Donnerstag, 08. Juni 2023Der Tag

mit Clara Suchy
Clara Suchy
22:24 Uhr

Das war Donnerstag, der 8. Juni 2023

Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,

nun neigt sich der Tag dem Ende zu - in einigen Ecken dieser Republik der bisher heißeste in diesem Jahr. Rund um die Hauptstadt wurden sogar mehr als 30 Grad gemessen. In den südlichen und mittleren Teilen des Landes sieht es dagegen ganz anders aus. In mehreren deutschen Landkreisen wurden heute Unwetterwarnungen der höchsten Stufe ausgegeben.

Folgende Nachrichten haben uns heute beschäftigt:

Damit verabschiede ich mich für heute. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend und eine erholsame Nacht.

Adieu!

21:50 Uhr

Letzte Generation-Aktivistin in Hamburg zu Geldstrafe verurteilt

Eine Aktivistin der Klimaschutzgruppe Letzte Generation ist vom Hamburger Amtsgericht nach einer Protestaktion am Audimax der Hamburger Universität wegen Sachbeschädigung zu einer Geldstrafe von 400 Euro verurteilt worden. Nach Gerichtsangaben kam es zu der Verhandlung, weil die 31-Jährige sich gegen einen Strafbefehl der Staatsanwaltschaft gewehrt hatte. In dieser wurde der Vorwurf allerdings bestätigt und die Frau entsprechend verurteilt.

  • Hintergrund war eine Aktion der Letzten Generation vor fast genau einem Jahr.
  • Mehrere Aktivisten besprühten das Audimax der Hamburger Universität innen und außen mit einer schwer zu entfernenden Farbe und verursachten damit nach Behördenangaben einen Sachschaden von rund 18.000 Euro.
  • Bei der Aktion entrollten sie auch ein Transparent, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen.
  • Mehrere Aktivisten wurden bereits zuvor zu Geldstrafen verurteilt.
20:42 Uhr

Mann stirbt nach Hai-Angriff in Ägypten

Im ägyptischen Badeort Hurghada am Roten Meer ist ein Mann nach einem Hai-Angriff gestorben. Das teilte das ägyptische Umweltministerium mit. Der Vorfall werde untersucht. Weitere Details nannte das Ministerium zunächst nicht. Lokale Medien meldeten, es handle sich bei dem Opfer um einen russischen Staatsbürger. Ein Boot habe noch versucht, den Mann, der um Hilfe geschrien habe, zu retten. Das Boot habe sich ihm aber nicht schnell genug nähern können. Der Strand wurde für zwei Tage geschlossen.

Der ägyptische Badeort Hurghada

Der ägyptische Badeort Hurghada

(Foto: picture alliance/dpa)

Das Rote Meer ist unter anderem für Taucher ein beliebtes Reiseziel. Angriffe von Haien sind dort eigentlich selten. Vereinzelt kommt es aber zu tödlichen Attacken. Im Sommer vergangenen Jahres wurden zwei Frauen, darunter eine Österreicherin, bei einem Hai-Angriff getötet. 2018 starb ein Tourist aus Tschechien, 2015 ein Deutscher.

20:26 Uhr

Geldstrafen für zwei Ärzte wegen Tods von Neunjährigem nach Operation

2007 stirbt ein neunjähriger Junge nach einer Routineoperation in der Praxis zweier Hals-Nasen-Ohrenärzte. Die Operation selbst, die unter Vollnarkose durchgeführt wird, verläuft ohne Komplikationen. Doch der Junge wird in der Aufwachphase nicht ausreichend überwacht. Es kommt zu einer zunächst unbemerkten Nachblutung, an deren Folgen er Tage später stirbt.

16 Jahre später verurteilt das Landgericht der Hansestadt die Ärzte zu Geldstrafen. Den heute 65-jährigen Operateur spricht das Gericht der Körperverletzung mit Todesfolge schuldig. Er bekam eine Geldstrafe in Höhe von 150 Tagessätzen zu 440 Euro.

Der 69-jährige damalige Praxismitinhaber wurde wegen Beihilfe zur Körperverletzung mit Todesfolge durch Unterlassen zu einer Geldstrafe von 75 Tagessätzen zu 70 Euro verurteilt. Zahlen müssen die beiden Mediziner die Strafen aber nicht - dem Sprecher zufolge gelten sie aufgrund der langen Verfahrensdauer als bereits vollstreckt.

20:09 Uhr
19:47 Uhr

Zwei Edelsteine bringen in New York je knapp 35 Millionen Dollar

Ein roter und ein pinkfarbener Edelstein haben bei einer Auktion in New York je knapp 35 Millionen Dollar (etwa 33 Millionen Euro) eingebracht. Ein pinkfarbener Diamant, der einst in Botsuana entdeckt worden war, und ein Rubin aus Mosambik wurden für die Rekordpreise von je 34,8 Millionen Dollar versteigert, wie das Auktionshaus Sotheby's mitteilte. Die Edelsteine gehörten zu den makellosesten und seltensten ihrer Art, hieß es. Wer sie ersteigerte, wurde zunächst nicht mitgeteilt.

19:12 Uhr

Zoll beschlagnahmt bei Fahrzeugkontrolle knapp Million unversteuerte Zigaretten

Zollbeamte haben bei der Kontrolle eines Kleintransporters auf der Autobahn 4 in der Nähe von Dresden knapp eine Million unversteuerte Zigaretten gefunden und beschlagnahmt. Wie Staatsanwaltschaft und Zoll mitteilen, wurde der 39-jährige Fahrer am Mittwoch noch vor Ort festgenommen. Die Zigarettenstangen hatte er demnach im Laderaum seines Fahrzeugs in hundert gleichartigen Kartons transportiert.

Durch die insgesamt 999.600 unversteuerten Zigaretten entstand den Angaben zufolge ein Steuerschaden von fast 190.000 Euro. Die Beamten leiteten noch am Ort der Kontrolle ein Steuerstrafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ein.

18:43 Uhr

Wetterphänomen El Niño hat laut US-Wetterbehörde begonnen

Das Wetterphänomen El Niño, das zu verstärktem Extremwetter führen kann, hat nach Angaben der US-Ozeanografie- und Wetterbehörde NOAA begonnen. "El-Niño-Konditionen sind präsent und dürften sich Richtung Winter schrittweise verstärken", erklärte die NOAA. Ein Auftauchen des Wetterphänomens, das durch eine Erwärmung des Oberflächenwassers im Pazifischen Ozean gekennzeichnet ist, war seit einiger Zeit erwartet worden.

El Niño tritt alle zwei bis sieben Jahre auf und kann die globalen Temperaturen zusätzlich erhöhen. Das Wetterphänomen führt meist zu starker Trockenheit in Australien, Indonesien und Teilen Südasiens, während es in einigen Regionen Afrikas und Südamerikas, im Süden der USA und in Zentralasien für stärkere Niederschläge sorgt. El Niño war zuletzt in den Jahren 2018 und 2019 aufgetreten.

NOAA-Expertin Michelle L'Heureux erklärte, der Klimawandel könne die Auswirkungen von El Niño verstärken, teilweise aber auch abmildern. So könnte das Wetterphänomen zu neuen "Rekordtemperaturen" in jenen Gegenden führen, in denen bereits überdurchschnittliche Temperaturen herrschten.

17:35 Uhr

Privatschule in Lübeck muss wegen Verletzung der Schulpflicht schließen

Im Februar und März taucht das Bildungsministerium zu mehreren unangekündigten Kontrollen an der Freien Dorfschule Lübeck auf. Doch die meisten Schüler und Lehrer sind nicht im Unterricht. Die Schulleitung verteidigt sich damit, dass es ein digitales Lernkonzept gibt. Es gebe auch Pläne für Projekte zu Hause. Doch das reicht den Behörden nicht aus.

Denn nun muss die Schule wegen Verletzungen der Schulpflicht schließen. Das Gericht in Schleswig lehnte offenbar die dagegen gerichteten Anträge der Betreiber der Schule ab und stützte die Position des Landesschulministeriums. Es sei davon überzeugt, dass die Schülerinnen und Schüler derzeit nicht gleichwertig mit öffentlichen Schulen beschult würden.

Laut Grundgesetz steht das gesamte deutsche Schulsystem unter staatlicher Aufsicht. Die Schulpflicht ist infolge der Zuständigkeit der Bundesländer für den Kultur- und Bildungsbereich ergänzend in deren Landesverfassungen fixiert. Privatschulen sind zulässig, müssen aber vom Staat genehmigt werden. Bedingung dafür ist laut Grundgesetz, dass deren Lernziele und die Qualität der Lehrkräfte "nicht hinter den öffentlichen Schulen zurückstehen". Auch die Privatschulen müssen zudem sämtliche schulrelevanten Landesgesetze beachten.

16:54 Uhr

Kaum zu glauben, aber wahr: Achterbahn bleibt hoch oben kopfüber stecken

Weltweit ereignen sich die erstaunlichsten Dinge. ntv fasst außergewöhnliche Geschichten für Sie zusammen. Dieses Mal wird eine Achterbahnfahrt im ungünstigsten Moment unterbrochen, scheitert ein Dieb an einer Tür und türmt sich an einem Strand ein großer Haufen Hinterlassenschaften auf.


16:25 Uhr

Höchste Unwetterwarnung für mehrere deutsche Landkreise ausgerufen

Das Thermometer klettert in diesen Tagen zum ersten Mal in diesem Jahr über die 30-Grad-Marke, gleichzeitig werden in mehreren deutschen Landkreisen schwere Gewitter erwartet, wie der Deutsche Wetterdienst in Offenbach mitteilt. Die Experten haben mehrfach die höchste Warnstufe Violett und für 28 Kreise die zweithöchste Alarmstufe Rot ausgegeben. Diese sind vor allem in der Mitte und im Süden Deutschlands zu erwarten. "Sie ziehen nur recht langsam, so dass es kleinräumig heftigen Starkregen geben kann", sagte Markus Übel von der Wettervorhersagezentrale. "Wird man von einem Gewitter getroffen, kann der Platzregen durchaus unwetterartig ausfallen."

Keller können volllaufen, auch lokale Überschwemmungen sind möglich. Örtlich kann es auch Hagel oder Sturmböen geben. Die gute Nachricht: Die Unwetter sind "sehr kleinräumig", damit bleiben die meisten Orte davon verschont.

16:00 Uhr

Nach "Tag X": Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchten Mordes

Im Zusammenhang mit den linksautonomen Krawallen zum "Tag X" in Leipzig am vergangenen Samstag ermittelt die Staatsanwaltschaft nun wegen versuchten Mordes gegen Unbekannt. Grund sei der Wurf eines Molotowcocktails aus den Reihen der Demonstranten gegen die Polizisten, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Zunächst hatte der MDR berichtet. In der vergangenen Woche hatte es nach dem Urteil gegen die Linksextremistin Lina E. in der Messestadt mehrfach Ausschreitungen gegeben.

15:43 Uhr

Japan kommt der Ehe für alle einen Schritt näher

Japan ist der einzige Industriestaat aus der G7-Gruppe, der gleichgeschlechtliche Partnerschaften bislang nicht anerkennt. Das Urteil eines japanischen Regionalgerichts weckt Hoffnungen, dass die Ehe für alle auch auf dem Inselstaat eingeführt wird: Das Gericht stuft die Nichtanerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften als "verfassungswidrige Situation" ein.

Mehr als ein Dutzend Paare in dem Land haben bei fünf Bezirksgerichten Klagen eingereicht. Sie verlangen Schadenersatz vom Staat, weil er sie von der Eheschließung abhält und ihnen die mit der Ehe verbundenen Rechte und Vorteile verwehrt bleiben. Das heutige Urteil war die letzte ausstehende Entscheidung eines erstinstanzlichen Gerichts in dem 2019 begonnenen Rechtsstreit.

Aktivisten und Aktivistinnen vor dem Regionalgericht.

Aktivisten und Aktivistinnen vor dem Regionalgericht.

(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

15:14 Uhr

Auch deutsches Kleinkind beim Messerangriff in Annecy verletzt

Bei einem Messerangriff auf Kleinkinder im französischen Annecy ist nach Berichten lokaler Medien auch ein 22 Monate alter Junge aus Deutschland verletzt worden. Das Kind sei in ein Krankenhaus nach Genf in der Schweiz gebracht worden, berichtete der Sender CNews. Der Angreifer verletzte mit einem Messer insgesamt sechs Menschen. Zwei Kinder und ein 70-Jähriger schweben in Lebensgefahr.

14:55 Uhr

Deutschland bekommt neue Street-View-Bilder auf Google

Als das letzte Mal Autos mit Google-Kameras auf dem Dach Fotos für Street View in Deutschland machten, war Angela Merkel noch Bundeskanzlerin, Barack Obama war gerade zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt worden und die globale Finanzwelt lag in Trümmern.

Google will nun nach mehr als einem Jahrzehnt die Bilder deutscher Straßen in seinem Straßenpanorama-Dienst Street View erneuern. Vom 22. Juni an sollen Kamera-Fahrzeuge des Konzerns neue Aufnahmen machen. Danach soll voraussichtlich ab Mitte Juli der Street-View-Dienst zunächst für die 20 Städte schrittweise aktualisiert werden, bei denen er bisher verfügbar war.

In Deutschland wurde Street View Ende 2010 eingeführt. Die Aufnahmen dafür wurden bereits in den Jahren 2008 und 2009 gemacht. Damals machten relativ viele in Deutschland von ihrem Recht Gebrauch, die Ansicht der Gebäude, in denen sie wohnen, unkenntlich zu machen. Google aktualisierte Street View in Deutschland seitdem nicht, in anderen Ländern schon. Wer sein Wohnhaus auch nach der Aktualisierung verpixelt haben möchte, muss einen neuen Widerspruch einreichen, die Einwände aus dem Jahr 2010 gelten dafür nicht mehr. Gesichter und Autokennzeichen werden bei den Straßenpanorama-Diensten automatisch verpixelt.

14:26 Uhr

Mit aufblasbarer Ente ins Meer getrieben: Rettungseinsatz für Briten

Eine aufblasbare Ente, drei Männer und ein bisschen zu viel Wind: So beginnt diese Geschichte. Sie endet mit einem Anruf bei der Küstenwache und einem hilfreichen Paddelboarder.

In England gehen die Männer in der Nähe des Badeortes Westward Ho! in der westenglischen Grafschaft Devon ins Wasser. Schon nach fünf Minuten werden sie 75 Meter weit aufs Meer hinausgetrieben. Als sie etwa 200 Meter weit draußen sind und auch ein Begleiter in einem aufblasbaren Kajak es nicht schafft, sie zurückzuziehen, alarmiert der Zeuge die Küstenwache. Bevor die Retter mit einem Schnellboot eintreffen, kommt den Dreien auf der Ente allerdings ein Mann mit einem Stehpaddel-Brett zu Hilfe. Ihm gelingt es, die auf den Namen "Quackers" getaufte Ente im Schlepptau in einen Bereich zurückzubringen, von dem sich die Männer schwimmend ans Ufer retten können.

An dieser Stelle noch eine Zusatzinformation: Westward Ho! ist der einzige Ort im Vereinigten Königreich, in dessen offizieller Schreibweise ein Ausrufezeichen enthalten ist. Benannt wurde die Ansiedlung nach einem Roman des Autors Charles Kingsley.

14:14 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser,

mein Kollege Janis Peitsch verabschiedet sich in den Feierabend. Mein Name ist Clara Suchy und ab sofort versorge ich Sie bis zum späten Abend mit Nachrichten. Bei Fragen und Anregungen schreiben Sie mir gerne unter dertag@ntv.de. Ich wünsche Ihnen weiterhin einen schönen Tag!

14:03 Uhr

"Jetzt reicht's!" - Mallorca stemmt sich gegen "Saufurlauber"

Den Gastronomen, Hoteliers und Clubbetreibern Mallorcas ist der Partytourismus seit Jahren ein Dorn im Auge. Mit einem Brandbrief fordern sie nun dringend schärfere Maßnahmen.

Die Lage an der deutschen Urlauber-Hochburg Playa de Palma sei inzwischen "alarmierend" und "unhaltbar", versicherten die wichtigsten Unternehmer-Verbände. "Jetzt reicht's", heißt es in dem "dringenden Aufruf" an die Behörden.

Mit ihrem schlechten Benehmen beschmutzten zahlreiche Touristen zunehmend das Image der Playa de Palma, klagen der Hotelierverband AHPP, der Gastrozusammenschluss CAEB und der Nachtclubverband ABONE. Sie fordern von den Behörden drastische Maßnahmen, wie sie etwa die niederländische Metropole Amsterdam eingeführt habe.

Die Unternehmer warnen, die Lage könne in Zukunft noch schlimmer werden, wenn den "Saufurlaubern" nicht bald Einhalt geboten werde.

13:35 Uhr

Zwölf Stunden auf Güterzug - Polizei schnappt blinde Passagierinnen

Lebensgefährliche Aktion: Zwei Frauen haben sich in Bremen als blinde Passagierinnen auf einem Güterzug eingerichtet. Erst kurz vor München wurde die Bundespolizei auf sie aufmerksam und zog die beiden aus dem Verkehr.

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(Foto: Bundespolizei)

Wie die Polizei mitteilte, wurden die Frauen am Mittag in der Gemeinde Karlsfeld am Münchner Stadtrand entdeckt und aus der Wanne eines Güterwaggons geholt, in der sie sich nach eigenen Angaben mehr als zwölf Stunden aufgehalten hatten.

Nach Angaben der Bundespolizei waren beide vollständig mit Schmutz und Bremsstaub bedeckt. Es handelt sich bei ihnen um eine 27-jährige Spanierin und eine 32-jährige US-Bürgerin. Sie gaben an, am Dienstagabend in Bremen heimlich in den Waggon des Güterzugs gestiegen zu sein. Sie wollten demnach bis nach München reisen.

Gegen die blinden Passagierinnen wird jetzt wegen des Erschleichens von Leistungen ermittelt.

13:13 Uhr

Vermisst: Landkreis Rostock sucht seltenes Albino-Känguru

Mit diesem Foto wird nach Berry gesucht.

Mit diesem Foto wird nach Berry gesucht.

Suchaktion in Mecklenburg-Vorpommern: Ein Albino-Känguru ist seiner Halterin im Landkreis Rostock ausgebüxt. Das weiße Känguru mit den roten Augen namens Berry habe sie erst kurz zuvor auf ihren Hof in Rethwisch geholt, sagte Berrys Besitzerin dem Radiosender Ostseewelle. An Straßenverkehr sei das Tier nicht gewöhnt. "Leider ist er spurlos verschwunden", sagte die Besitzerin - trotz Hinweisen und suchenden Helfern. 

Zur Anschaffung des exotischen Tieres sagte sie: "Eigentlich war es nur eine verrückte Idee zwischen mir und meiner Freundin. Und dann haben wir das einfach umgesetzt, weil wir unheimlich tierlieb sind." Auf ihrem Hof halte sie auch noch andere Tiere. 

12:26 Uhr

"Nation unter Schock" - Angreifer sticht in Frankreich auf Kinder ein

Rettungskräfte am Tatort.

Rettungskräfte am Tatort.

(Foto: picture alliance/dpa/MAXPPP)

Ein Angreifer hat in einem Park in der ostfranzösischen Stadt Annecy sechs Kinder und einen Erwachsenen mit einem Messer verletzt. Wie die Polizei mitteilte, schweben zwei von ihnen sowie ein Erwachsener in Lebensgefahr. Der Täter wurde festgenommen. Die Hintergründe sind noch unklar.

"Die Nation steht unter Schock", twitterte Präsident Emmanuel Macron. Der Angriff sei "absolut feige" gewesen. Premierministerin Élisabeth Borne ist auf dem Weg zum Ort des Geschehens.

11:04 Uhr

Liebes-Aus bei Anna Ermakova

Nun tanzt sie wieder allein durchs Leben: Anna Ermakova ist nicht mehr mit ihrem Freund zusammen. Das bestätigte die Tochter von Boris Becker der "Bild"-Zeitung. Weitere Details wurden nicht bekannt. Die 23-Jährige hielt ihren Partner stets aus der Öffentlichkeit raus. Sie sollen jedoch fast vier Jahre zusammen gewesen sein.

2020 erwischten Fotografen das Paar küssend in London. Auch bei "Let's Dance" soll der Freund Ermakova besucht haben.

Trotz der Trennung gehe es der 23-Jährigen gut, schreibt "Bild". Im Fokus stehe nun erstmal die Karriere.

Mehr dazu lesen Sie hier.
10:26 Uhr

Selbstfahrendes Auto fährt Hund tot

Autonomes Fahren soll die Zukunft sein, doch noch ist die Technik dazu nicht ausgereift. Bei einem seltenen Unfall mit einem selbstfahrenden Auto in den USA hat nun ein Fahrzeug der Google-Schwesterfirma Waymo einen Hund getötet, der vor ihm auf die Straße lief. 

Ein selbstfahrendes Auto der Firma Waymo.

Ein selbstfahrendes Auto der Firma Waymo.

(Foto: picture alliance/dpa)

Das Auto war in San Francisco autonom mit einem Mitarbeiter im Fahrersitz unterwegs, wie aus Waymos Bericht an die kalifornische Verkehrsbehörde hervorgeht. Die Firma betonte in einer Stellungnahme, dass die Software den Hund korrekt erkannt habe, der hinter einem geparkten Auto auf die Fahrbahn gelaufen sei. Das System sei aber nicht in der Lage gewesen, einen Zusammenstoß zu verhindern. 

Waymo teilte mit, dass weder die Software, noch der Mensch am Steuer gebremst hätten. Das habe unter anderem daran gelegen, dass der Hund schnell gelaufen sei. Eine spätere Computer-Simulation habe bestätigt, dass der Zusammenstoß unvermeidbar gewesen sei. 

09:48 Uhr

Elle Fanning: Kontaktlinsen haben sich in meine Augen gebrannt

Elle Fanning ist bei einem Filmdreh über ihre Grenzen gegangen. Die US-Schauspielerin bekam nach eigenen Angaben Augenprobleme, als sie in einer Szene lange Zeit nicht blinzeln durfte.

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(Foto: imago images / APress)

Für den Horrorfilm "The Neon Demon" mit Keanu Reeves habe sie sich für eine Szene totgestellt und Kontaktlinsen getragen, erzählte die 25-Jährige in einem Gespräch beim Branchenmagazin "Variety".

"Ich habe noch nie einen Wettbewerb im Starren verloren, niemals, aber es waren 11 Minuten oder so, und meine Augen waren die ganze Zeit offen, und die Lichter waren so hell - und sie haben meine Kontaktlinsen über mein ganzes Auge geschmolzen. Sie haben sich in mein Auge gebrannt." Glücklicherweise trug die Schauspielerin keine Folgeschäden davon.

09:04 Uhr

Vatikan äußert sich nach OP zum Zustand von Papst Franziskus

Die plötzliche Notoperation von Papst Franziskus hatte am Mittwoch viele Gläubige aufgeschreckt. Doch das Kirchenoberhaupt hat die Vollnarkose und den Eingriff am Bauch nach Angaben des Vatikans gut überstanden.

Auch die erste Nacht verlief ohne Komplikationen. Das teilte der Heilige Stuhl am Morgen mit. Die Operation war wegen einer sogenannten Laparozele, eines Narbenbruchs im Bereich des Darms, nötig geworden.

Weitere Informationen zu seinem Gesundheitszustand werden am Vormittag erwartet, teilte der Heilige Stuhl weiter mit.

09:00 Uhr
08:21 Uhr

Waldbrand bei Jüterbog flammt wieder auf

Vor einer Woche bricht bei Jüterbog in Brandenburg ein Waldbrand aus. Nun hat sich das Feuer weiter ausgebreitet.

Derzeit seien 656 Hektar betroffen, teilte das Ordnungsamt mit. Zuletzt wurde die Fläche mit insgesamt 326 Hektar angegeben.

Starker Wind hat den vor einer Woche ausgebrochenen Waldbrand nach Angaben der Einsatzleitung am Mittwoch wieder angefacht. Die Zahl der Feuerwehrleute wurde daraufhin aufgestockt.

Das Problem: Die Einsatzkräfte kommen wegen der Explosionsgefahr auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz aber nicht direkt an die Brandherde heran.

07:38 Uhr

Betrunkener Autofahrer rast beim Ausparken in Spielothek

Ein alkoholisierter Autofahrer ist im nordrhein-westfälischen Münster in das Schaufenster einer Spielothek gerast.

Laut der Polizei hatte der 64-Jährige in einem Parkhaus rückwärts ausgeparkt und verlor dann die Kontrolle über sein Auto. Er sei dann mit zunehmender Geschwindigkeit durch die Schranke des Parkhauses gefahren. Anschließend überquerte er die Straße und fuhr mit seinem Wagen in die gegenüberliegende Spielothek.

Dabei erfasste der Mann eine 35-jährige Frau und schleuderte sie mit in die Spielothek hinein. Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus.

Der Fahrer und seine 38-jährige Beifahrerin wurden leicht verletzt. Laut Polizei ergab ein erster Alkoholtest bei dem Mann zwei Promille.

07:03 Uhr

"Kaputt gemacht" - Tom Holland nimmt Hollywood-Auszeit

Hollywoodstar Tom Holland, der besonders als Spider-Man aus dem Marvel-Universum bekannt ist, nimmt eine einjährige Auszeit vom Schauspielern. Das hat der Brite in einem Interview mit "ExtraTV" enthüllt. Als Grund führt der 27-Jährige die "schwierige" Arbeit an seiner neuen Streaming-Serie "The Crowded Room" an, die ihn "kaputt gemacht" habe.

"Es war auf jeden Fall eine harte Zeit", resümiert der Marvel-Star mit Blick auf die Produktion der Thriller-Serie. Als Hauptdarsteller und Produzent der Serie habe Holland am Set eine Doppelrolle eingenommen, die für "einen hohen Grad an Druck" gesorgt habe.

"Harte Arbeit" sei Holland zwar nicht fremd, doch habe ihn die Produktion der Serie "gebrochen". "Es kam ein Moment, als ich sagte: 'Ich brauche eine Auszeit.'"

Mehr dazu lesen Sie hier.
06:45 Uhr

Das wird heute wichtig

Liebe Leserinnen und Leser,

bei einem Innenministertreffen in Luxemburg soll heute ein neuer Versuch unternommen werden, eine große Reform des europäischen Asylsystems auf den Weg zu bringen. Auf dem Tisch liegen Entwürfe für Gesetzestexte, die die derzeitige schwedische EU-Ratspräsidentschaft erarbeitet hat. Sie sehen insbesondere einen deutlich rigideren Umgang mit Migranten ohne Bleibeperspektive vor.

Ansonsten stehen noch folgende Punkte auf der Tagesordnung:

  • Bundeskanzler Olaf Scholz reist nach Rom, um dort die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zu treffen.
  • Außenministerin Annalena Baerbock setzt ihre sechstägige Lateinamerikareise in Kolumbien fort. In Cali will die Grünen-Politikerin mit der kolumbianischen Vizepräsidentin Francia Márquez sprechen.
  • US-Präsident Joe Biden empfängt den britischen Premierminister Rishi Sunak im Weißen Haus.
  • Auf dem 38. Deutschen Evangelischen Kirchentag steht unter anderem eine Bibelarbeit mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf dem Programm.
  • Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg entscheidet, unter welchen Umständen Reisende ihr Geld nach Rückholflügen während der Corona-Pandemie zurückbekommen können.

Mein Name ist Janis Peitsch und bis zum Nachmittag versorge ich Sie im "Tag" mit spannenden und unterhaltsamen Nachrichten aus aller Welt. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik - gerne eine Mail an dertag[at]n-tv.de.

Los geht's!

06:17 Uhr

Fürstin Elisabeth von Bismarck ist tot

Die Familie Bismarck trauert, denn Fürstin Elisabeth von Bismarck ist im Alter von 84 Jahren verstorben. Die Ehefrau von Fürst Ferdinand von Bismarck starb in der Nacht zum Sonntag, wie die Familie nun bestätigte.

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(Foto: picture alliance / dpa)

Die geborene Komtess Elisabeth Lippens stammte aus Belgien, war seit 1960 mit Fürst Ferdinand von Bismarck (1930-2019) verheiratet. Er war der Urenkel des Eisernen Kanzlers Fürst Otto von Bismarck (1815-1898). Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor: Carl-Eduard, Gottfried, Gregor und Vanessa.

Ihre große Leidenschaft war der "Garten der Schmetterlinge" auf dem historischen Bismarck-Anwesen in Friedrichsruh: Seit Jahrzehnten kümmerte sich Elisabeth von Bismarck um das Tropenhaus und die 800 Falter aus 40 unterschiedlichen Arten.

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