Neue S-Klasse sicher wie nie zuvor Mercedes verspricht Großes
18.11.2012, 11:47 Uhr
Die nächste Mercedes S-Klasse wird noch mehr auf den Verkehr achten als bisher, um brenzlige Situationen automatisch zu entschärfen.
Sie kann räumlich sehen und selber lenken: Die nächste Generation der Mercedes S-Klasse startet im nächsten Jahr mit einer Reihe neuer und weiterentwickelter Sicherheitssysteme.
Die neue S-Klasse vonMercedes wird erstmals mit einer sogenannten Stereo-Kamera für das räumliche Erfassender Fahrzeugumgebung ausgestattet, die den Handlungsspielraum der Assistenzsystemedeutlich erweitert. Das hat der Stuttgarter Hersteller angekündigt.
So wird die neue Luxuslimousineim Stadtverkehr automatisch für Fußgänger bremsen und an Kreuzungen auf den Querverkehrachten. Droht dort eine Kollision und verzögert der Fahrer zu schwach, leitet dieElektronik eine Vollbremsung ein. Rund ein Viertel aller Kreuzungsunfälle lässtsich damit laut Mercedes entschärfen oder ganz vermeiden.
Deutliche Vorteile solldie S-Klasse auch im Stau bieten. Dort regelt die Elektronik nicht nur den Abstandzum Vordermann, sondern unterstützt den Fahrer auch beim Lenken. Zwar müsse mandie Hand aus Sicherheitsgründen weiterhin am Steuer lassen, doch das Lenken selbstübernehme der Wagen. Dafür heftet er sich je nach Tempo wahlweise an den Vordermannoder orientiert sich an den Fahrbahnmarkierungen.
Um Sicherheit und Komfortbei Nacht zu erhöhen, bekommt die S-Klasse einen Nachtsichtassistenten mit erweitertemBlickfeld und intelligente LED-Scheinwerfer, die serienmäßig an Bord sein werden.Außerhalb des Stadtverkehrs bleibt das Fernlicht immer aktiv, ohne andere Verkehrsteilnehmerzu blenden. Dafür sorgt ebenfalls das neue Kamerasystem, das vorausfahrende oderentgegenkommende Autos erkennt und das Licht so steuert, dass deren Fahrkorridorverdunkelt wird.
LEDs kommen auch für alleanderen Lichtfunktionen des Autos zum Einsatz - von der Kennzeichenbeleuchtung bishin zum Licht im Handschuhfach. Somit werde die S-Klasse der erste Wagen ohne jedeGlühbirne sein, sagt Mercedes.
Bei der Weiterentwicklungihres Flaggschiffs folgen die Schwaben zwar konsequent der Vision vom unfallfreienFahren. Aber für den Fall, dass es trotz aller Assistenzsysteme doch einmal kracht,gibt es auch bei der passiven Sicherheit Neues - zum Beispiel erstmals Gurtairbagsim Fond.
Quelle: ntv.de, dpa