Auto

Teurer Spaß auf zwei Rädern Koch verfolgt Polizei

Bei Tempo 200 hat ein Motorradfahrer ausgerechnet einen Polizeiwagen mit Lichthupe bedrängt. Dies kam ihn teuer zu stehen. Ein Strafbefehl sah eine Geldstrafe von 1.200 Euro vor. Der 31-jährige Koch auf zwei Rädern gab sich jedoch nicht mit dem Urteil einverstanden und legte Einspruch ein.

Ein fataler Fehler: Das Amtsgericht Frankfurt sah es als erwiesen an, dass der Raser auf der Autobahn den mit Martinshorn und Blaulicht fahrenden Streifenwagen verfolgt hatte. Der Angeklagte bestritt den Vorwurf, hatte aber früher bereits eingeräumt, zum fraglichen Zeitraum auf der Strecke bei Frankfurt gewesen zu sein. Die Aussagen der Polizisten sprachen ebenfalls gegen ihn. Dass es sich bei diesem Umstand um einen Polizeiwagen gehandelt habe, wirkte sich strafverschärfend auf den Rechtsspruch aus.

Letztendlich wurde die Strafe erhöht: Statt 40 winken ihm nun 60 Tagessätze. Damit steigt das Bußgeld auf 1.800 Euro an. Der schnelle Koch muss außerdem für drei Monate seinen Führerschein abgeben.

Quelle: ntv.de

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