Auto

C-X75 mit Gasturbinen-Hybridantrieb Kein Supersportler von Jaguar

In weniger als drei Sekunden sollte mit dem C-X75 der Sprint von Null auf Tempo 100 gelingen.

In weniger als drei Sekunden sollte mit dem C-X75 der Sprint von Null auf Tempo 100 gelingen.

Sportwagen sind das Metier von Jaguar. Doch mit dem C-X75 wollten die Briten 2013 sogar ins Geschäft der Supersportwagen einsteigen. Doch daraus wird wohl nichts.

Der Öko-Supersportwagen Jaguar C-X75 wird nicht gebaut. Marktentwicklung und wirtschaftliche Lage würden die Produktion des Hybrid-Renners nicht stützen, erklärte Markenchef Adrian Hallmark in einer Mitteilung des Unternehmens. Die für das Renommierprojekt entwickelte Antriebs- und Leichtbautechnik soll aber in künftige Modelle von Jaguar und der Schwestermarke Land Rover einfließen.

Der C-X75 war erstmals 2010 auf dem Pariser Autosalon als Studie vorgestellt worden. Neben dem Design sorgte vor allem der neuartige Elektro-Gasturbinen-Hybridantrieb für Aufsehen, so dass Jaguar im Frühjahr 2011 die Serienumsetzung für 2013 ankündigte.

Auch wenn die visionäre Flugzeugtechnologie zugunsten eines konventionelleren Hybridantriebs aus Vierzylinderturbobenziner und zwei Elektromotoren gestrichen wurde, sollte es das neue Flaggschiff weniger als drei Sekunden für den Spurt auf Tempo 100 brauchen und eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 300 km/h erreichen. Das wäre genug, um es mit Konkurrenten wie dem Bugatti Veyron und dem für 2013 geplanten Porsche 918 Spyder Hybrid aufzunehmen.

Allerdings hätte das Flaggschiff wohl rund eine Million Euro gekostet. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten ein hoher Preis für ein Newcomer-Modell. Nun sollen lediglich fünf Prototypen entstehen, die künftig zu Testzwecken eingesetzt werden.

Quelle: ntv.de, sp-x

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