Ab jetzt in einer anderen Klasse Mustang GT wird zum Superschwergewicht
29.10.2013, 13:44 Uhr
Eine Zeichnung zeigt das von Hollywood Hot Rods neu erschaffenen Mustang GT Cabrio.
Immer mehr Tuner lassen im Vorfeld etwas von dem sehen, was sie auf der weltgrößten Tuning-Messe SEMA vorstellen wollen. Einer der Kracher dürfte der von Hollywood Hot Rods präsentierte Ford Mustang GT sein, der es nicht nur äußerlich in sich hat.
Die Überarbeitung des 2014er Ford Mustang GT Cabrio durch die Tuner von Hollywood Hot Rods ist ein wenig so, als würde man einen Mittelgewichtboxer zu den Superschwergewichten in den Ring schicken. "Statt nur irgendwelches Zubehör an den Wagen zu flanschen und ihn neu zu lackieren, wollten wir den Charakter des Autos ändern", sagt Troy Ladd, Inhaber von Hollywood Hot Rods, stolz und blickt schon mal auf die SEMA 2013 in Las Vegas. Bei der größten Tuner-Messe der Welt soll der Bolide nämlich eines der Highlights sein.
750 PS mit Wasser-Methanol-Einspritzung
Um dem gerecht zu werden, beschlossen die Jungs um Ladd, die wesentlichen Elemente des Autos völlig neu zu gestalten. Als erstes veränderte man die Dachlinie und die Heckpartie in Richtung Supercar, ohne aber die Mustang eigene DNA aus den Augen zu verlieren. Allein für die Neugestaltung des Hecks gingen 150 Arbeitsstunden drauf. Weitere 250 Stunden nahm der Umbau des Dachs in Anspruch, das abnehmbar ist und komplett aus Aluminium besteht. Auch das gesamte Bodykit, einschließlich Frontschürze, Seitenschweller und Auspuffanlage, deren Auslässe jetzt als Sidepipes auslaufen, wurde in das von den Kunden geliebte Aluminium gegossen.
Um der Optik die passende Leistung zu verpassen, wurde ein Kompressor-Umbau vorgenommen, der den 5,0 Liter V8 im Zusammenspiel mit einer Wasser-Methanol-Einspritzung gewaltig unter Druck setzt. Das, was sich so unter der Motorhaube zusammenbraut, sind nicht weniger als 750 PS, die mindestens 678 Newtonmeter Drehmoment auf die Hinterachse wuchten.
Um den Boliden auf der Straße zu halten, hat ihm Hollywood Hot Rods ein Cortex-Sportfahrwerk und eine entsprechende Bremsanlage verpasst. "Mit den Veränderungen an der Karosserie, dem Handling eines Rennwagens und der entsprechenden PS-Zahl, haben wir ein echtes amerikanisches Supercar geschaffen", fügt Ladd stolz hinzu. Wie der Wagen letztlich aussieht, wird sich auf der SEMA zeigen.
Quelle: ntv.de, hpr