Auto

TÜV Süd dementiert Biodiesel schadet doch nicht

Die geplante Erhöhung des Biokraftstoffbeimischung zu Diesel bereitet Autos nach Angaben des TÜV Süd und des Bundesumweltministeriums keine technischen Probleme.

Der TÜV Süd hat anderslautende Aussagen in der "Bild am Sonntag" dementiert. TÜV Süd erklärt, die befragten und zitierten Prüfer hätten mögliche Probleme nicht auf die geplante, erhöhte Beimischung von fünf auf sieben Prozent, sondern lediglich auf eine Beimischung von 30 Prozent bezogen. Zudem habe man sich nur zu Auswirkungen auf Kraftstoffleitungssysteme geäußert, nicht aber mögliche Schädigungen des Motors kommentiert.

Es läuft doch

"Eine Beimischungsquote von sieben Prozent, wie ab 2009 geplant ist, wird vom TÜV Süd nach heutigem Kenntnisstand als unproblematisch angesehen", erklärte die Organisation.

Der Sprecher des Bundesumweltministeriums, Michael Schroeren, betonte, Diesel-Fahrzeuge in Frankreich führen bereits heute mit einer Biosprit-Beimischung von sieben Prozent. "Es gibt keinen Verweis auf Probleme."

Die Zeitung hatte berichtet, die Prüforganisation warne vor möglichen Schäden an Automotoren. Sie zitierte einen TÜV-Spezialisten mit den Worten: "Es gibt keine Garantie dafür, dass eine Erhöhung der Biodiesel-Beimischung (von fünf) auf sieben Prozent nicht zu mehr Ausfällen führen kann." Dagegen sei die neueste Generation von Dieselmotoren vermutlich für den 7-Prozent-Anteil geeignet.

Quelle: ntv.de

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