Edona frisst vor Knast bald ihre Kippen, Basler haut wild um sich und Isa hat ein Herz für depressive Pflanzen. Für Spekulationen sorgt "Puff-Daddy" Frederic. War er es, der Bill Clinton womöglich Monica Lewinsky vermittelt hat?

"Fuck you", sagt Isa direkt in die Kamera. Die Pflanzenfreundin versteht die Welt nicht mehr. Wie kann es sein, dass ausgerechnet sie nach unten in das olle Rattendrecksloch muss, wo sie mit dem Mario Basler doch eine so tolle Challenge hingelegt hat? "Fuck you", möchte man aber auch langsam zum Großen Bruder sagen, der den zweiten Tag in Folge wieder unnötig die Sendezeit ausdehnt, und versucht den Zuschauer mit lauwarmem Geplänkel vom Vortag bei der Stange zu halten.

"Die kann im Straßengraben liegen"

Wen interessiert, ob Cathy Lugner ein Problem damit hat, dass ihr Umfeld ihr keinen Respekt zollt, weil sie zum Mörtel ins Bett kraucht? Der Zuschauer will Drama, und das liefert nach wie vor nur eine einzige Person: Edona, die Pamela Anderson der Jauchegrube. Obwohl sie bis dato das Ding nahezu allein rockt, kann Mario Basler die durchgeknallte Busenbrumme nicht leiden: "Die kann im Straßengraben liegen, da fahre ich vorbei." Basler berichtet, Frollein Edona gehe mit der Geschichte hausieren, dass sie von einem seiner Kumpels durchgeflötet worden sei. Der Kumpel ist natürlich berühmt. "Eine Frau, die ihre Dienste anbietet, die kann das gerne machen, aber danach muss sie die Fresse halten."

Baslers Abneigung bekommt "die Krähe" auch deutlich in der Luftballonkaputtschlag-Challenge zu spüren. Der Weinpichler tritt gemeinsam mit Poncho-Hase Isa an. Für das Team von unten sind Prinz Puffi und eben jenes baslerisch beschimpfte Vögelchen am Start. Der Ex-Fußballer und der Prinz sollen "blind" Luftballons zerkloppen, Isa und Edona feuern ihre Burschis an. Doch was macht Basler? Der gewinnt zwar, dank Isas feinsten Anweisungen, haut Edona dabei aber mehrmals eine auf die Zwölf. "Der hat mich geschlagen, ich blute, ich blute, hier guck mal, wie ich blute!", jammert die Diva so dermaßen exaltiert, dass man kurz überlegt, die Mute-Taste zu drücken.

"Die geht eh nicht!"

"Ich blute, ich wiege nur noch vierzig Kilo!" Die Keller-Crowd kriegt das keifende Fieberzäpfchen nicht besänftigt. In einer Tour spult Edona ihr Programm runter: "Sechs Tage nur qualmen und nichts essen! Hallo, schaut mich an! Meine Gesundheit!", plärrt sie und droht, auszuziehen. Prinz Frederic reißt der Geduldsfaden: "Die geht eh nicht, nur Drama!" Jetzt ist endgültig High Noon im Rattengehege angesagt: "Pass mal auf deine Tonart auf, wenn du mit mir redest", warnt die blonde Ausgabe von Jessica Rabbit den Mann, der schon von Bill Clinton mit "Your Royal Highness" angesprochen wurde, unerträglich prätentiös.

Wenigstens einer ist dem Kellerleiden entkommen: Streichholzmännchen Stephen darf in den Luxustrakt wechseln und sich den Schlund vollhaun. Dabei hat der tolle Prinz im Loch doch so schöne Schwänke aus seinem Leben erzählt: "Ich bin mit Megan Fox befreundet. Und dann sind wir zum Konzert von Britney Spears ... Mein ganzes Leben war immer nur Show."

Die liefert übrigens auch Isa ab, die sich zum Duschen ein Regencape über ihre weiblichen Rundungen wirft und nicht vergisst, sich auch akkurat die Zehen zu rasieren. Die Frau, für die Vieles in der Show "The First" ist, scheint auf den Zuschauer aber so verstörend zu wirken, dass er sie kurzerhand trotz bravouröser Challenge in den Trakt zur drallen Wahnsinnigen schickt. Mal gucken, wie die Diven sich so verstehen.

Was sonst noch geschah:

Désirée beweist, dass sie auch ohne Karteikärtchen mittelprächtige Witze reißen kann, Natascha und Ben klagen über Existenzängste und Jessi und Dolly putzen sich in feinster Schaumbad-Atmosphäre, während die Kellerkinder Film-Pantomime spielen. Des Prinzen Film heißt übrigens: "DIEB-SPACE-9", also wer das "nicht rafft", ist selber schuld.