Auto

Mit dem Autopilot über die Autobahn BMW von Geisterhand gesteuert

Was in Sachen autonom fahrender Roboterautos heute bereits möglich ist, hat BMW jetzt gezeigt. Eingesetzt wird die Technik künftig aber nur in kleinen Häppchen.

BMW hat seinen Autopiloten nun erstmals auf einer befahrenen Autobahn getestet. Das Forschungsfahrzeug auf Basis einer 5er Limousine musste dabei ohne Zutun des Fahrers im fließenden Verkehr Bremsen, Gasgeben und Überholen.

BMW testet seinen Autopiloten auf der A9.

BMW testet seinen Autopiloten auf der A9.

(Foto: BMW)

Möglich machte das nach Unternehmensangaben das Zusammenspiel eines sehr genauen Navigationssystems mit einer leistungsfähigen Sensorik zur Umfeld-Erkennung. Eingesetzt wird dabei Radar-, Laser-, Kamera- und Ultraschall-Technik. Die Elektronik vermeidet sogar das Überholen auf der rechten Spur und gibt für einfädelnde Fahrzeuge eine Lücke frei. Der Fahrer muss dabei aber aus Sicherheitsgründen am Steuer sitzen und jederzeit eingreifen können.

Serienumsetzung ist nicht geplant

Eine Serienumsetzung der kompletten Autopiloten-Technik ist zunächst nicht geplant. Vielmehr sollen mit ihrer Hilfe Erfahrungen für die Entwicklung anderer Assistenzsysteme mit geringerem Autonomiewert gewonnen werden. Als erstes Resultat der Forschung wird im für 2013 erwarteten Elektroauto i3 ein Stauassistent angeboten, der bei Geschwindigkeiten bis 40 km/h das Steuer komplett übernimmt.

Quelle: ntv.de, sp-x

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