Nur für Europa Jeep lockt mit Sondermodellen
22.06.2012, 15:18 Uhr
Grand Cherokee S Limited (l) und Wrangler Mountain: Mit den Sondermodellen möchte Jeep vor allem jüngere Kunden ansprechen.
(Foto: Jeep)
Mit Sondermodellen auf Basis der Baureihen Wrangler, Compass und Grand Cherokee will Jeep in Europa auf Kundenfang gehen. Im Blick hat man damit vor allem eine ganz spezielle Kundenschicht.
Jeep ist eine amerikanische Ikone - doch mit drei neuen Sondermodellen hat der Hersteller von Geländewagen jetzt vor allem den europäischen Markt im Blick. Die neu vorgestellten Versionen S Limited und Compass Black Edition präsentieren sich entchromt und mit betont sportlicher Ausstattung; der Wrangler Mountain spielt die Rolle eines spaß- und designorientierten Sondermodells.
Der Grand Cherokee S Limited gibt sich mit schwarzlackierten Felgen und schwarzglänzenden Applikationen, wo sonst Chrom spiegelt, betont puristisch. Im komplett schwarz ausgeschlagenen Interieur setzen Zierleisten aus echtem Kohlefaser-Gewebe sportliche Akzente. Unter der Haube steckt der 3,0-Liter-V6-Diesel, das Quadra-Lift-Fahrwerk sorgt für ausgezeichnete Geländetauglichkeit. Das Sondermodell kostet 57.800 Euro.
Ebenfalls völlig entchromt ist der kompaktere Compass Black Edition mit schwarzen Felgen und Zierleisten; er verzichtet auf weitergehende Verfeinerungen, kostet bei mehr Ausstattung aber auch nur 250 Euro mehr als das Basismodell. Als einziger im Bunde ist der Black Edition auch auf dem US-amerikanischen Heimatmarkt verfügbar, wo er als Compass Attitude angeboten wird.
Alfa Romeo lässt grüßen
Das Sondermodell Wrangler Mountain, das es sowohl auf Basis des kurzen Wrangler wie auch der viertürigen Unlimited-Variante gibt, ist etwas weniger puristisch ausgelegt als die Grand Cherokee- und Compass-Sondermodelle. Mit auffälliger Lackierung und dunklen Felgen will er besonders designaffine Kunden ansprechen. Die an der Fahrzeugflanke angebrachten Koordinaten verweisen auf die 4884 Meter hohe Carstensz-Pyramide, den höchsten Berg Ozeaniens.
"Mit den Sondermodellen möchten wir jüngere Kunden ansprechen", erläutert Yann Chabert, Marketingdirektor bei Jeep für Europa, Afrika und den Nahen Osten. "Europa ist für uns ein wichtiger Wachstumsmarkt." Einige künftige Jeeps sollen sogar hier entwickelt werden: Zwei kommende Modelle lehnen sich technisch an eine Fahrzeugarchitektur an, die auch von Alfa Romeo genutzt wird.
Quelle: ntv.de, sp-x