"Dem schunkel ich die Wähler weg" Gotthilf Fischer kontert Bushido
15.06.2012, 06:42 Uhr
Gotthilf Fischer hat die Massen im Griff.
(Foto: picture alliance / dpa)
Die deutsche Politik wird bunter: Nach Bushido plant nun auch Deutschlands berühmtester Chorleiter Gotthilf Fischer eine eigene Partei zu gründen. Die "Singende Volkspartei" sieht sich als Gegenentwurf zum Wahlbündnis des Rappers und will sich für Rentner stark machen. Dabei landen auch ein paar skurrile Forderungen im Wahlprogramm.
Nach Bushido will nun auch der Volksmusik-Veteran Gotthilf Fischer eine Partei gründen. Der "Bild"-Zeitung sagte er: "Was Bushido kann, das kann ich schon lange." Der Leiter der berühmten Fischerchöre will mit seiner "Singenden Volkspartei" gegen den 33-Jährigen Rapper in den Wahlkampf ziehen.
Der 84-jährige Schwabe spart bei seiner Kampfansage nicht mit großen Worten: "Diesem Typen schunkel ich die Wähler weg!", so Fischer. Er habe bereits Tausende Mitstreiter gefunden. Auch ein Parteislogan gibt es schon: "Wir haben ein Recht auf Freude!"
Doch Fischer geht es auch um Inhalte. Er wolle sich für die Belange der Rentner einsetzen, so der Chorleiter dem Boulevardblatt. Als politische Forderungen definiert er: Volksmusik als Unterrichtsfach, Musiktherapien für chronisch Kranke und eine Rentner-Quote in der Wirtschaft.
Mit diesen Inhalten scheint Fischer allen Ernstes 2013 den Einzug in den Bundestag anzustreben. Und wenn es gelingt, dann weiß Fischer schon, was als erstes umgesetzt werden soll: "Jede Sitzung soll mit einem gemeinsam gesungenen Volkslied beginnen", so sein Plan.
Quelle: ntv.de, jog