Donnerstag, 20. Juli 2023Der Tag

Heute mit Johanna Ohlau und Alexander Schultze
22:15 Uhr

Das war Donnerstag, der 20. Juli 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

was war das für ein Tag? Raubtieralarm bei Berlin! Das Thema einer möglicherweise südlich von Berlin gesichtete Löwin hielt die Hauptstadt und ganz Deutschland heute in Atem. Das Thema brachte viele Aspekte mit sich, etwa, wie eine Großkatze denn auf eine Betäubung reagiert, welche Artgenossen denn in der Vergangenheit schon ausgebüxt sind, ob diese Raubtiere in Deutschland überhaupt gehalten werden dürfen und wie das Internet denn mit der Causa umgeht.

Dann gab es heute noch zu vermelden, dass die Ukraine wohl die umstrittene Streumunition, die ihr die USA geliefert haben sollen, bereits im Kampf gegen die russischen Truppen einsetzt. Auch die Schilderungen einer Zeugin im Wirecard-Prozess interessierten Deutschland heute. Und, na klar, die Filmkritik zu einem der meist erwarteten Filme des Jahres - "Oppenheimer" vom Meister der Opulenz, Christopher Nolan.

Was sonst noch wichtig war:

Ich hoffe, Sie kommen ohne Begegnung mit einem gefährlichen Raubtier durch den Abend. Wir sind morgen früh wieder für Sie da und bringen Sie im "Tag" auf den neusten Stand. Machen Sie es gut.

22:08 Uhr

"We are the Streaming-Champions": Queen knacken besondere Marke in Großbritannien

Brian May und Roger Taylor sind mit einem ganz besonderen Award ausgezeichnet worden. Die Kult-Rockband um den verstorbenen Sänger Freddie Mercury (1946-1991) hat in Großbritannien den Meilenstein von einer Milliarde Streams erreicht. Auf Instagram zeigen sich die beiden Musiker mit dem sogenannten BRIT Billion Award, der ihnen vom Verband der britischen Musikindustrie (BPI) überreicht wurde, der unter anderem auch die BRIT Awards organisiert. Laut einer Mitteilung auf der Homepage der Band gehören zu den am häufigsten gestreamten Songs unter anderem Hits wie "Bohemian Rhapsody", "Another One Bites The Dust", "Radio Ga Ga" und "Under Pressure". "Wir sind all unseren Fans, die uns unterstützen und weiterhin unsere Musik genießen, dankbar", wird May zitiert. Eine Milliarde Streams seien "unglaublich", fügt Taylor an. "Ich möchte mich bei allen bedanken, die auch nur ein bisschen Freude an unserer Musik haben", erklärt er weiter.

Queen schließen sich mit dem großen Streaming-Erfolg einer Reihe anderer bekannter Acts an. Bereits ausgezeichnet wurden unter anderem ABBA, Coldplay, Whitney Houston, Mariah Carey, Ellie Goulding, Lewis Capaldi, Rita Ora und Sam Smith. Der Award wird seit Mai 2023 vergeben.

21:53 Uhr

2020 prügelt Polizei Protestler in New York - Nun erhalten sie Millionen

Die New Yorker Polizei will wegen des gewalttätigen Vorgehens gegen Anti-Rassismus-Demonstranten vor rund drei Jahren einen Millionenbetrag zahlen. Mehr als 1300 Menschen sollen insgesamt mehr als 13 Millionen Dollar vom NYPD bekommen, berichteten US-Medien übereinstimmend. Zuvor kam es zu einer Einigung nach Erhebung einer Sammelklage. Die Beamten in der US-Ostküstenmetropole waren im Sommer 2020 mit teilweise besonders aggressivem Verhalten gegenüber Protestierenden aufgefallen. Diese waren nach der Tötung des Afroamerikaners George Floyd durch einen Polizisten für Bürgerrechte auf die Straße gegangen. Dazu gehörten der exzessive Einsatz von Schlagstöcken und Pfefferspray sowie Festnahmen. Die nun zu bezahlende Summe wäre nach Angaben der Anwälte der Klägerseite die höchste für Demonstranten in der US-Geschichte. Laut US-Medien muss sie noch von einem Gericht bestätigt werden.

21:38 Uhr

"Hackerkönig" Kevin Mitnick stirbt mit 59 Jahren

Kevin Mitnick, einer der bekanntesten Hacker der Welt, ist tot. Der in den 1990er Jahren als "Hackerkönig" weltweit berühmt gewordene Mitnick starb einer von einem Bestattungsinstitut in Las Vegas veröffentlichten Todesanzeige zufolge im Alter von 59 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Mitnicks Cybersicherheitsfirma bestätigte die Information gegenüber der "New York Times". Mitnick zählte als erster Cyberkrimineller zu den von den US-Sicherheitsbehörden meistgesuchten Menschen. Nach dem Verbüßen einer Haftstrafe unterstützte er Unternehmen dabei, Sicherheitslücken in ihren IT-Systemen zu schließen. Der unter dem Spitznamen "Condor" agierende Mitnick war in den 1990er Jahren in die Systeme von Firmen wie Motorola und Nokia eingedrungen und hatte tausende Datensätze unter anderem mit Industriegeheimnissen und Kreditkartennummern erbeutet. 1995 nahm ihn die US-Bundespolizei FBI fest, 1999 verurteilte ihn ein Gericht zu fast fünf Jahren Haft.

21:23 Uhr

Schlechtes Vorbild: Polizei nimmt kiffenden Fahrlehrer fest

Die Polizei hat in Saarbrücken einen unter Drogen stehenden Fahrlehrer gestoppt. Bei einer Verkehrskontrolle am Mittwoch war der 36 Jahre alte Fahrlehrer während einer Fahrt mit zwei Fahrschülern angehalten worden. Er habe den Konsum von Marihuana eingeräumt, teilten die Beamten mit. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Der Kontrolle vorangegangen war ein anonymer Hinweis auf den angeblich drogenkonsumierenden Fahrlehrer. Der 36-Jährige gab der Polizei "eine Dose mit Konsumutensilien und geringen Mengen Marihuana" aus dem Handschuhfach des Autos. Der Fahrlehrer hatte während der Fahrt auf dem Beifahrersitz gesessen. Gegen ihn wird nun wegen des Besitzes von Drogen und Führens eines Autos unter Drogeneinfluss ermittelt.

21:05 Uhr

Todestag von Kampfkunst-Legende: Tochter gedenkt Bruce Lees

Zum 50. Todestag von Bruce Lee hat seine Tochter Shannon in einem öffentlichen Brief an den Martial-Arts-Filmstar erinnert. Lee war am 20. Juli 1973 im Alter von nur 32 Jahren nach einer Hirnschwellung gestorben. In dem Brief gedachte Shannon Lee auch ihres Bruders Brandon, der ebenfalls zum Filmstar wurde und vor rund 30 Jahren, im März 1993, bei einem Unfall mit einer Schusswaffe am Set des Films "The Crow - Die Krähe" ums Leben kam. "Ihr beide habt so dynamisch, so kühn, so emotional und so echt gelebt", schrieb Shannon Lee, die selbst unter anderem als Schauspielerin und Produzentin arbeitet, nun. Das habe ihr den Mut und die Kraft gegeben, weiterzumachen.

Bruce Lee machte das Martial-Arts-Kino aus Hongkong weltberühmt. Er war der erste Superstar der Kampfkunst und ein Wegbereiter für asiatische Filmstars in Hollywood. Durch Filme wie "Todesgrüße aus Shanghai", "Die Todesfaust des Cheng Li" und "Der Mann mit der Todeskralle" wurde er nach seinem frühen Tod mit 32 Jahren zur Legende. Als Asiate im Showgeschäft kämpfte er damals in Hollywood gegen viele Vorurteile und Rassismen an.

20:38 Uhr

Appell an Kirgistans Minister: Um 6 Uhr ins Büro, statt in Badehose an den Strand

Urlaubssperre vom Geheimdienstchef: Im zentralasiatischen Kirgistan hat der Chef des mächtigen Sicherheitsdienstes GKNB sämtliche Minister zu harter Arbeit aufgefordert und vor Erholung am Strand gewarnt. "Kein einziger Minister sollte in Badeshorts am Strand liegen und sich sonnen", teilte der GKNB-Chef und frühere Spitzenpolitiker Kamtschybek Taschijew den Kabinettsmitgliedern am Donnerstag nach Angaben von Nachrichtenagenturen mit und ergänzte: "Ersparen Sie mir diesen Anblick." Sollte der Hinweis missachtet werden, könne er "Maßnahmen ergreifen", fügte Taschijew demnach hinzu. Zudem sollten die Minister ihren Arbeitstag Taschijew zufolge bereits um 06.00 Uhr morgens beginnen. "Wir dürfen uns nicht zu Hause ausruhen. Wer Minister wird, soll arbeiten", erklärte er zur Begründung seines Arbeitsappells.

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19:31 Uhr

Eine Million mit Corona-Tests abgezockt: Zwei Männer in U-Haft

Nach Abrechnungsbetrug mit Coronatestzentren in Millionenhöhe sind zwei Männer in Baden-Württemberg in Untersuchungshaft genommen worden. Wie das Polizeipräsidium in Mannheim mitteilte, sollen die Beschuldigten im Alter von 21 und 52 Jahren mit dem betrügerischen Betrieb von 13 Testzentren eine Million Euro ergaunert haben. Insgesamt werde gegen sechs Männer und eine Frau ermittelt. Den Angaben zufolge schlossen sich vier der Verdächtigen ab Ende 2021 nach und nach zusammen, um sich über die Testzentren mit falschen Abrechnungen illegale Einnahmen zu verschaffen. Abgerechnet wurden bei der zuständigen Kassenärztlichen Vereinigung demnach Tests, die entweder nie vorgenommen worden waren oder als nicht abrechnungsfähig galten. Neben dem Millionenschaden konnte die Auszahlung bei weiteren Betrugsabrechnungen in Höhe von einer halben Million Euro verhindert werden. Bei Durchsuchungen Anfang Juli in Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis wurden zahlreiche Beweismittel beschlagnahmt.

19:00 Uhr

Italienische Ministerin kontert Lauterbach: Klimawandel nicht nur in Bella Italia

Italiens Tourismusministerin Daniela Santanchè hat irritiert auf einen Tweet des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach reagiert. Lauterbach hält sich zurzeit in Italien im Urlaub auf und stellte bei seiner Ankunft in Bologna wegen der großen Hitze die Zukunft Italiens als Urlaubsland infrage. Eine Reaktion aus Italien ließ nicht lange auf sich warten. In Italien freue man sich weiterhin, Lauterbach wieder als Urlauber begrüßen zu können, so Santanchè.

Angesichts einer Hitzewelle, die dem Mittelmeerland teils extrem hohe Temperaturen bescherte, hatte Lauterbach am 13. Juli bei Twitter geschrieben: "Die Hitzewelle ist spektakulär hier. Wenn es so weiter geht werden diese Urlaubsziele langfristig keine Zukunft haben. Der Klimawandel zerstört den Süden Europas. Eine Ära geht zu Ende."

Man sei sich in Italien des Klimawandels bewusst, der nicht nur Südeuropa, sondern den gesamten Planeten betreffe. "Wir sind uns sicher, dass die Deutschen den Italienurlaub immer weiter schätzen werden", so Santanchè weiter.

18:35 Uhr

Ein Toter bei spektakulärer Explosion in Johannesburg

In Südafrika ist bei einer schweren Explosion im Stadtzentrum von Johannesburg mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. 48 weitere Menschen seien bei dem Unglück am Mittwochabend verletzt worden, teilte der Regierungschef der Provinz Gauteng, Panyaza Lesufi, am heutigen Donnerstag mit. Die Ursache der Explosion war demnach weiterhin völlig unklar. Die Explosion hatte am Mittwochabend mitten im Berufsverkehr eine von mehrstöckigen Wohn- und Geschäftshäusern gesäumte Straße im Stadtzentrum von Johannesburg aufgerissen, Autos und ein Großraumtaxi wurden umgeworfen. Verängstigte Passanten rannten um ihr Leben, wie Aufnahmen von Überwachungskameras zeigen. Am Donnerstagmorgen wurde an der Unglücksstelle dann die Leiche eines Mannes geborgen, wie ein Rettungsdienst-Sprecher sagte. 

Rettungskräfte hatten zunächst vermutet, dass die Explosion durch Gasleitungen im Boden ausgelöst worden war. Der Gasversorger Egoli Gas hielt das aber für "unwahrscheinlich", weil die Gaslieferungen an die Kunden nicht unterbrochen seien. Später erklärte das Unternehmen, an einer Gasleitung sei ein "kleines Leck" entdeckt worden, das aber vermutlich erst "durch den Einsturz der Straße" verursacht worden sei.

18:14 Uhr

Vierjährige ruft Hilfe für ohnmächtige Großmutter herbei

Mit einem Videoanruf per Smartphone hat eine Vierjährige im bayerischen Kissing medizinische Hilfe für ihre Oma organisiert. Wie die Polizei in Augsburg mitteilte, wurde die Großmutter am Mittwochvormittag in ihrer Küche wegen starker Unterzuckerung plötzlich ohnmächtig, als sie auf ihre kleine Enkelin aufpasste. Die Kleine erfasste demnach umgehend die Situation, nahm das programmierte Mobiltelefon ihrer Oma und verständigte darüber per Videoanruf ihre Mutter. Diese rief Polizei sowie Rettungsdienst und leitete ihre Tochter per Videocall dazu an, den Einsatzkräften die Tür zu öffnen. Ein Notarzt versorgte dann die Großmutter. Die Polizei war voll des Lobs für die Vierjährige. Sie habe ihrer Oma wohl das Leben gerettet. Zum Dank gab es von den Rettern einen Teddybären.

17:49 Uhr

Schotter für "Roboter": Tiktoker kassieren mit hohlen Phrasen ab

Mit dem Begriff NPC, eine Abkürzung für Non-Player-Charakter, werden Nebenfiguren in einer Handlung bezeichnet. In Videospielen antworten diese oft mit den gleichen Phrasen und wirken sehr holzschnittartig. Auf Tiktok entwickelt sich das Nachahmen dieser Charaktere zu einem lukrativen Geschäft.

17:27 Uhr

30.000 Euro für eine Feuerwehrjacke - Die Toten Hosen mit ungewöhnlicher Spendenaktion

"Die Toten Hosen"-Frontmann Campino ist für sein soziales Engagement bekannt, nun hat er eine Feuerwehrjacke zugunsten der Opfer der Explosion von Ratingen für 15.200 Euro versteigert. "Wir legen noch mal die gleiche Summe drauf", teilte die Band mit. Somit gingen 30.400 Euro an das Aktionskonto, das die Ratinger Feuerwehr eingerichtet habe. Sänger Campino hatte die Jacke im vergangenen Jahr von der Düsseldorfer Feuerwehr zum Bandjubiläum - 40 Jahre Tote Hosen - geschenkt bekommen, die er dann beim Lied "112" immer wieder auf der Bühne angezogen hatte.

Bei der Explosion nahe Düsseldorf, bei der es sich um einen Mordanschlag gehandelt haben soll, waren am 11. Mai 35 Menschen verletzt worden, neun von ihnen schwer. Bei den Schwerverletzten handelt es sich um Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr. Ein 57-jähriger Ratinger soll die Explosion ausgelöst haben, als Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr bei einem Routineeinsatz seine Wohnungstür öffneten. Gegen ihn wird wegen neunfachen versuchten Mordes ermittelt. Er sitzt in Untersuchungshaft.

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17:00 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

16:39 Uhr

"Schockira": Weitere Steuerermittlung gegen kolumbianischen Superstar

In Spanien laufen neue Ermittlungen gegen Popstar Shakira wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung. Ein Gericht in der katalanischen Stadt Esplugues de Llobregat in der Nähe von Barcelona erklärte, es habe mit der Staatsanwaltschaft vereinbart, zwei mögliche Fälle von Steuerhinterziehung aus dem Jahr 2018 zu untersuchen. Einzelheiten nannte das Gericht zunächst nicht. Die kolumbianische Sängerin muss sich ab Ende des Jahres schon in einem anderen Steuerverfahren in Spanien vor Gericht verantworten. Die Ermittler werfen der 46-Jährigen darin vor, den Fiskus um 14,5 Millionen Euro an Steuern betrogen zu haben. Die Staatsanwaltschaft will nach eigenen Angaben acht Jahre Haft und eine Strafzahlung von 24 Millionen Euro fordern. Shakira hatte einen Deal mit der Ermittlungsbehörde zuvor abgelehnt. Sie weist alle Vorwürfe zurück.

16:36 Uhr

Pyrotechnik soll Explosion in Hamburg verursacht haben

Eine Explosion in der Nähe des Hamburger Hauptbahnhofs, bei der am Mittwoch ein 29-Jähriger schwer verletzt wurde, ist nach Polizeiangaben durch einen "pyrotechnischen Gegenstand" verursacht worden. Weitere Einzelheiten zu dem bei der Detonation auf einer Grünfläche im Stadtteil Sankt Georg zerstörten Objekt seien noch unbekannt, sagte ein Sprecher der Beamten am heutigen Donnerstag. Der 29-Jährige hatte sich bei dem Vorfall laut Polizei schwer an Armen und Oberkörper verletzt, zudem verlor er eine Hand. Demnach gab es auch weiter keine Hinweise auf etwaige weitere Beteiligte. Die Ermittler gingen davon aus, dass der Mann allein mit dem Gegenstand hantierte. Der Schwerverletzte konnte den Ermittlern zufolge bisher nicht befragt werden.

16:15 Uhr

Erster Fall 2023: West-Nil-Virus bei Waldkauz entdeckt

Bei einem Waldkauz im Tierpark Dessau wurde die deutschlandweit erste West-Nil-Infektion in diesem Jahr festgestellt. Das bestätigten das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), das Landeswirtschaftsministerium in Sachsen-Anhalt sowie der Tierpark. Das Tier sei am 16. Juli gestorben. Zwei Tage nach dem Tod sei die Infektion durch das Landesamt für Verbraucherschutz diagnostiziert worden, erklärte das Ministerium. Bislang sei in diesem Jahr deutschlandweit keine weitere Infektion bekannt geworden, so eine Sprecherin des FLI. Der Jungvogel habe sich in Deutschland infiziert. Wie in den letzten Jahren sei davon auszugehen, dass zukünftig weitere Infektionen bekannt werden. Für jene Fälle besteht in Deutschland eine Meldepflicht. Laut FLI gab es im vergangenen Jahr bundesweit 17 registrierte Fälle bei Pferden und 54 bei Vögeln. Das ursprünglich aus Afrika stammende und von Stechmücken übertragene Virus war erstmals 2018 in Sachsen-Anhalt aufgetreten.

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15:29 Uhr

RKI-Studie belegt: Kombinierte Corona-Maßnahmen brachten Erfolg

Maßnahmen wie Maskenpflicht und Kontaktbeschränkungen haben laut einer Studie des Robert-Koch-Instituts (RKI) wesentlich zur Bekämpfung der Corona-Pandemie beigetragen. Vor allem die Kombination der verschiedenen Vorkehrungen sei ausschlaggebend dafür gewesen, dass eine mit dem Erreger Sars-Cov-2 infizierte Person deutlich weniger Menschen angesteckt habe als andernfalls, heißt es im Bericht. "Wenn man sie einzeln betrachtet, haben sie eine deutlich schwächere Wirkung", sagte eine RKI-Expertin bei der Vorstellung der Ergebnisse. Für die "StopptCOVID-Studie" berücksichtigten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mehr als 20 nicht-pharmazeutische Maßnahmen, die zwischen März 2020 und August 2021 verordnet wurden. Dazu zählen etwa die Maskenpflicht, Schulschließungen und Abstandsregelungen. Auswirkungen der Maßnahmen auf das Infektionsgeschehen wurden anhand der Entwicklung des sogenannten R-Werts berechnet. Dieser Wert gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter im Schnitt ansteckt. Einen besonders starken Rückgang der Ansteckungsquote stellten die Autoren für Kontakt- und Versammlungsbeschränkungen für Privatpersonen im öffentlichen Raum fest: Dadurch sei der R-Wert um etwa 20 bis 30 Prozent gesunken, schätzen sie.

15:04 Uhr

Zoo Münster unterschätzt Hitze: Faultier Pauli stirbt nach einer Woche

Große Trauer in Münster: Nur eine Woche nachdem Faultier Pauli in den Münsteraner Zoo einzog, ist das Tier verstorben. Eine pathologische Untersuchung ergab, dass es wohl den hohen Temperaturen, also letztlich Hitzestress, zum Opfer gefallen ist. "Wir müssen davon ausgehen, dass die hohen Temperaturen ausschlaggebend für den Tod des Tieres waren", heißt es aus dem Allwetterzoo. Am Tag vor Paulis Tod kletterten die Temperaturen in Münster auf 35 Grad.

Das Gehege war zu dem Zeitpunkt jedoch nicht mit einer Klimaanlage ausgestattet. "Bislang konnten wir die Temperaturen, auch an heißen Tagen, durch eine aktive Lüftung gut steuern. Daher war die Kühlung der Halle mittels Klimatechnik zu dem Zeitpunkt noch nicht in Betrieb", schreibt der Zoo. Und gibt gleichzeitig zu: "Aus heutiger Perspektive haben wir die Situation der Temperaturentwicklung falsch eingeschätzt."

14:51 Uhr

Maue Ernte: Erdbeeren könnten dieses Jahr teuer werden

Das Geschäft mit heimischen Erdbeeren läuft weiterhin schwierig. Bei der Erntemenge zeichnet sich in diesem Jahr ein erneutes Minus nach dem schon verhältnismäßig schlechten Ergebnis von 2022 ab, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Zu erwarten ist demnach ein Rückgang um 14 Prozent auf 84.700 Tonnen - das wäre die kleinste Freiland-Menge seit 25 Jahren. Bereits im Vorjahr wurde ein Negativwert gemeldet. Auch bei Spargel fällt die Saisonbilanz 2023 wohl enttäuschend aus. Bei Getreide sorgen nach Branchenangaben aber überraschend erfreuliche Ergebnisse bei Wintergerste für einen vielerorts guten Start in die Ernte.

Eine Ursache der rückläufigen Entwicklung bei deutschen Erdbeeren sei, dass die Anbaufläche im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent auf 9200 Hektar verringert wurde. Das sei die kleinste Freilandfläche ebenfalls seit 1998, teilte das Bundesamt mit. "Die Reduktion der verhältnismäßig kostenintensiven inländischen Erdbeererzeugung kann unter anderem auf gestiegene Produktionskosten und die allgemeine Preisentwicklung mit sinkender Nachfrage nach diesen Edelfrüchten zurückgeführt werden", hieß es mit Blick auf die hohe Inflation. Zudem habe die Erdbeerernte wegen des eher kühlen Frühjahrs diesmal später begonnen als üblich.

14:24 Uhr

Schichtwechsel

Meine Kollegin Johanna verabschiedet sich in ihren wohlverdienten Feierabend. Aber sofort übernehme ich den heute tierischen Tag. Mein Name ist Alexander Schultze. Ich begleite Sie bis in den Abend. Sollten Sie Fragen, Anregungen oder Kritik haben, melden Sie sich unter dertag@n-tv.de. Auf geht's!

13:57 Uhr

Panzerfaust, TNT, Granaten - Angehörige finden illegales Waffenarsenal bei Verstorbenem

Wer sich um die Habseligkeiten eines Verstorbenen kümmern muss, erlebt so manche Überraschung. Bei den Hinterbliebenen eines Mannes aus Hessen war die wohl besonders groß: Der Verstorbene aus Herborn im Lahn-Dill-Kreis hortete ein ganzes Waffenarsenal bei sich zuhause - ohne Genehmigung. Nach Angaben der Kreisverwaltung soll der ehemalige Sportschütze über Jahre hinweg 35 Waffen und etwa 600 Kilogramm Munition gesammelt haben. In der Wohnung seien unter anderem Gewehre, Pistolen, Granaten, eine Stabbrandbombe, eine Panzerfaust sowie der Sprengstoff TNT gefunden worden. Bei einem Teil der Waffen und Munition habe es sich offenbar um Waffenfunde aus dem Zweiten Weltkrieg gehandelt. Kein Wunder, dass sich die Angehörigen mit dieser speziellen "Sammlung" an die Polizei gewandt haben. Sowas stellt man sich ja eher nicht in Gedenken an einen geliebten Menschen in die eigene Vitrine ...

13:35 Uhr

Satellitenbilder zeigen Ausmaß der schweren Waldbrände in Griechenland

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(Foto: © European Union, Copernicus Sentinel-2 imagery)

Seit Tagen kämpfen Feuerwehrkräfte rund um Athen gegen die Flammen. Hitze und kräftiger Wind erschweren die Löscharbeiten, aber heute kann die Einsatzzentrale in der griechischen Hauptstadt etwas Entwarnung geben: zwei der drei großen Waldbrände - die Feuer nördlich und westlich von Athen - sind inzwischen weitgehend unter Kontrolle. Die Lage sei deutlich besser, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Morgen dem Radiosender Skai. Wie verheerend die Waldbrände in Griechenland wüten, können Sie auf den Satellitenbildern sehen:

Auf Rhodos ist die Situation noch brenzliger: Dort tobt der Waldbrand in der Mitte der Ferieninsel weiter; hier sei die Lage zwar etwas besser als am Vortag, doch das unwegsame Gelände mit bis zu 15 Meter hohen Bäumen erschwere die Löscharbeiten, berichtet der Staatssender ERT. Und auf das Land rollt schon die nächste Hitzewelle zu. Entwarnung könne es also angesichts der andauernden großen Trockenheit nicht geben, hieß es ...

13:06 Uhr

Kein Schatten mehr für streikende Autoren: Bäume vor Universal plötzlich getrimmt

Die Filmstudios liegen mit Schauspielerinnen und Schauspielern sowie Drehbuchautorinnen und -autoren im Streit um bessere Arbeitsbedingungen und den Umgang mit Künstlicher Intelligenz in der Branche. Bei hohen Temperaturen in der siedenden Sonne ist der Arbeitskampf natürlich anstrengend. Die Streikenden suchen vor den Universal-Studios in Los Angeles wohl öfter mal eine Abkühlung unter den Bäumen am Straßenrand - oder besser suchten: Laut einem Bericht der "Washington Post" hat das Filmstudio in Hollywood wohl die Bäume deutlich beschnitten und den Schatten vor der eigenen Haustür mal eben dezimiert. "Ein kurzes Dankeschön an die guten Leute von Universal, die (...) die Bäume beschnitten haben, die den Streikenden Schatten spendeten", schreibt der Comedian und Autor Chris Stephens bei Twitter und veröffentlicht ein Foto der Bäume. Die Zeitung hat ein Vorher-Nachher-Bild veröffentlicht: Am 14. Juli waren die Bäume noch voller Blätter.

Ein Sprecher von Universal bestätigte dem Bericht zufolge, dass das Unternehmen die Bäume beschnitten habe und dies jedes Jahr machen lasse. Besonders pikant daran neben dem Zeitpunkt, der angeblich nur zufällig gewählt sei: Das Filmstudio hat dies ohne Erlaubnis der Stadt getan. Der Stadtverwalter von L.A., Kenneth Mejia, schrieb bei Twitter, dass sein Büro den Vorgang untersucht. Zu diesem Statement der Stadt blieb der Universal-Sprecher bislang einen Kommentar schuldig ...

12:18 Uhr

Oma kippt um - Vierjährige ruft per Videocall bei Mama an

Wie rufe ich mit einem Smartphone bei Mama oder Papa an? Das können Kinder wohl nicht früh genug lernen.

Wie rufe ich mit einem Smartphone bei Mama oder Papa an? Das können Kinder wohl nicht früh genug lernen.

(Foto: picture alliance/dpa/Lehtikuva | Antti Aimo-Koivisto)

Eine Vierjährige aus Bayern hat ihre Eltern vermutlich sehr stolz gemacht und ihrer Oma in großer Not geholfen: Als die 59-Jährige in ihrer Wohnung im schwäbischen Kissing das Bewusstsein verliert, nimmt das kleine Mädchen ein Smartphone zur Hand und startet einen Videoanruf bei ihrer Mutter. Diese verständigt dann Polizei und Rettungsdienst. Das teilt die Polizei mit. Demnach sei das Handy vorprogrammiert gewesen und das Mädchen im Umgang damit vertraut. Die Großmutter war stark unterzuckert, aber konnte vom Rettungsdienst zuhause behandelt werden. Für das Enkelkind gab es dann zur Belohnung einen Teddybären vom Rettungsdienst.

11:46 Uhr

Keltenschatz-Diebstahl: DNA-Spur führte Ermittler zu Verdächtigen

Wird wohl nur noch auf dem Foto zu bewundern sein: Ein Großteil des Keltenschatzes wurde offenbar eingeschmolzen.

Wird wohl nur noch auf dem Foto zu bewundern sein: Ein Großteil des Keltenschatzes wurde offenbar eingeschmolzen.

(Foto: AP)

Tatwerkzeuge am Tatort zurücklassen, die man berührt hat, ist in Zeiten von DNA-Analysen eine ganz schlechte Idee. Diese Nachlässigkeit wurde wohl auch den mutmaßlichen Dieben des Manchinger Goldschatzes zum Verhängnis: Wie das bayerische Landeskriminalamt bei einer Pressekonferenz heute in München bekannt gegeben hat, hätten DNA-Spuren an Brecheisen, einer Funkantenne und weiteren Gegenständen zu den mutmaßlichen Tätern geführt. Die Werkzeuge wurden in einem Weiher in der Nähe des Kelten-Römer-Museums gefunden. Alles nur ein großer Zufall? Sieht nicht danach aus: Die gleichen DNA-Spuren wurden auch bei ähnlichen Diebstählen in Deutschland und Österreich sichergestellt und haben die Ermittler so letztlich zu einem der Verdächtigen in Schwerin geführt. Über ihn seien dann auch die drei weiteren Männer in den Fokus der Ermittler geraten, die am Dienstag im Großraum Schwerin und im nordrhein-westfälischen Halle festgenommen wurden.

In der Nacht zum 22. November 2022 wurde in das Manchinger Kelten-Römer-Museum in Oberbayern eingebrochen und ein Schatz mit 483 keltischen Goldmünzen aus der Zeit um 100 vor Christus sowie drei weitere Münzen gestohlen. Der reine Materialwert des 3,7 Kilogramm schweren Schatzes wurde auf rund eine Viertelmillion Euro geschätzt, der Handelswert für die historischen Münzen geht allerdings in die Millionen. Auf Letzteren hatten die mutmaßlichen Diebe wohl nicht gehofft: Ein Polizeibeamter sagte, dass 18 Goldklumpen gefunden worden seien. Es sei davon auszugehen, dass möglicherweise jeweils vier Goldmünzen aus dem Schatz zusammengeschmolzen worden seien. Jedenfalls ein Teil des Schatzes sei offenbar von den Tatverdächtigen "mit brachialer Gewalt zerstört" worden - womöglich um ihn besser verkaufen zu können.

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11:14 Uhr

Schiffbruch mit Hund: Tim Shaddock lässt "Bella" in Mexiko zurück

Die Wege von Tim Shaddock und Hündin "Bella" trennen sich.

Die Wege von Tim Shaddock und Hündin "Bella" trennen sich.

(Foto: AP)

Man sagt ja, dass besondere Erlebnisse wie Nahtod-Erfahrungen zusammenschweißen. Im Fall des schiffbrüchigen Australiers Tim Shaddok und seiner Hündin "Bella" ist das wohl nicht so: Der 54-Jährige lässt die Streunerin, die er kurz vor seiner Abreise in Mexiko aufgegriffen hatte, dort zurück. Über zwei Monate hatte der schiffbrüchige Australier im Pazifik mit seiner Hündin auf einem manövrierunfähigen Katamaran ausgeharrt. Shaddock habe "Bella" dem Kapitän des Thunfisch-Trawlers geschenkt, der ihm das Leben gerettet habe, sagte der Chef des Fischereiunternehmens, Antonio Guerra, mexikanischen Medien.

Shaddock und "Bella" waren im April von der mexikanischen Küstenstadt La Paz zu einer 6000 Kilometer langen Reise nach Französisch-Polynesien aufgebrochen. Doch schon nach kurzer Zeit wurde sein Katamaran "Aloha Toa" in einem Sturm beschädigt und manövrierunfähig. Am Dienstag hatte der Hobby-Seemann in der mexikanischen Hafenstadt Manzanillo erstmals wieder Land betreten - mager, mit zotteligem Bart und Haaren, körperlich aber erstaunlich fit sowie gut gelaunt. "Ich lebe noch", sagte er vor Journalisten. Er habe "viele, viele, viele schlechte Tage" auf See erlebt, erzählte der Australier. Geholfen habe ihm vor allem seine vierbeinige Schicksalsgenossin. Die Hündin sei einfach "unglaublich", "sie ist viel tapferer als ich", lobte er "Bella". "Ich bin so froh, dass sie noch lebt". Hätten Sie sich von ihr trennen können?

10:39 Uhr

Lottospieler in den USA gewinnt eine Milliarde Dollar

Dollarscheine hat der Glückspilz wohl lebenslang genug.

Dollarscheine hat der Glückspilz wohl lebenslang genug.

(Foto: picture alliance)

Was für ein Glückspilz! Ein Lottospieler oder eine Lottospielerin aus Kalifornien hat den Jackpot der US-Lotterie Powerball geknackt und eine Milliarde Dollar (etwa 890 Millionen Euro) gewonnen. Der Glückspilz, der sein Los in einem Mini-Markt in Los Angeles gekauft hatte, tippte als einziger Spieler im ganzen Land sechs Richtige, wie die California State Lottery mitteilt. Haben Sie schon mal von einem Lottogewinn in der Größenordnung gelesen? Ich nicht, aber das scheint gar nicht mehr so ungewöhnlich zu sein: Laut der "Washington Post" war es das dritte Mal, dass der Jackpot über einer Milliarde lag. Im November 2022 hatte ein Lottospieler - ebenfalls aus Kalifornien - einen Rekord-Jackpot von zwei Milliarden US-Dollar geknackt.

Der Gewinner oder die Gewinnerin vom Mittwoch muss nun noch eine ganz schwere Entscheidung treffen: Will er oder sie den gesamten Betrag in Raten über einen Zeitraum von 30 Jahren bekommen oder eine einmalige Sofortzahlung in Höhe von 558,1 Millionen Dollar erhalten. Er muss allerdings auch noch Steuern auf den Gewinn zahlen. Bei der Powerball-Lotterie müssen die Teilnehmer sechs Zahlen für fünf weiße und eine rote Kugel tippen. Die Glückszahlen des Gewinners oder der Gewinnerin vom Mittwoch waren 7, 10, 11, 13 und 24 für die weißen Kugeln und 24 für die rote Kugel.

10:00 Uhr

Ist das eine Löwin? Das sagt ein Raubkatzenexperte

Im Süden Berlins warnt die Polizei die Bevölkerung vor einem entlaufenen Raubtier. Es könnte sich um eine Löwin handeln, zumindest lässt das ein Augenzeugenvideo vermuten. Alexander Sliwa, Raubkatzenexperte beim Kölner Zoo, äußert jedoch Zweifel an der Theorie und erklärt diese im Gespräch mit ntv.

Die vermeintliche Löwin wurde gestern südwestlich von Berlin bei Kleinmachnow gesichtet und gefilmt:

09:24 Uhr

Frau mutmaßlich mit Schusswaffe lebensgefährlich verletzt

In Hamburg ist eine Frau mutmaßlich mit einer Schusswaffe lebensgefährlich verletzt worden. Die 41-Jährige wurde gestern am späten Abend in einer Wohnung im Stadtteil Dulsberg im Nordosten der Hansestadt gefunden. Ihr 34 Jahre alter Lebensgefährte wurde festgenommen, wie ein Sprecher der Polizei mitteilt. Die Frau kam in ein Krankenhaus. Ob es sich tatsächlich um Verletzungen durch eine Schusswaffe handele, ist bislang unklar.

09:00 Uhr
Breaking News

Der Ball rollt: Fußball-WM der Frauen in Australien und Neuseeland eröffnet

Es ist die neunte Fußball-WM der Frauen.

Es ist die neunte Fußball-WM der Frauen.

(Foto: AP)

Die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen ist eröffnet. Die erste Partie dieser neunten WM bestreiten in diesen Minuten Neuseeland und Norwegen in Auckland, bevor es am Mittag (12 Uhr MESZ) mit Australien gegen Irland in Sydney weitergeht. Die DFB-Auswahl wird in Gruppe H ihren Auftakt am Montag (10.30 Uhr/ZDF und im ntv.de-Liveticker) gegen Marokko spielen.

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08:45 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:32 Uhr

ntv-Reporterin zu Waldbränden bei Athen: "Es fehlen 3500 Feuerwehrleute"

Die schweren Waldbrände rund um Athen lodern weiter, kräftiger Wind und zunehmende Hitze erschweren die Löscharbeiten. Hinzu kommt akuter Personalmangel in der griechischen Feuerwehr, Einsatzkräfte aus dem Ausland rücken zur Unterstützung an. Aus Athen berichtet ntv-Reporterin Alexandra Callenius.

08:04 Uhr

Polizei zur Suche nach Löwin: "Wo das Raubtier herkommt, wissen wir nicht"

Kleines Update zur "Löwin-Jagd" bei Berlin: Mit Unterstützung von Tierärzten und Jägern läuft am Morgen die Suche nach dem entlaufenen Raubtier südwestlich von Berlin weiter. Die Polizei hat bisher keine Informationen, woher das Wildtier stammt, das zwischen der Hauptstadt und Potsdam gesichtet und gefilmt wurde. "Wo es herkommt, wissen wir nicht", sagte ein Sprecher der zuständigen Polizeidirektion. Es seien Zoos, Tierparks, Zirkusse und Tierschutzeinrichtungen überprüft worden. "Es wird keine Löwin vermisst." Die Polizei geht davon, dass sich das Tier - höchstwahrscheinlich eine Löwin - im Bereich Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf aufhält. Wer vermisst hier also seine gefährliche Raubkatze? Eigentlich gehören nur noch Stubentiger in private Hände ...

07:36 Uhr

Sonne und (Regen-)Wolken wechseln sich heute ab

Heute gibt es nicht nur Sonnenstrahlen von oben, sondern auch Regentropfen.

Heute gibt es nicht nur Sonnenstrahlen von oben, sondern auch Regentropfen.

(Foto: dpa)

Beim Gang aus dem Haus sollte der Regenschirm nicht fehlen oder vielleicht wird er auch als Sonnenschirm gebraucht? Das Wetter ist sich da heute ziemlich uneins: Vor allem über der Mitte beginnt der Donnerstag mit Schauern, sonst ist es aber meist noch trocken und freundlich. Am Nachmittag stellt sich dann allgemein ein Wechsel aus Sonne, Wolken und Schauern ein. Dabei bleibt es im Süden aber trocken und besonders im Südwesten ist es oft sonnig. Die Höchstwerte liegen bei 18 Grad in Nordfriesland bis 28 Grad am Oberrhein. Der West- bis Nordwestwind weht schwach bis mäßig, im Nordosten teils frisch, mit starken, an der Ostsee vereinzelt stürmischen Böen.

07:06 Uhr

Sofía Vergara und Joe Manganiello: Deshalb soll er die Scheidung wollen

Gehen zukünftig getrennte Wege: Sofía Vergara und Joe Manganiello.

Gehen zukünftig getrennte Wege: Sofía Vergara und Joe Manganiello.

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Sieben Jahre Ehe ohne Skandale - aber vielleicht mit einem Dauer-Streitthema? Nach der überraschenden Trennung von Sofía Vergara und Joe Manganiello werden neue Details zur Trennung bekannt: Er hat am 19. Juli offiziell die Scheidung eingereicht. Als Grund gab er die in Hollywood üblichen "unüberbrückbaren Differenzen" an. Angeblich stritt sich das Paar vor allem über das Thema Nachwuchs. Wie "TMZ" unter Berufung auf Gerichtsunterlagen berichtet, war der Tag der Trennung demnach der 2. Juli. Wie "People" berichtet, sollen die Schauspieler geteilter Meinung in Sachen Familienplanung gewesen sein. "Er wollte unbedingt ein Baby mit ihr haben, aber sie hatte kein Interesse und es kam zu einer Kluft", zitiert "People" einen Insider. Die "Modern Family"-Schauspielerin hat von ihrem ersten Ehemann Joe Gonzalez, mit dem sie von 1991 bis 1993 verheiratet war, den erwachsenen Sohn Manolo (31 Jahre). Mangianello hingegen hat keine Kinder.

06:50 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,

Löwin in Brandenburg entlaufen - mit so einer Warnung wird man auch nicht jeden Morgen geweckt! Wo die Raubkatze entkommen sein könnte und wo sie jetzt ist, ist noch unklar. Ich halte Sie hier in "Der Tag" auf jeden Fall auf dem Laufenden. Abseits der Raubtierjagd zwischen Potsdam und Berlin stehen für heute noch folgende Termine im Kalender:

  • Sie wollten Hitler mit einer Bombe töten und den Krieg beenden - vergebens: Heute jährt sich der als Stauffenberg-Attentat bekannte Versuch von Wehrmachtsoffizieren um Claus Schenk Graf von Stauffenberg, das NS-Regime zu stürzen, zum 79. Mal. Heute Mittag gibt es dazu im Ehrenhof des Bendlerblocks eine Gedenkveranstaltung.
  • Die Außenminister der EU-Staaten wollen bei einem Treffen in Brüssel über mögliche langfristige Unterstützungszusagen für die von Russland angegriffene Ukraine beraten. Dabei geht es konkret um eine Beteiligung an einer Art Sicherheitspakt.
  • Festnahmen nach Goldschatz-Diebstahl: Neun Monate nach dem Diebstahl aus einem Museum im oberbayerischen Manching wollen die Ermittler am Vormittag in München berichten, wie sie den Verdächtigen auf die Spur kamen.
  • Blick nach London: Den regierenden Konservativen des britischen Premierministers Rishi Sunak drohen in gleich drei Wahlbezirken Mandate für das Unterhaus verloren zu gehen. Für den Premier wäre das eine empfindliche Niederlage.
  • Die Wirtschaft wettbewerbsfähig halten und für eine reibungslose Fachkräftezuwanderung sorgen: Das will Schleswig-Holsteins Landesregierung mit einem Welcome-Center für Fachkräfte aus dem Ausland schaffen. Vorgestellt wird es heute Mittag.
  • In Richtung Cuxhaven kann es heute voll werden auf der Autobahn 27: Heute ist Anreisetag beim Deichbrand-Festival.
  • Noch bis 13 Uhr können Sie für einen guten Zweck eine Feuerwehrjacke von "Tote Hosen"-Sänger Campino im Internet ersteigern. Die Düsseldorfer Feuerwehr hatte Campino zum 40-jährigen Bandjubiläum eine Einsatzjacke geschenkt. Der Erlös soll den Opfern der mörderischen Explosion von Ratingen zugutekommen. Ein Schnäppchen ist die Jacke nicht: Der Preis liegt am Morgen bei mehr als 10.000 Euro.
  • Start der Fußball-WM in Australien und Neuseeland: Erstmals mit 32 Teams beginnt heute die Weltmeisterschaft der Fußballerinnen im neuseeländischen Auckland mit dem Eröffnungsspiel zwischen den Gastgeberinnen und Norwegen - und zwar heute Morgen um 9 Uhr MESZ. Die Australierinnen treten danach gegen Irland in Sydney an (12.00 MESZ/ARD). Das deutsche Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg startet am Montag in Melbourne gegen Marokko (10.30 Uhr MESZ/ZDF) ins Turnier.

Alles rund um den russischen Krieg gegen die Ukraine finden Sie wie immer in unserem Ukraine-Ticker. Bei Fragen, Hinweisen oder Kritik wenden Sie sich gerne an dertag@ntv.de.

Ihre Johanna Ohlau

06:25 Uhr

Löwin entlaufen? Polizei warnt Bevölkerung in Brandenburg vor Raubkatze

Eine Löwin auf der Pirsch zwischen Berlin und Potsdam? Mit Bären, Wölfen und Co. haben wir es inzwischen ja öfter mal zu tun, aber mit einem afrikanischen Raubtier eher nicht. Doch genau davor warnt die Brandenburger Polizei. "Bitte meiden Sie es aufgrund eines entlaufen Wildtieres aktuell im Bereich Kleinmachnow, Teltow und Stahnsdorf (PM) das Haus zu verlassen und holen Sie auch Ihre Haustiere ins Haus", schreibt die Brandenburger Polizei vor wenigen Stunden bei Twitter. Später bestätigt die Pressestelle, dass es sich bei dem Tier tatsächlich um eine Raubkatze handelt. Kurz nach den ersten Warnungen postet ein Twitter-Nutzer ein kurzes Video, das die Löwin zeigen soll. Sicher überprüfen lässt sich der Clip zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Also falls Sie aus dem betreffenden Gebiet kommen, bleiben Sie heute besser im Homeoffice.

Mehr dazu lesen Sie hier.
06:00 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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