Kooperation ziele darauf ab, die Ölmärkte zu stabilisieren, sagte sein russischer Kollege Alexander Nowak am Rande des Treffens der Staats- und Regierungschefs der größten Industrie- und Schwellenländer (G20). Die Zusammenarbeit umfasse auch die Möglichkeit einer Produktionsbegrenzung.

13:56 Uhr

16-Jährige will "Bullenauto klauen und schrotten"

Mal ehrlich: Was steht auf ihrer To-Do-Liste? Doch nicht etwa so langweilige Dinge wie "Arzttermin absagen", "Geschenk besorgen" oder "Vermieter anrufen"? Ich warne Sie, die Latte hängt hoch, wenn Sie sich nach einer 16-jährigen Kielerin richten:

  • Die junge Frau ist mit einem Messer auf Bundespolizisten in Kiel losgegangen. Bei einer anschließenden Durchsuchung fanden die Beamten im Rucksack der 16-Jährigen fanden die Beamten einen Joint, Einbruchswerkzeug und eine "To-do-Liste".
  • Ihre wichtigste Vorhaben: "Bullenauto klauen und schrotten", "in Tankstelle einbrechen" sowie "einbrechen, klauen und Widerstand leisten".

Ich bin in der Tat ganz froh, dass ich mir nicht ganz so viel vorgenommen habe wie die junge Dame.

13:48 Uhr

Merkel räumt Mitverantwortung für Wahlschlappe ein

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(Foto: picture alliance / dpa)

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat eine Mitverantwortung für das schlechte Abschneiden ihrer Partei bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern eingeräumt.

  • "Es ging fast ausschließlich um bundespolitische Themen, die alles andere überlagert haben", sagte Merkel am Rande des G20-Gipfels im chinesischen Hangzhou, besonders die Flüchtlingspolitik.
  • Daher habe die Landes-CDU die Früchte ihrer guten Arbeit "leider nicht ernten" können.
  • Als Bundeskanzlerin und Parteichefin "bin ich natürlich auch verantwortlich", sagte Merkel dazu weiter.

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13:33 Uhr

Griechenland nimmt Migranten mit falschen Pässen fest

Die griechische Polizei hat erneut Migranten festgenommen, die mit gefälschten Pässen von den Ägäis-Inseln nach Deutschland und Tschechien sowie in die Schweiz fliegen wollten.

  • Die aus Äthiopien, der Elfenbeinküste, Afghanistan und Syrien stammenden Menschen hätten gefälschte japanische, polnische, niederländische und französische Reisedokumente vorgezeigt, teilte die Polizei mit.
  • Es seien zudem drei Polen festgenommen worden, die als mutmaßliche Schleuser gelten.

Fast täglich entdecken die Behörden ähnliche Fälle auf fast allen Inseln der Ägäis. Wegen der Urlaubssaison in Griechenland hoffen Schleuser wie Migranten, dass wegen des Großbetriebs auf den kleinen Inselflughäfen gefälschte Pässe nicht auffallen.

13:12 Uhr

Streit um Hähne in Brandenburg geht in zweite Runde

Der hahn in diesem Bild lebt in Niedersachsen.

Der hahn in diesem Bild lebt in Niedersachsen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Brandenburg. Man streitet sich um Hähne: Im brandenburgischen Dorf Zitz klagt ein Anwohner über das Krähen auf dem Gelände eines Hobbyzüchters. Es ist bereits die zweite Verhandlung, die nun für den 10. Oktober angesetzt wurde. Laut einem Gerichtsbeschluss vom Prozessauftakt am 9. Mai muss der Züchter belegen, dass das Krähen der Hähne ortsüblich ist. Wie das geht? Der Kläger soll nachweisen, wie viele Tiere sich in den vergangenen Monaten zu bestimmten Zeiten auf dem Gelände frei aufgehalten haben. Laut Gericht geht nach "vorläufiger Rechtsauffassung" vom Hof des Züchters zumindest zeitweise eine wesentliche Beeinträchtigung des gegenüberliegenden Grundstücks des Klägers aus. Nach Angaben des örtlichen Geflügelzüchtervereins gibt es in dem 300-Seelen-Dorf mehr als 140 Hähne.

12:47 Uhr

Blinder Passagier: 25-Jähriger springt auf Güterzug

Was tun Sie, wenn Sie den Zug verpassen? Vielleicht dasselbe wie ich: Sich ärgern und auf dem Fahrplan schauen, wann der nächste Zug kommt. Ob sich der junge Mann in der folgenden Geschichte geärgert hat, ist nicht bekannt. Auf den nächsten Zug gewartet hat er jedenfalls nicht:

  • Weil er seinen Zug verpasst hat, ist ein 25-Jähriger als blinder Passagier auf einen Güterzug gesprungen. Das sei eine lebensgefährliche Aktion gewesen, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. "Der Mann ist mit einem blauen Auge davongekommen."
  • Die Beamten hatten den 25-Jährigen am Samstag aufgegriffen, nachdem er am Hauptbahnhof Würzburg von einem Flachwagen ohne Aufbauten gesprungen und über Gleise gegangen war.
  • Er werde wegen unerlaubten Aufenthalts im Gleisbereich angezeigt.

Der Mann hatte in Ansbach seinen Zug nach Villingen-Schwenningen verpasst und war auf den Güterzug gestiegen. Dieser fuhr jedoch nicht Richtung Heimat, sondern nach Unterfranken. Dumm gelaufen: Nach Hause musste der Kerl dann wieder mit einem normalen Personenzug fahren.

12:25 Uhr

Verdächtiger nach Bombenserie in Thailand festgenommen

Absperrung eines Anschlagortes in Hua Hin.

Absperrung eines Anschlagortes in Hua Hin.

(Foto: picture alliance / dpa)

Fahndungserfolg im Urlaubsziel Thailand: Gut drei Wochen nach den Bombenanschlägen in Touristenregionen ist dort einer von fünf zur Fahndung ausgeschriebenen Verdächtigen festgenommen worden.

  • Der 33-jährige Thailänder werde auf einem Militärstützpunkt in der Südprovinz Pattani verhört, berichteten örtliche Medien.
  • Bei der Serie von Anschlägen am 11. und 12. August waren im Badeort Hua Hin, der Touristenhochburg Patong in Phuket und an drei weiteren Orten vier Menschen getötet und Dutzende verletzt worden.
  • Wer dahinter steckte, ist nach wie vor ungeklärt.

In Pattani und Nachbarprovinzen kämpfen seit Jahren muslimische Separatisten gegen die Zentralregierung des mehrheitlich buddhistischen Landes. Die Anschläge könnten auf ihr Konto gehen. Die Polizei schließt aber auch nicht aus, dass Gegner der Militärherrschaft verantwortlich sind.

11:43 Uhr

Kran stürzt auf Baustelle und verschüttet Bauarbeiter

In Tel Aviv ist ein Kran auf ein unterirdisches Parkhaus gestürzt - und hat möglicherweise mehr als 20 Menschen verschüttet. Das Gebäude, das sich noch im Bau befand, brach dabei zusammen, wie der israelische Rundfunk berichtete. Sechs Menschen wurden verletzt.

  • Es wird befürchtet, dass mehr als 20 Menschen, hauptsächlich Bauarbeiter, verschüttet sind. Rettungskräfte suchen nach Überlebenden.
  • Die Polizei sperrte den Unfallort in Ramat Hachajal im Norden Tel Avivs weiträumig ab und forderte Schaulustige auf, sich zu entfernen.
  • Die Behörden warnten vor einer weiteren Einsturzgefahr.

Die aktuelle Entwicklung finden Sie hier.

11:24 Uhr

Mutter ersticht Tochter: Polizei sucht nach Motiv

In Mannheim hat am Wochenende offenbar eine Mutter ihre zehnjährige Tochter erstochen. Die Frau wurde am Tatort festgenommen und sitzt wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft.

  • Unter Hochdruck suchen die Ermittler nach einem Motiv für die grausame Tat. "Da stehen wir noch ganz am Anfang", sagte ein Sprecher der Mannheimer Polizei.
  • Auch der genaue Ablauf des Verbrechens sei noch unklar. "Wir schauen, wer war zu welchem Zeitpunkt wo?"
  • Wo der Vater während der Tat in der Nacht zu Freitag war, werde ebenfalls noch ermittelt.
10:57 Uhr

Japan macht wieder Jagd auf Wale

International steht das Verhalten Japans in der Kritik.

International steht das Verhalten Japans in der Kritik.

(Foto: picture alliance / dpa)

Japans Walfänger jagen wieder Zwergwale. Bis zu 51 Tiere sollen vor der nördlichen Küste bis Oktober gefangen werden, gab das Fischereiministerium bekannt.

  • Der Küstenwalfang - zu vorgeblich wissenschaftlichen Zwecken - ist Teil der jährlichen Jagd im Pazifik. Durch Untersuchungen des Mageninneren der Meeressäuger soll der Einfluss der Wale auf die Küstenfischerei untersucht werden.
  • In der vergangenen Jagdsaison hatten Japans Walfänger 19 statt der von ihnen erhofften 51 Zwergwale getötet.
  • Internationale Walschützer üben immer wieder scharfe Kritik am Verhalten Japans. Dessen Walfänger waren erst im März mit 333 getöteten Zwergwalen aus der Antarktis zurückgekehrt.
10:34 Uhr

Anschlagsserie erschüttert Syrien

Der Schauplatz des Anschlags in Homs.

Der Schauplatz des Anschlags in Homs.

(Foto: dpa)

In Syrien hat es mehrere Anschläge von IS-Terroristen gegeben - Zahlreiche Menschen sind gestorben:

  • Alleine bei zwei Explosionen in der loyal zur Regierung stehenden Hafenstadt Tartus am Mittelmeer sind Beobachtern zufolge 26 Menschen gestorben.Wenigstens 40 Personen seien verwundet worden.
  • In der nordöstlichen Stadt Hasaka im Kurdengebiet wurden bei einer Detonation zudem fünf Menschen getötet.
  • Eine Bombe nahe Damaskus brachte wenigstens drei Personen um.
  • In der zentralsyrischen Stadt Homs kamen zwei Soldaten bei einer Explosion ums Leben.
10:14 Uhr

Staatsanwaltschaft will Sarkozy den Prozess machen

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(Foto: REUTERS)

Es geht um den Verdacht der illegalen Wahlkampffinanzierung: Dem ehemaligen französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy droht ein Prozess. Die Pariser Staatsanwaltschaft beantragte, den konservativen Präsidentschaftsanwärter vor Gericht zu stellen. Sarkozy wird vorgeworfen, für seinen Präsidentschaftswahlkampf 2012 die zulässige Budgetobergrenze überschritten zu haben. Im Februar wurde deswegen ein Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet. Die Entscheidung über eine Anklage gegen Sarkozy und weitere Beschuldigte muss letztlich von Untersuchungsrichtern getroffen werden.

09:55 Uhr

Fast eine Million Menschen erhielten 2015 Asylleistungen

Es ist ein Anstieg um 169 Prozent: In Deutschland haben Ende vergangenen Jahres rund 975.000 Menschen Asylbewerber-Leistungen erhalten. Das teilte das Statistische Bundesamt mit.

  • Die Zahl der Leistungsbezieher erhöhte sich demnach zum sechsten Mal in Folge. Im Jahr 2010 gab es lediglich 130.000 Empfänger.
  • Zwei der Drittel (67 Prozent) der Leistungsbezieher waren Ende vergangenen Jahres männlich, ein Drittel (33 Prozent) weiblich. Fast ein Drittel (30 Prozent) von ihnen war noch nicht volljährig.
  • Fast zwei Drittel (63 Prozent) der Empfänger kamen 2015 aus Asien. Von den 616.000 Menschen aus diesem Kontinent stammte wiederum die Hälfte aus Syrien.
09:32 Uhr

US-Drohne tötet sieben mutmaßliche Al-Kaida-Kämpfer

Im Jemen sind bei einem Drohnenangriff sieben mutmaßliche Al-Kaida-Kämpfer getötet worden. Nach Angaben jemenitischer Sicherheitskräfte geschah der Angriff in der Nacht im Bezirk Al-Wadi in der Provinz Marib östlich der Hauptstadt Sanaa. Die Männer hielten sich in der Wohnung eines Kämpfers auf. Es habe sich offenbar um eine US-Drohne gehandelt. Im Jemen wütet seit Anfang 2015 ein Bürgerkrieg zwischen den Huthi-Rebellen und den Truppen von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi. Zugleich gibt es immer wieder gezielte Angriffe auf Mitglieder der Extremistengruppe Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel.

09:13 Uhr

Nach Tornado: Aufräumarbeiten bei Göttingen

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(Foto: dpa)

Am Sonntag hat im Kreis Göttingen ein Tornado gewütet. Es gibt noch keine genaue Bilanz der Schäden. Das sagte der Bürgermeister der Gemeinde Rosdorf. Dafür sei zunächst eine genaue Bestandsaufnahme nötig. Der Tornado hatte im Rosdorfer Ortsteil Dramfeld die Dächer von mehr als 20 Häusern und acht Scheunen beschädigt. Auch mehrere Autos wurden durch herabfallende Ziegel demoliert. Rund zwei Dutzend Bäume knickten ab.

09:00 Uhr
08:50 Uhr

Palästinenser bei Attacke in Jerusalem erschossen

Bei einem Mordanschlag mit einem Auto auf israelische Sicherheitskräfte ist ein Palästinenser erschossen worden.

  • Das Fahrzeug sei auf verdächtige Weise auf Grenzpolizisten zugerast, die in einem Flüchtlingslager im arabischen Ostteil Jerusalems unterwegs waren, sagte ein Sprecher.
  • Die Truppen hätten das Feuer eröffnet. Dabei seien der Fahrer getötet und ein weiterer Insasse verletzt worden.
  • Nach palästinensischen Angaben war das Auto von Kugeln durchsiebt.

Bei einer Gewaltwelle sind seit knapp einem Jahr 35 Israelis und weit über 200 Palästinenser getötet worden. Die meisten Palästinenser starben bei ihren eigenen Attacken.

08:31 Uhr

Australischer Islamist wollte Känguru-Bombe bauen

Zur Känguru-Bombe komme ich gleich. Zunächst die aktuelle Nachricht: In Australien ist ein junger IS-Anhänger zu zehn Jahren Haft verurteilt worden, weil er einen Polizisten enthaupten wollte.

  • Der 19-Jährige hatte sich schuldig bekannt, einen Terrorangriff geplant zu haben.
  • Er wollte bei den Feierlichkeiten zum Weltkriegs-Gedenktag Anzac Day im vergangenen Jahr einen Polizisten mit einem Auto anfahren und ihn dann mit einem Messer zu enthaupten.
  • Der Verurteilte muss mindestens siebeneinhalb Jahre Haft verbüßen.

Nun das kuriose: Der Anklage zufolge hatte der Verurteilte auch mit einem damals 14-jährigen Briten einen möglichen Anschlag mit einem Känguru besprochen. Die beiden überlegten, das Tier mit Sprengstoff zu beladen, mit dem IS-Symbol zu bemalen und auf Polizisten loszulassen. Der britische Jugendliche wurde im vergangenen Oktober zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.

08:19 Uhr

"Fucking Fehler": Status-Quo-Sänger sauer über Brexit

Francis Rossi regt sich über das Ergebnis auf, war aber selbst nicht bei der Brexit-Abstimmung.

Francis Rossi regt sich über das Ergebnis auf, war aber selbst nicht bei der Brexit-Abstimmung.

(Foto: picture alliance / dpa)

"Ich kann es immer noch nicht fassen, es ist ein fucking Fehler!" Der Sänger der britischen Rockband Status Quo, Francis Rossi, regt sich immer noch über das Brexit-Votum seiner Landsleute auf. Mit Sorge sieht Rossi auch den Rückfall in den Nationalismus: "Es ist eine verfluchte Sache: Wir sagen: Sei patriotisch! Aber sei nicht nationalistisch!" Die Linie dazwischen sei sehr dünn. "Ich liebe Deutschland sehr, ich liebe auch Holland, aber ich sage das in England nicht zu laut, sonst heißt es: Der ist kein Patriot!" Nun, lassen Sie sich eines gesagt sein, Herr Rossi: So ganz unschuldig an der Brexit-Misere sind sie vielleicht nicht. Der 67-jährige Altrocker war nämlich gar nicht bei der Wahl, wie er eingesteht.

08:02 Uhr

Obama, Merkel und Hollande sprechen über Ukraine

US-Präsident Barack Obama hat am Rande des G20-Gipfels im chinesischen Hangzhou mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Präsidenten Francois Hollande den Konflikt in der Ukraine erörtert. Jetzt wollen Sie bestimmt wissen, was die drei genau geredet haben. Leider kann ich Ihnen das nicht sagen, da es noch nicht an die Öffentlichkeit gedrungen ist. Aber: Merkel und Hollande hatten bereits in separaten Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über das Thema gesprochen. Auch da ist nicht bekannt, was gesagt wurde. Doch immerhin: Man redet. Das ist auch wichtig, denn in den vergangen Wochen hatten die Spannungen in der Ostukraine wieder zugenommen.

07:40 Uhr

Taifun "Namtheun" hält Japaner in Atem

"Lionrock" kostete vergangene Woche mindestens 19 Menschen das Leben.

"Lionrock" kostete vergangene Woche mindestens 19 Menschen das Leben.

(Foto: AP)

Binnen weniger Tage trifft erneut ein Taifun auf Japan: Nach dem verheerenden Taifun "Lionrock" mit mehreren Toten erreichte in der Nacht "Namtheun" die südliche Hauptinsel Kyushu.

  • Der Taifun bewegte sich mit Windgeschwindigkeiten von 65 Kilometern pro Stunde nahe seinem Zentrum in nordöstliche Richtung und dürfte sich im späteren Tagesverlauf zu einer Tiefdruckzone abschwächen.
  • Die Behörden warnten die Bewohner im Süden und Westen vor heftigen Regenfällen und starken Winden.
  • In der vergangenen Woche hatte "Lionrock" im Nordosten mindestens 19 Menschen in den Tod gerissen. Acht Menschen gelten noch als vermisst.
07:21 Uhr

Kolumbianische Rebellen sprengen Ölpipeline

Erst kürzlich hatte die kolumbianische Regierung sich mit der größten Guerilla-Organisation Farc auf ein Friedensabkommen geeinigt. Mit der kleineren ELN hingegen ist man bislang auf keinen gemeinsamen Nenner gekommen.

  • Die Rebellen haben nun im Osten des Landes eine Pipeline gesprengt. Nach dem Anschlag nahe der Ortschaft Tibú lief Öl in einen Fluss.
  • Der Erdölkonzern Ecopetrol versuchte, das Leck zu schließen, um schwere Umweltschäden zu verhindern.
  • "Angriffe wie dieser tragen nicht dazu bei, ein Klima für Dialog und Gespräche zu schaffen", sagte Innenminister Juan Fernando Cristo.
07:05 Uhr

Nordkorea setzt Rakentests fort

Immer wieder brüskiert Pjöngjang mit Raketentests (Archivbild).

Immer wieder brüskiert Pjöngjang mit Raketentests (Archivbild).

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Es ist seit Jahren dasselbe Spiel: Die einen warnen, die anderen provozieren. Und umgekehrt. Nun hat Nordkorea nach Angaben Südkoreas alle Warnungen der Vereinten Nationen ignoriert und erneut Raketen getestet. Drei der Geschosse seien im Südwesten Nordkoreas in Richtung des Japanischen Meeres (Ostmeer) abgefeuert worden, teilte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Seoul mit. Wie weit die Raketen flogen und um welchen Raketentyp es sich handelte, ist noch unklar.

Ausführlicher finden Sie das Thema hier.

06:47 Uhr

Kleinflugzeug über Stettiner Haff verschollen

asc

 

Auf Usedom hat sich vermutlich ein Flugunglück ereignet: Seit gestern Vormittag wird ein Kleinflugzeug mit drei Insassen vermisst. Die Polizei geht davon aus, dass die Maschine über dem Stettiner Haff abgestürzt ist.

  • Bei einer Suche wurden etwa zwei Kilometer südlich der Ortschaft Neverow Wrackteile eines Flugzeugs im Wasser entdeckt.
  • Wegen der einsetzenden Dunkelheit sei es nicht mehr möglich gewesen, diese noch am Abend zu bergen - deshalb soll die Bergung heute beginnen .
  • In der Maschine vom Typ TB 20 saßen den Angaben zufolge eine Frau und zwei Männer aus Hessen. Ihr Flugziel sei Michelstadt im Odenwald gewesen. Schon kurz nach dem Start in Heringsdorf war der Kontakt zu einem anderen Flugzeugpiloten abgerissen, der vor dem vermissten Flugzeug mit seiner Maschine gestartet war.

Mehr hier.

06:35 Uhr

So sieht die Sonne gerade aus

asc

 

Zum Glück gibt es die Nasa und die Esa. Wenn wir schon nicht durch die Wolkendecke unsere schöne Sonne betrachten können, so macht dies doch wenigstens die Soho-Sonde. Und sie funkt regelmäßig Livebilder zu uns. Das sieht dann so aus:

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Da wird einem doch gleich ganz warm. Und jetzt höre ich auf, übers Wetter zu reden.

06:27 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen! Liegen Sie gerade im Bett, schauen aus dem Fenster ins trübe Wetter und wollen sich am liebsten wieder unter der Decke begraben? Mich hat es heute auf dem Weg hierher bereits angenieselt. Jetzt regnet es - zumindest hier in Berlin - richtig. Pfui! Aber glücklicherweise hat unser n-tv Meteorologe ja bereits Mut gemacht. Johannes kommt, und dann wird alles gut. Sobald Sie sich aus dem Bett geschält haben, machen Sie sich bereit für die Themen des Tages:

  • Die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern ist vorbei - bleibt aber dennoch Topthema. Jetzt beginnt das große Analysieren. Alle große Parteien kündigen für heute Pressekonferenzen oder Statements an. Wir werden das Thema in allen Facetten beleuchten.
  • Das Statistische Bundesamt gibt heute Zahlen zu Empfängern von Asylbewerberleistungen im vergangenen Jahr bekannt.
  • Das G20-Gipfeltreffen im chinesischen Hangzhou geht zu Ende. Merkel trifft sich dort noch unter vier Augen mit dem chinesischen Staatschef Xi.
  • Das Institut der deutschen Wirtschaft gibt heute Erkenntnisse zu "Gerechtigkeit und Verteilung in Deutschland" preis.
  • In Dresden wird heute das Urteil im Falle der Entführung und Ermordung der 17-jährigen Anneli im August 2015 verkündet.

Mein Name ist Fabian Maysenhölder, ich begleite Sie an dieser Stelle, bis meine Ablöse kommt. Üblicherweise am frühen Nachmittag. Mal sehen, ob das auch heute zutrifft. Legen wir los!

06:16 Uhr

Das Wetter mit Björn Alexander

n-tv Meteorologe Björn Alexander.

n-tv Meteorologe Björn Alexander.

Die neue Woche startet zuerst noch oft wechselhaft mit Schauern. Wobei sich der Westen und vor allem der Norden schon wieder über mehr Sonne freuen können. Die Temperaturen erreichen 14 Grad im Dauergrau an den östlichen Mittelgebirgen und bis 23 Grad im Rheinland. Danach kommt aber bereits das nächste Spätsommerhoch. Dank Hoch JOHANNES ziehen morgen die letzten Schauer mehr und mehr ab und es wird sonniger bei bis zu 26 Grad am Rhein. Ab Mittwoch dann nach Auflösung von Frühnebel vielfach sonnig und immer wärmer. Verbreitet werden es in der zweiten Wochenhälfte 25 bis 30 Grad. Nur bei den Nordlichtern bleibt es etwas frischer. Noch etwas heißer könnte es hingegen in Richtung Südwesten werden. Selbst neue Rekordwerte für das erste Septemberdrittel sind nicht auszuschließen.

06:00 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

 

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