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Rennstrecken der Emilia-Romagna Einmal Motorsport-König sein

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(Foto: imago/ZUMA Press)

Der italienische Misano World Circuit ist eine der berühmtesten Motorsport-Rennstrecken der Welt. Auf 4,2 Kilometern zwischen Meer und Hügeln findet unter anderem der Große Preis von San Marino statt. n-tv verrät Ihnen, wie auch Laien den Nervenkitzel hier erleben können.

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(Foto: imago/LaPresse)

Was ist für Motorsport-Fans noch besser, als ein Rennen im weltberühmten Misano World Circuit zu verfolgen? Richtig! Selber die Strecke in der Emilia-Romagna, dieser Wiege der Auto- und Motorradkultur, abzufahren. Wer selbst Motorrad fährt, muss auf diesem Circuit unbedingt einmal ein paar Runden gedreht haben, lautet das einhellig begeisterte Urteil in den Fan-Foren.

Der Circuit ist seit 1972 in Betrieb. Nach dem tragischen Tod des italienischen Moto-GP-Fahrers Marco Simoncelli, der 2011 beim Großen Preis von Malaysia ums Leben kam, sollte die Strecke ursprünglich von "Autodromo di Santamonica" in "Marco Simoncelli Circuit" umbenannt werden. Schließlich einigte man sich auf "Misano World Circuit Marco Simoncelli".

Seit 1993 hat die Strecke eine Länge von 4,2 Kilometer und ist mit insgesamt 16 Kurven ausgestattet - 6 Links- und 10 Rechtskurven. In den Jahren 2006 und 2007 wurde die Strecke nochmal umgebaut und komplett modernisiert. Um die Streckensicherheit zu erhöhen, wurde etwa die Fahrtrichtung umgekehrt und verläuft seither im Uhrzeigersinn. Damit wollte man den Anforderungen der MotoGP-Klasse gerecht werden. 

Mit Fahrtraining sicher auf der Strecke

Die Strecke gilt jedoch weiterhin als nicht ganz einfach, bei Regen gar als tückisch, ist also eher etwas für erfahrene Fahrer. Empfehlenswert sind auch Trainingsangebote mit erfahrenen Instruktoren, wie sie unter anderem der ADAC anbietet. In kleinen Gruppen werden auf der spektakulären Strecke Kurven- oder Perfektionstrainings angeboten.

Je nach Anbieter kann man sich dann mit dem eigenen Fahrzeug oder mit einer gemieteten Maschine auf die Piste begeben. Auch bei den Übernachtungen ist von der Nacht im Fahrerlager bis hin zu Komplettpaketen mit Flug und Hotel alles dabei.

Wenn man als Motorsport-Fan schon mal in der Gegend ist, lohnt es sich zudem, ein paar Tage mehr einzuplanen. Denn die norditalienische Emilia-Romagna gilt als wahre Schatzkammer für alle Motoren-Liebhaber. Ferrari, Lamborghini, Maserati und Ducati – sie alle bauen hier ihre edlen Karossen zusammen und stellen in Automobil-Museen wie der Galleria Ferrari echte Raritäten zur Schau. Und wenn sie dann noch Karten für den Großen Preis von San Marino ergattert werden können, dann steht dem Fan-Glück eigentlich nichts mehr im Weg.

Quelle: ntv.de

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