Proton baut Kleinwagenfamilie Elektro mit Design
04.03.2010, 13:42 Uhr
Giugiaro zeigt das Emas-Konzept auf dem Autosalon in Genf.
Stadtautos für den dichten Verkehr in Asien ist Proton Geschäft. Für eine neue Modellfamilie haben die Designer von Giuigaro jetzt Hand angelegt. Fast schon obligatorisch dabei ist der Elektroantrieb.
Das italienische Designstudio Giuigaro hat eine Kleinwagenfamilie für den malaysischen Hersteller Proton entwickelt. Drei Studien des Emas genannten Stadtautos werden jetzt auf dem Genfer Autosalon präsentiert.
Herzstück ist ein Fünftürer, der bei nur 3,55 Metern Länge ähnlich viel Platz bieten soll wie eine Mittelklasse-Limousine. Ebenfalls gezeigt wird der gleich lange Emas County mit durchgehender Rückbank, durch deren Umlegen sich das Ladevolumen auf 780 Liter steigern lässt. Die dritte Studie ist speziell auf den Stadtverkehr zugeschnitten. Sie bekommt nur zwei Türen und ist um 55 Zentimeter kürzer.
Alle Varianten haben eine hoch aufragende Karosserie im Stil eines Vans sowie einen alternativen Antrieb mit Elektromotor, Lithium-Ionen-Akku und einem Dreizylinder als eingebautem Notstromaggregat. Die Technik wurde bei der Proton-Tochter Lotus in England entwickelt und ist im Wagenboden verborgen. Ob und wann der Emas auf den Markt kommt, wurde an dem Messestand in Genf allerdings nicht mitgeteilt.
Quelle: ntv.de, dpa