Auto

Freude am elektrischen Fahren BMW verrät den Preis

Günstiger als ein 5er-BMW.

Günstiger als ein 5er-BMW.

(Foto: REUTERS)

Wenige Wochen vor dem Verkaufsstart des neuen Opel "Ampera" geht der Münchener Autobauer in die Offensive: BMW-Chef Reithofer nennt neue Details zur hauseigenen Elektrohoffnung "i3".

Der Automobilkonzern BMW hat zum ersten Mal den Preis für sein künftiges Elektroauto " " eingegrenzt. "Der i3 wird günstiger als ein 5er-BMW", sagte BMW-Vorstandschef Norbert Reithofer dem "Handelsblatt". Die Anschaffungskosten für den Kompaktwagen würden damit unter 40.000 Euro liegen. Der "i3" soll im übernächsten Jahr in den Handel kommen.

Norbert Reithofer, hier im Juli bei der Vorstellung des Konzeptautos "i3".

Norbert Reithofer, hier im Juli bei der Vorstellung des Konzeptautos "i3".

(Foto: REUTERS)

Beobachter zogen umgehend den Vergleich: Mit dem Preis unterbiete BMW das Elektroauto "Ampera" von Opel, hieß es. Der "Ampera" ist bisher vorliegenden Angaben zufolge ab 43.000 Euro zu haben, kommt dafür aber noch in diesem Jahr auf den Markt.

Zusammen mit dem Kohlenstoffspezialisten hat der Münchener Autobauer in der vergangenen Woche ein Gemeinschaftswerk für Carbonfasern im US-Bundesstaat Washington eröffnet.

Dem Leichtbau gehört die Zukunft

Die dort gefertigten Fasern sollen für die Karosserien der geplanten Elektrofahrzeuge von BMW verwendet werden. Neben dem Kompaktwagen "i3" bereitet BMW die Markteinführung des Sportwagenmodells " " vor. Hier setzt der Konzern ebenfalls auf kohlenstofffaserverstärkten Kunststoff (CFK), um das hohe Gewicht der Batterien auszugleichen.

Auch im konventionellen Fahrzeugbau gilt die Gewichtsreduzierung als großer Zukunftstrend. Durch ein verringertes Fahrzeuggewicht lassen sich auch bei herkömmlich angetriebenen Autos Treibstoff einsparen.

Schwestermodell des Chevrolet "Volt": Ein "Ampera" beim Aufladen in Rüsselsheim.

Schwestermodell des Chevrolet "Volt": Ein "Ampera" beim Aufladen in Rüsselsheim.

(Foto: picture alliance / dpa)

Bei gleicher Motorisierung lassen sich leichte Fahrzeuge auch besser beschleunigen. Aus diesem Grund sind Leichtbauteile schon seit jeher im Motorsport im Einsatz. Größte Hürde für den Einsatz im Massenmarkt waren bislang die hohen Herstellungskosten.

Durch die neuen Kooperationen zwischen Autobauern und Zulieferern sowie die angestrebte große Stückzahl, in der Karosserieteile aus Karbonfasern gefertigt werden, dürfte der Einsatz von Leichtbau-Elementen deutlich zunehmen.

Quelle: ntv.de, mmo/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen