Zu Hause "wie im Gefängnis" Messner fühlte sich eingesperrt
01.10.2012, 14:22 Uhr
Reinhold Messner, freiheitsliebender Extrembergsteiger.
(Foto: dpa)
Extrembergsteiger Reinhold Messner hat sich nach eigenen Worten früher zu Hause wie ein wildes Tier im Gefängnis gefühlt. "Ich musste raus, weil ich mich über meinen Extremsport ausgedrückt habe", sagte der 68-Jährige der "Frankfurter Rundschau".
Inzwischen habe sich das geändert. "Jetzt sind mir die Kinder wichtiger als alles andere. Ich muss heute keine Achttausender mehr besteigen, ich kann das auch nicht mehr."
Als erster Mensch der Welt hatte Messner alle 14 Achttausender-Gipfel der Welt bezwungen, zum Teil sogar im Alleingang und ohne Flaschensauerstoff. In deutschen Kinos ist seit dem 27. September der Dokumentarfilm "Messner" zu sehen. Darin kommt auch zur Sprache, wie er als Kind und Jugendlicher unter der Enge des Elternhauses, insbesondere unter dem strengen Vater, gelitten hat.
Quelle: ntv.de, abe/dpa