40 neue Modelle von Audi A1 soll Familie werden
29.12.2008, 15:10 UhrDer Autobauer Audi denkt angesichts der steigenden Nachfrage nach kleineren Autos an einen Ausbau seines neuen A1 zur Modellfamilie. "2010 und in den Jahren danach haben wir noch einiges im Köcher", berichtet Audi-Chef Rupert Stadler.
Auch im Kleinwagenbereich solle das eine oder andere kommen. "Der A1 könnte eine Modellfamilie werden. Ideen haben wir viele." Mögliche Varianten würden aber schrittweise nach der Einführung des Startmodells 2010 auf den Markt gebracht.
Derzeit bietet Audi von seinen derzeitigen Baureihen zahlreiche Varianten an, beispielsweise Kombi- (Avant) oder Sport-Versionen (S3, S4, S6, S8). Bis 2015 seien 40 neue Modelle geplant, sagte Stadler. Auch der vor einigen Jahren eingestellte A2 werde wahrscheinlich wieder kommen. "Die Mannschaft ist absolut pro A2 eingestellt." Die Einführung sei aber frühestens im nächsten Jahrzehnt denkbar. "Wenn wir was bringen, dann muss das Ding sitzen."
Vorantreiben wollen die Ingolstädter auch ihren Verkauf von Diesel-Fahrzeugen in den USA. So soll dort Anfang kommenden Jahres eine Diesel-Variante des Geländewagens Q7 kommen. Für den Herbst ist die Einführung eines weiteren Selbstzünders geplant. Langfristig traue er dem Diesel in den USA einen Marktanteil von 15 Prozent zu, sagt Stadler. Um die eher an Benziner gewöhnten Kunden in Übersee mit der Technik vertraut zu machen, will Audi dort verstärkt Testfahrten anbieten.
Von der bisherigen Strategie, sich bei Rabatten zurückzuhalten und dafür ein geringeres Wachstum in Kauf zu nehmen, werde Audi aber nicht abweichen, betonte der Vorstandschef. "Wir wollen qualitativ wachsen und das Stück für Stück. Volumen ist kein Ziel an sich."
Quelle: ntv.de