Auto

Neuzugang im 300-km/h-Klub Jaguar schickt F-Type Coupé ins Rennen

Noch dynamischer und noch emotionaler als das Cabriolet: Das ebenfalls 4,47 Meter lange F-Type-Coupé.

Noch dynamischer und noch emotionaler als das Cabriolet: Das ebenfalls 4,47 Meter lange F-Type-Coupé.

Fast 40 Jahre lang müssen die Fans des Jaguar E-Type auf einen würdigen Nachfolger warten. Im letzten Frühjahr war es dann soweit: Der F-Type Roadster wurde auf die Straße gelassen. Nun legt Jaguar das Coupé nach - und das hat nicht nur Rennsport-Talente.

Die vom Roadster bekannte V6-Einstiegsmotorisierung im F-Type-Coupé hat bereits beeindruckende 340 PS.

Die vom Roadster bekannte V6-Einstiegsmotorisierung im F-Type-Coupé hat bereits beeindruckende 340 PS.

Erst oben ohne und jetzt auch mit festem Dach: Jaguar präsentiert ziemlich genau ein Jahr nach dem atemberaubenden Roadster nun die Coupé-Version des F-Type. Diese unterscheidet sich nicht nur durch den massiven Deckel von dem rassigen Modellbruder. Während das Cabrio naturgemäß etwas lifestyliger auftritt, ist das neue Coupé mit seiner leichteren und steiferen Karosserie ein ernstzunehmender, kompromissloser Sportler.

Jaguar unterstreicht dies durch die besonders sportliche R-Version. Dort kommt der aus dem offenen F-Type bekannte 5,0-Liter-V8-Kompressorbenziner zum Einsatz, der nun aber leistungsgesteigert knackige 550 PS statt 495 PS leistet. Das F-Type-Coupé rollt am 12. April 2014 in die Schauräume der Jaguar-Händler, zu einem Mindestpreis von 67.000 Euro.

Drei Motoren zur Auswahl

Das F-Type-Coupé trägt zweifelsohne Rennsport-Gene in sich.

Das F-Type-Coupé trägt zweifelsohne Rennsport-Gene in sich.

Das Spitzenmodell soll die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h, in Kombination mit der bewährten Achtgangautomatik in nur 4,2 Sekunden abgeschlossen haben, die Höchstgeschwindigkeit ist mit 300 km/h angegeben - allerdings elektronisch abgeregelt, da bei Geschwindigkeiten über Tempo 300 sonst spezielle Reifen hätten mitentwickelt werden müssen. Für den bisher spurtstärksten Jaguar werden mindestens 103.700 Euro fällig.

Ergänzt wird das Motorenprogramm durch den aus dem Cabrio bekannten 3,0-Liter-V6-Kompressormotor. Er steht wahlweise mit 340 PS oder 380 PS zur Verfügung. Die Verbrauchswerte konnten gegenüber dem schwereren Cabrio leicht gesenkt werden und liegen bei 8,8 beziehungsweise 9,1 Litern. Der neue V8-Motor verlangt im Durchschnitt 11,1 Liter. Diese Spritverbräuche entsprechen CO2-Emissionen von 205, 213 und 259 Gramm je Kilometer.

Weil beim Coupé das knapp geschnittene Stoffverdeck durch ein komplett eigenständig geschnittenes Aluminiumdach ersetzt wird, verfügt es über ein anderes Profil als der Roadster. Wo letzterer in einem langen, horizontalen Kofferraumdeckel endet, gibt es beim Coupé eine fließende Linie zwischen dem höchsten Punkt des Daches und dem ausfahrbaren, versteckt angebrachtem Heckspoiler, der bei einer Geschwindigkeit von knapp über 110 km/h automatisch ausfährt und erst unterhalb von 80 km/h in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. So entsteht beim Coupé ein Laderaum mit erstaunlichen 407 Litern Fassungsvermögen bei dachhoher Beladung.

Quelle: ntv.de, sni/sp-x

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