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Eher smart statt hart Brabus 1300 R - aufs Motorrad gekommen

Die Basis für die Brabus 1300 R liefert die KTM 1290 Super Duke.

Die Basis für die Brabus 1300 R liefert die KTM 1290 Super Duke.

(Foto: Brabus)

Die Ruhrpott-Tuner von Brabus sind eigentlich nicht bekannt dafür, eines ihrer bearbeiteten Fahrzeuge so aus den eigenen Hallen zu entlassen, wie es eingefahren ist. Bei der Brabus 1300 R verzichtet man aber nicht nur auf den Leistungskick, sondern auch auf ein verschärft böse wirkende Optik.

Bislang hat sich Fahrzeugveredler Brabus seine Meriten vor allem mit Pkw-Umbauten von Mercedes und Smart verdient. Jetzt haben die Bottroper ihr Portfolio um ein Motorrad erweitert: Brabus 1300 R heißt das auf 154 Exemplare limitierte Modell, das auf einer KTM 1290 Super Duke basiert und natürlich mit dem offiziellen Segen der österreichischen Zweiradschmiede aufgelegt wurde.

Brabus verpasst der 1300 R eine Rundscheinwerfer der erstaunlich brav wirkt.

Brabus verpasst der 1300 R eine Rundscheinwerfer der erstaunlich brav wirkt.

(Foto: Brabus)

Die vor allem für aufwendige Leistungssteigerungen bekannten Tuner haben allerdings im Fall der Super Duke den Motor nicht angerührt. Was bei den ohnehin üppigen 180 PS, die der als LC8 bezeichnete V2 in seiner jüngsten Evolutionsstufe liefert, auch gar nicht nötig ist. Die Änderungen von Brabus sind vor allem optischer Natur. Statt der aggressiven Duke-Scheinwerfermaske gibt es einen freundlichen Rundscheinwerfer mit einem LED-Tagfahrlicht-Rahmung und Brabus-Logo in der Mitte.

Zwei Farbvarianten verfügbar

In der Seitenansicht der 1300 R meint man schon eher die Einflüsse von Brabus zu erkennen.

In der Seitenansicht der 1300 R meint man schon eher die Einflüsse von Brabus zu erkennen.

(Foto: Brabus)

Schutzbleche und etliche Verkleidungsteile wurden von Brabus aus Carbon gefertigt. Hinzu kommen geschmiedete Monoblock-Räder und ein Auspuffanlage mit zwei Endrohren. Außerdem wurden Gabelbrücke, Fußrasten oder Bremsflüssigkeitsbehälter aus dem Vollen gefräst. Zur Ausstattung gehören Lenkerendspiegel, LED-Blinker mit integrierten Bremsleuchten, ein semiaktives WP-Apex-Fahrwerk sowie ein maßgeschneiderter und beheizbarer Fahrersitz.

Die Brabus 1300 R wird in zwei auf je 77 Exemplare begrenzten Farbvarianten Magma Red und Signature Black angeboten. Die Zahl 77 ist als Verweis auf das Jahr 1977 gedacht, in dem Brabus gegründet wurde. Vertrieben wird das erste Brabus-Motorrad allerdings auf der KTM-Webseite zum Preis von 39.500 Euro. Nur zum Vergleich: Für die Super Duke 1290 R Evo werden knapp unter 21.000 Euro aufgerufen.

Quelle: ntv.de, hpr/sp-x

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