Auto

Fünf gegen Benzinpreise Kleine Sparfüchse im Vergleich

Der Kia Rio ist der Sparfuchs mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Der Kia Rio ist der Sparfuchs mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Die Preisspirale an den Tankstellen bewegt sich scheinbar unaufhaltsam nach oben. Wer ihr entkommen will, der muss früher oder später auf ein sparsames Auto setzen. Hier fünf Modelle von unterschiedlichen Herstellern, die beim Verbrauch wahre Sparfüchse sind, in der Anschaffung hingegen weniger.

Der Hyundai i20 ist 2000 Euro teurer als der baugleiche Kia Rio.

Der Hyundai i20 ist 2000 Euro teurer als der baugleiche Kia Rio.

Angesichts der hohen Spritpreise gewinnen sparsame Kleinwagen immer mehr an Attraktivität. Nicht nur der Geldbeutel wird durch einen geringen Verbrauch geschont, sondern auch die Umwelt. Wer einen der besten fünf Spritsparer im Kleinwagensegment fahren will, hat vier Diesel und einen Hybrid zur Auswahl, muss aber bei der Anschaffung tiefer in die Tasche greifen.

Neue Maßstäbe in der Kleinwagenklasse will das koreanische Markenduo Hyundai und Kia mit seinen technisch weitgehend identischen Kleinwagen i20 und Rio setzen. Der Kia Rio soll mit seinem Einstiegsdiesel 1.1 CRDi auf einen Kraftstoffverbrauch von lediglich 3,2 Litern pro 100 Kilometer und einen CO2-Ausstoß von 85 Gramm kommen. Der Kleinwagen mit Dreizylinder und 75 PS ist aber nicht nur technisch vorne mit dabei, sondern auch beim Design.

Von dem ehemaligen biederen Look ist bei dem komplett überarbeiteten Kleinwagen nichts mehr zu sehen, insgesamt wirkt der Südkoreaner jetzt hochwertig. Anders als sein Vorgänger gibt es den neuen Rio neben der fünftürigen Version auch in einer dreitürigen Variante. Erhältlich ist der 1.1 CRDi Attract ab 13.490 Euro.

Der Citroen C3 e-HDI 70 ist mit 17.750 Euro der teuerste Sparmeister.

Der Citroen C3 e-HDI 70 ist mit 17.750 Euro der teuerste Sparmeister.

Vom Schwestermodell Hyundai i20 bietet der Hersteller eine besonders sparsame Variante namens Blue an. Mit dem manuellen Sechsgang-Getriebe sowie Start-Stopp-Automatik kommt der 75-PS-Diesel wie im Rio auf 3,2 Liter im Schnitt, liegt aber bei den CO2-Emissionen mit 84 Gramm noch ein Gramm niedriger. Der i20 1.1CRDi ist mit Preisen ab 15.680 Euro aber wesentlich teurer.

Sparsam, aber nicht mehr preiswert

Ein weiterer Spritsparer ist der VW Polo BlueMotion. Der Kleinwagen wird mit einem 75 PS starken Dreizylinder angetrieben, der auf 100 Kilometern 3,3 Liter Diesel verbraucht. Sparsam wird der Polo vor allem durch eine Start-Stopp-Automatik, einen verringerten Lufteinlass, eine optimierte Unterbodenverkleidung sowie rollwiderstandsoptimierte Reifen. Der BlueMotion ist serienmäßig mit Lederlenkrad, Partikelfilter sowie Leichtmetallrädern ausgestattet und ab 16.900 Euro erhältlich.

Der vierte Diesel in der Sparrunde kommt aus Frankreich. Der Citroen C3 e-HDI 70 genehmigt sich mit automatisiertem Schaltgetriebe im Schnitt 3,4 Liter Diesel pro 100 Kilometer. Die Bezeichnung "e" vor dem HDI steht dabei für das Start-Stopp-System zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs im Stadtverkehr. Der CO2-Ausstoß des 68 PS Motors liegt dadurch bei 87 Gramm pro Kilometer. Mit elektrisch verstellbaren Außenspiegeln, Bordcomputer, elektrischen Fensterhebern und Zentralverriegelung startet der C3 e-HDI 70 bei nicht mehr wirklich preiswerten 17.750 Euro.

Zu den fünf besten Spritsparern zählt auch der Toyota Yaris Hybrid. Der 100 PS starke Hybrid hat einen Normalverbrauch von 3,5 Litern. Mit seinem CO2-Ausstoß von 79 Gramm je Kilometer sticht er die nominell sparsameren Dieselmodelle aus. Dabei profitiert er vom größeren Energiegehalt des Dieselkraftstoffs, der sich in höheren Emissionen niederschlägt. Der Basispreis für den ausschließlich fünftürig erhältlichen Yaris Hybrid liegt bei 16.950 Euro. Er ist serienmäßig unter anderem mit Automatikgetriebe und Klimaautomatik ausgestattet.

Quelle: ntv.de, hpr/sp-x

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