Der Chrysler-Konzern gibt alle Benzinmodelle ab dem Baujahr 1989 für den Betrieb mit E10-Kraftstoffen frei. Die Freigabe gilt für Modelle der amerikanischen Konzernmarken Chrysler, Jeep und Dodge, wie Chrysler Deutschland in Berlin mitteilt.

Daneben hat jetzt auch Opel Angaben zur E10-Verträglichkeit gemacht, mehrere europäische Hersteller hatten in den Wochen zuvor Freigaben erteilt. Wie der Hersteller in Rüsselsheim mitteilt, vertragen bis auf eine Ausnahme alle neuen und bisher zugelassenen Benziner den Spritmix mit zehnprozentigem Ethanol-Anteil.

Bei der Ausnahme handelt es sich den Angaben nach um den 2,2 Liter großen Benzin-Direkteinspritzer mit Motorcode Z22YH. Er wurde in den Baureihen Signum, Vectra und Zafira eingesetzt. In Deutschland gebe es davon rund 40.000 Exemplare. Nach Plänen der Bundesregierung sollen Ottokraftstoffe künftig nur noch mit zehn Prozent Ethanol-Beimischung angeboten werden - nur die teurere Sorte Super Plus soll weiter mit fünfprozentigem Ethanolgehalt erhältlich sein. Auf diese Sorte müssten Fahrer älterer Autos umsteigen, für die die Hersteller keine Freigabe erteilt haben.