Fazit: Volks-SUVs Platzhalter besteht
20.12.2008, 17:47 UhrIn der Klasse der "Volks"-SUVs war der Wettbewerb besonders hart. Nach den für die Autos anstrengenden Autos in Süditrol steht aber ein Sieger auf jeden Fall fest. Doch zunächst die Autos im Einzelurteil.
Fangen wir mit dem Ford Kuga an. Eines der jüngsten Autos auf dem Markt, das trotzdem nichts besser kann als die Konkurrenz. Vor allem das ausgeprägte Turboloch bei niedrigen Drehzahlen stört in engen Kurven. Positiv: Die mit 169 mg zweitniedrigsten CO2-Emmissionen im Vergleich.
In diesem Punkt ist der Subaru Forester Schneekönig. Nochmal zwei Milligramm weniger als der Ford sind allerdings sein einziges Plus. Er leidet genauso unter einem ausgeprägten Turboloch wie stuckerigem Fahrwerk. Für den Gipfel reicht es damit nicht.
Bruderkampf
Einen beinharten Bruderkampf liefern sich Citroen und Mitsubishi. Beide verfügen über hochwertige Allradsysteme, bei denen man das Mitteldifferential sperren und zur Not auch das Durchdrehen der Räder zulassen kann. Allerdings sieht man hier: Das sollte nur dem Notfall vorbehalten bleiben. Besonders der C-Crosser wird sehr schlüpfrig ohne technische Hilfsmittel. Da Citroen und Mitsubishi auch preislich dicht beisammen liegen und den gleichen Motor haben, gibt es hier ein Patt.
Und der VW Tiguan macht wieder mal alles richtig. Ein starker laufruhiger Motor, ein unauffälliger Allradantrieb aber vor allem das nahezu perfekt harmonisierendes Gesamtpaket machen ihn unter den Vierzylindern erneut zum Sieger.
Unter den kleinen SUVs kann der VW Tiguan damit seinen Titel als Alpenkönig verteidigen. Zwar hat die Konkurrenz einige innovative Konzepte auf den Markt gebracht, aber als Gesamtpaket behält Volkswagen immer noch die Nase vorne.
Quelle: ntv.de