Unterhaltung

Auf Einladung von Michelle Obama Swank ermutigt Schülerinnen

Aus dem Wohnwagen auf die Kino-Leinwände: Hilary Swank.

Aus dem Wohnwagen auf die Kino-Leinwände: Hilary Swank.

(Foto: AP)

Es ist die alte amerikanische Philosophie: Jeder kann es schaffen - vom Tellerwäscher zum Millionär. Auch Schauspielerin Hilary Swank ist sich sicher, dass Träume wahr werden, wenn man nur hart genug an ihnen arbeitet.

Auf Initiative der First Lady der USA, Michelle Obama, haben Oscar-Preisträgerin Hilary Swank und andere prominente Frauen Schülerinnen von ihrem Weg zum Erfolg erzählt. Im Rahmen des Monats der "Geschichte der Frau" besuchte Swank die Eastern High School in einem überwiegend von Schwarzen bewohnten Viertel in Washington und berichtete dort zum Erstaunen der Schülerinnen, dass ihr Weg als Filmstar keineswegs vorgezeichnet war.

Sie sei in einem Wohnwagen aufgewachsen und habe nicht viel Geld gehabt, sagte die 37-Jährige. Aber sie habe wertvolle Unterstützung bekommen: "Meine Mutter sagte mir immer: Du kannst tun, was du willst im Leben, wenn du hart daran arbeitest."

Kein silberner Löffel

Swank ermutigte die Mädchen, sich von Rückschlägen nicht einschüchtern zu lassen. "Wenn du nicht hübsch genug und nicht witzig genug bist, wird es immer jemanden geben, der nein sagt", sagte der Star aus dem Film "Million Dollar Baby". Sie selbst habe beim Vorsprechen einige Misserfolge erlebt. Der Weg zum Erfolg bestehe aber darin, trotzdem "seinen Traum zu verfolgen". Außer Swank beteiligten sich auch die junge israelischstämmige Violinistin Miri Ben-Ari, Basketballspielerin Lisa Leslie, eine Botschafterin, eine Astronautin, eine Generalin und einige Geschäftsfrauen an der Aktion.

Später lud Michelle Obama die Mentorinnen mit 120 Schülerinnen aus Washington zu einem Abendessen im Weißen Haus ein. Zuvor hatte sie Schülerinnen in der Washingtoner Ballou High School erzählt, dass auch sie und ihr Mann Barack Obama sich durchbeißen mussten. "Wisst Ihr, Barack und ich wurden nicht mit einem silbernen Löffel im Mund geboren", sagte die First Lady, die im lange als kriminelle Gegend bekannten Chicagoer Viertel South Side aufgewachsen ist.

Quelle: ntv.de, dpa

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