Opels neue Kampfmaschine Corsa OPC kommt 2015
13.11.2014, 10:11 Uhr
Noch ist die Nürnburgring Edition des Opel Corsa OPC das Stärkste, was die Rüsselsheimer im Kleinwagensegment anbieten. Doch das neue Kraftpaket kommt 2015.
(Foto: Foto: Opel)
Dass es nach dem Start des überarbeiteten Opel Corsa auch eine OPC-Variante geben würde, lag eigentlich auf der Hand. Auch, dass man sich in Rüsselsheim bis zur Premiere in Genf bedeckt hält. Jetzt geistern aber erste Daten und Bilder des neuen Flitzers durchs Netz.
Um den neuen Opel Corsa OPC machen die Verantwortlichen in Rüsselsheim noch ein großes Geheimnis. Zu Recht, denn seine Premiere soll der Mini-Bolzer wohl erst auf dem Autosalon in Genf 2015 feiern. Dann aber müssen sich Ford Fiesta ST, Clio RS und der Polo R warm anziehen.
Wie das spanische Automagazin Actualidad Motor auf seiner Internetseite berichtet, wird der Kampfzwerg mit einem 1,6-Liter-Turbo-Benziner vorfahren, der über satte 210 PS verfügt. Das sind immerhin 18 Pferde mehr, als sein Vorgänger mobilisieren kann. Letztlich wäre der neue Corsa OPC damit genauso stark wie die Nürburgring Edition, die es als Sonderauflage des noch aktuellen OPC gibt.
Martialischer Auftritt?
Was die Daten des Triebwerks am Ende über die Fahrleistung aussagen, konnten auch die Spanier nicht orakeln. Die aktuelle Nürburgring Edition des Corsa OPC sprintet jedenfalls in 6,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und bringt es auf ordentliche 230 km/h in der Spitze. Wer die Pneus an den Vorderrädern brennen lassen möchte, kann das mit Hilfe der 280 Newtonmeter machen, die das Triebwerk zur Verfügung stellt.
Wie der neue Corsa OPC aussieht, will autoblog.gr wissen. Auf dem griechischen Blog werden Bilder von einem Corsa gezeigt, dessen Motorhaube durch eine riesige Hutze und dessen Heck von zwei chromverblendeten Endrohren geziert werden. Auch Front- und Heckschürze scheinen auf Krawall gebürstet.
Bereits in der neuen Straßenedition des Corsa hat Opel für den Rundkurs vorgebaut. Neben dem Fahrwerk wurde auch die Lenkung überarbeitet und das Intelli-Link-Multimediasystem soll in der Rennversion mit einer speziellen App erweitert werden können, die Rundenzeiten und Querbeschleunigung anzeigt und speichert.
Quelle: ntv.de, hpr